Killers of the Flower Moon

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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte das Erdöl der Osage Nation großen Reichtum und sie wurde über Nacht zu einem der wohlhabendsten Völker der Welt. Der Wohlstand dieser Ureinwohner Amerikas zog sofort weiße Eindringlinge an, die die Menschen manipulierten, erpressten und den Osage so viel Geld stahlen wie sie konnten – bevor sie schließlich zum Mord übergingen. Vor diesem Hintergrund erzählt Killers of the Flower Moon anhand der ungewöhnlichen Liebe zwischen Ernest Burkhart (Leonardo DiCaprio) und Mollie Kyle (Lily Gladstone) eine epische Western-Krimisaga, in der echte Liebe und ein unfassbarer Verrat aufeinandertreffen. (Paramount Pictures Germany)

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Kritiken (11)

D.Moore 

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Deutsch Uff, ein so trostloser und doch so großartiger Film. Ich schätze es sehr, dass sich Martin Scorsese diesmal entschieden hat, das Buch nicht nur zu verfilmen, wie er es leider bei Shutter Island getan hat, sondern die Geschichte auf seine eigene Art und Weise zu erzählen. So ist der Film auch für diejenigen, die die Vorlage kennen, etwas Neues. Es ist nicht überraschend, dass er den Film als Gangsterfilm konzipiert hat. Als eine eisige Studie darüber, wie leicht das Böse einen Menschen verschlingen kann, wenn er sich nicht dagegen wehrt. Und gleichzeitig als Anklage gegen die Medien, die darüber schweigen. Eine perfekte Wahl. Und wie der Film gedreht ist! Viele Ideen, die kalten Mordszenen, die nur Scorsese drehen kann, wunderschöne mystische Szenen, die ich von ihm nicht erwartet hätte… Und dann die Schauspielleistungen. Leonardo DiCaprio sieht wie Marlon Brando aus und spielt auch so, Robert De Niro bewegt sich mit einer unglaublichen Präzision an der Grenze zur Karikatur und genießt offensichtlich wieder eine großartige Rolle und Lily Gladstone... Sie steht beiden in nichts nach, mit nur einem Blick, in den sie alles hineinbekommt. Ein echtes Filmerlebnis, das jede Minute von den 120 Minuten verdient hat. Und mit einem perfekten Schlusspunkt, den sich nur wenige erlauben können. Aber Scorsese kann es. ()

POMO 

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Deutsch Ein weiterer Retro-Film von Scorsese mit einer perfekten Inszenierung und Antihelden, bei denen sich die Korruption und die Verlogenheit bis ins Knochenmark eingefressen hat. Und eine Tragödie der Opfer, die wie immer mit einem emotionalen Abstand aufgenommen wurde. Eine Ausnahme ist nur die Hauptheldin, die Indianerin, deren Beseitigung nicht nur eine kurze Szene mit einem Schuss in den Kopf ist. Man muss hier Martys energischen Erzählstil mögen. Für mich persönlich war er schon immer ein bisschen problematisch. Robert De Niro genießt einen weiteren manipulativen Paten, diesmal mit dem Gesicht eines lieben Onkels. DiCaprio variiert unterhaltsam seine schauspielerischen Trademarks in einem zwiegespaltenen Trottel mit einem negativ krummen Mund. In einer sehr kleinen Rolle glänzt Brendan Fraser. Lily Gladstone ist mit ihrem minimalistischen schauspielerischen Ausdruck und ihrem bezaubernden Blick zart, ergeben und voller Vertrauen. Die brutale Laufzeit unterstützt die absolute Handlungskomplexität des Werkes mit einer epischen Dimension. Sie erhöht aber auch die Anzahl der Figuren und der Ereignisse. Bei dem Resümee am Ende habe ich deshalb ein wenig den Überblick verloren. Die rhythmisch monotone, aber dank der ständig pulsierenden Musik lebendige Geschichte mit einer finsteren Steigerung, die von einem beklemmenden Unrecht erzählt, wird durch das Erscheinen der FBI-Agenten mit ihrem professionellen methodischen Verfahren auf eine befreiende Art und Weise erfrischt. Solche Taktiken des Gesetzes waren damals die kriminellen Gruppen der Verrückten nicht gewohnt. Eine nette Cameo-Überraschung in dem feierlich gestalteten Epilog. Mit feierlich meine ich auf dem Weg zu den Oscar-Nominierungen. [Cannes FF] ()

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Filmmaniak 

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Deutsch Ein monumentales und meisterhaft geschriebenes, gespieltes und inszeniertes Klagelied über den Verfall der Gesellschaft, das langsam und eindringlich in die Dunkelheit der umstrittenen amerikanischen Geschichte eintaucht und sich auf das Wesen des Bösen in einer Geschichte über die verheimlichten Verbrechen an der Urbevölkerung konzentriert, die im Namen von Macht und Reichtum begangen wurden. Ein großer Film mit erheblicher Reichweite, epischer Größe und einem Porträt der Vereinigten Staaten, das präzise auf einer Mischung aus Gangster- und Western-Elementen aufgebaut ist. Das sind amerikanische Genres, die sich passend mit der Thematisierung vom unmoralischen Verhalten befassen. ()

claudel 

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Deutsch Lang, zu lang, ellenlang. Eine Verkürzung um 45-60 Minuten würde dem Film nicht schaden, einige Szenen hätten wir uns sparen können und die Geschichte würde mehr Dynamik und Schwung bekommen. Die Geschichte ist traurig und erschreckend, manche Szenen haben mich hart getroffen. Die Schauspielleistungen der beiden Hofschauspieler von Scorsese sind unbestreitbar, ich war auch von der unbekannten Lily Gladstone überrascht. John Lithgow und Brendan Fraser hätten hingegen etwas mehr Raum bekommen können, sie hätten ihn sicherlich voll genutzt. Der Beifall gehört der dramatischen musikalischen Untermalung. ()

Lima 

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Englisch Here, more than with other films, you realize that even great filmmakers should have a producer's oversight, someone to tell them that such monstrous running time is untenable. Martin Scorsese's seminal works always flirted with three hours, but they had incredible pacing and were watchable in one breath. Here, I was hooked only with the arrival of the investigators and the final catharsis, which was powerful, so it took like two horus for things to get going, and I write this as someone who likes slow films and their gradual introduction to the plot. Nasty things happen, but I felt almost no tension and the bland monotone music didn't help. And someone should tell Leonardo DiCaprio that constantly crabbing his mouth into an inverted U is not a sign of good acting. So aside from the traditionally reliable Robert De Niro, I was only impressed with Lily Gladstone. Her quiet strength, soulful expression and engaging minimalist acting was something to behold. I wouldn't hesitate to call her the heart of the whole film, the one element of goodness in the human filth around her. I'm glad to see that similar artistically ambitious films are still being made in these bastardised, tik-tok times, but I'm afraid Marty won't be expanding his Oscar collection this time around. ()

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