Am Sonntagabend, dem 7. Januar, wurden in Beverly Hills, Kalifornien, zum 81. Male die Golden Globe Awards verliehen. Der diesjährige große Gewinner war Christopher Nolans Oppenheimer, der gleich in fünf Kategorien nominiert wurde, darunter für den besten Film - das beste Drama und die beste Regie. Auch der zweite Film des gefeierten Barbenheimer-Programmtandems, die Fantasy-Komödie Barbie, ging nicht leer aus: Er gewann in der neu eingeführten Kategorie Bester Film/Kassenschlager und erhielt außerdem den Preis für den besten Originalsong.
In der Kategorie bester Film - Komödie/Musical entschieden sich die Abstimmenden für den Film Poor Things von Yorgos Lanthimos, der übrigens in wenigen Tagen hierzulande in die Kinos kommt. Die Schauspielerin Emma Stone wurde für ihre Leistung in diesem Film ebenfalls ausgezeichnet. Als bester Hauptdarsteller in einer Komödie/Musical wurde Paul Giamatti für The Holdovers - Fröhliches Unbehagen und als beste Hauptdarstellerin in einem Drama Lily Gladstone für Killers of the Flower Moon ausgezeichnet. Die Golden Globe Awards in den Kategorien "Bester Hauptdarsteller in einem Drama" und "Bester Nebendarsteller" gingen an die Mitwirkenden des bereits erwähnten Films Oppenheimer, die Schauspieler Cillian Murphy und Robert Downey Jr.
Als beste Nebendarstellerin wurde Da'Vine Joy Randolph für The Holdovers gekürt. Dank der Kompositionskünste von Ludwig Göransson wurde der Siegerfilm Oppenheimer auch mit dem Preis für die beste Musik ausgezeichnet. 2023 war der beste nicht englischsprachige Film der französische Film Anatomie eines Falls und der beste Animationsfilm der japanische Film Der Junge und der Reiher von Hayao Miyazaki. Anatomie eines Falls erhielt außerdem den Preis für das beste Drehbuch (Arthur Harari, Justine Triet).
Bei den TV-Events gab es dieses Jahr drei klare Gewinner. In der Kategorie für die beste Dramaserie punktete Succession, als Comedyserie gewann The Bear den Preis und von den limitierten Miniserien beeindruckte das Netflix-Comedy-Drama Beef die Wähler am meisten. Bei den Globes zog der beliebte Komiker Ricky Gervais auch in diesem Jahr wieder die Aufmerksamkeit auf sich, diesmal allerdings nicht als Gastgeber der Zeremonie, sondern als einer der Preisträger, der in der neuen Kategorie für die beste Stand-up-Performance des Jahres (Ricky Gervais: Armageddon) gewann. Eine vollständige Liste aller preisgekrönten Filme und Filmemacher finden Sie in unserer Rubrik Auszeichnungen oder unter diesem Link.
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