Nun, immerhin eine gute Nachricht. Es sieht so aus, als ob zumindest einer der beiden aktuellen Streiks in Hollywood endlich zu Ende gehen könnte. Gestern traf sich die Produzentenallianz AMPTP mit dem Verhandlungsteam der Drehbuchautorengewerkschaft in Anwesenheit der Chefs der großen Studios Ted Sarandos (Netflix), Bob Iger (Disney), David Zaslav (Warner Bros.) und Donna Langley (Universal), um endlich zu versuchen, den Streit durch einen Kompromiss beizulegen. Offenbar hat dies Früchte getragen, denn beide Seiten werden sich heute erneut treffen, diesmal ohne die Führungskräfte der Unternehmen, um die Verhandlungen fortzusetzen.
Quellen, die dem Prozess nahestehen, sagten gegenüber Deadline, dass dies das Ergebnis monatelanger Bemühungen der WGA sei, die Studios dazu zu bringen, ihre Forderungen ernst zu nehmen. Denn sobald die andere Seite wirklich an einer Einigung interessiert sei, kämen die Dinge ins Rollen. Jedenfalls sind keine weiteren Details von diesem Treffen bekannt, so dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nur spekulieren können, welche Seite mehr nachgegeben hat und wo die Schnittmenge der Interessen liegt. Die Anwesenheit der genannten Chefs deutet jedoch darauf hin, dass das Interesse der Studios an einer Beendigung des Streiks und der Wiederaufnahme der Arbeit bereits enorm ist. Bleibt zu hoffen, dass die Autoren in den nächsten Tagen, allenfalls Wochen, alles Wichtige aushandeln können, damit die AMPTP dann auch mit den Schauspielern an den Verhandlungstisch zurückkehren und der ganze Hollywood-Koloss wieder in Gang kommen kann.
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