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Der ehemalige Militärpolizist und hochdekorierte Kriegsveteran Jack Reacher wird gebeten, einen Heckenschützen zu vernehmen, der scheinbar wahllos fünf Menschen auf offener Straße erschossen hat. Auf der Suche nach der Wahrheit gerät Reacher tiefer und tiefer in einen Sumpf aus tödlichen Intrigen ... Am helllichten Tage werden in Pittsburgh, Pennsylvania, fünf Personen von einem Scharfschützen erschossen. Für die Ermittler ist der Fall klar, da der Attentäter eindeutige Spuren hinterlassen hat. Schnell wird der Ex-Army-Sniper James Barr verhaftet. Der schweigsame Häftling verlangt lediglich nach einem: Jack Reacher. Reacher ist ehemaliger Militärpolizist, hochdekorierter Kriegsveteran und ein Mysterium. Seit zwei Jahren ist er völlig untergetaucht. Bis er tatsächlich plötzlich aus dem Nichts im Gerichtsgebäude aufkreuzt. Zwar kann Reacher nicht mehr mit Barr sprechen, weil der von Mitgefangenen zwischenzeitlich ins Koma geprügelt wurde, doch er trifft auf die attraktive Verteidigerin des angeblichen Attentäters, Helen Rodin. Die ist pikanterweise die Tochter des knallharten Staatsanwalts, der Barr mit der Todesstrafe droht. Als Helen Jack dazu überreden will, mit ihr an dem Fall zu arbeiten, lehnt dieser ab: Jack hat kein Interesse daran, den Scharfschützen vor der Todesstrafe zu bewahren, denn vor Jahren hätte dieser für Kriegsverbrechen bestraft werden müssen, doch die Army vertuschte den Fall. Dennoch bleibt Reacher im Boot. Er spürt, dass es bei der Sache um etwas ganz anderes geht ... (ProSieben)

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POMO 

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Deutsch Cruise beweist, dass er ein cooler Agent nicht nur in eye-candy Attraktionen mit einem hohen Budget und komplizierten Stuntman-Einsätzen sein kann, sondern auch in einem durchdachten und originellen Krimi-Thriller, der keine Angst hat, sich nicht so sehr ernst zu nehmen. ()

claudel 

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Deutsch Ein spezifischer Action-Krimi oder vielleicht eine Action-Detektivgeschichte mit einem seltsam konstruierten Handlungsverlauf – einer Untersuchung. Der Name Lee Child ist mir natürlich bekannt, bisher habe ich aber keines von seinen Werken gelesen. Vielleicht wird mich die Verfilmung dazu bringen, auch das Buch zu lesen. Tom Cruise brilliert wie immer, er wird immer zu meiner Top Ten gehören. Rosamund Pike wirkte auf mich immer ängstlich, überrascht, verwirrt und verblüfft, obwohl sie besser aussieht, wenn sie kaltblütig und selbstbewusst ist. Die Figur ist halt irgendwie geschrieben. Werner Herzog ist in der Nebenrolle sehr überzeugend. ()

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Bloody13 

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Deutsch Ich bin überrascht, aber wirklich positiv überrascht. Anstatt eines actiongeladenen Films habe ich einen noch besseren Krimi-Thriller bekommen, dessen Tempo eher auf eine Panorama-Strecke mit schönen Stillleben eingestellt ist, als auf eine rasante Fahrt auf der deutschen Autobahn. Es ist, als ob man durch die Zeit reist und in eine Ära gelangt, in der Leute wie McQueen, Bronson und Eastwood ihr Unwesen trieben. Dennoch schafft es dieser Film, spannend, unterhaltsam und gleichzeitig intelligent zu sein. Schlägereien und Schießereien fehlen natürlich nicht, der Fokus liegt jedoch eher auf der Geschichte. Absolut mitreißend ist jedoch die fünfminütige Autoverfolgungsjagd, bei der man anstelle von Musik nur das Quietschen der Bleche, Polizeisirenen und das Dröhnen der Pferdestärken unter der Motorhaube von Cruisovas Chemrolet hört. Ein Fortsetzung würde ich auf jeden Fall nicht ablehnen. ()

Marigold 

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Deutsch Cruise als Adoptivsohn von Steven Seagal und James Bond? Aber nein, eher der ermüdete Typ von nebenan, der zu viel gesehen und erlebt hat, und rein zufällig bestand hier das meiste aus genialen Deduktionen und Fights mit uniformierten Genossen. McQuarrie hat eine Vorliebe für traditionelle Genres, in The Way of the Gun bediente er sich der Westernfilme, wobei er hier einen altmodischen langsamen Thriller mit langsam dosierten Informationen und anachronistisch langsamen Tracking-Shots sowie beunruhigenden Hinweisen verehrt. Das ganze ist gar nicht schlecht, zumindest wenn man diese vage Partie zwischen Camp und tödlichem Ernst akzeptiert. Die Exposition (die jeder verflucht) habe ich sehr genossen, und im Gegenteil, ich war bei denjenigen Szenen schlapp, in denen Cruise a) moralisiert (hat er wirklich das Gefühl, dass ihm jemand den Anti-System-Rebellen abnehmen wird?) b) in den Reden anderer Charaktere nahezu wie ein mythischer Superheld erscheint, obwohl es dafür keinen Grund gibt. Als Detektivstory ist es jedoch passabel (es werden ja nicht so sehr viele gedreht, so dass man es zu schätzen weiß, wenn hier eine deduktive Wendung gelingt), als Thriller hat der Streifen eine Art bärtig-schnurrbärtig-gekünstelten Charme, für einen Camp gibt es hier viele Attraktionen (Herzog und Duvall sind perfekt, die Badezimmerschlacht hat womöglich Kultcharakter). Das ganze als Thriller-Start der Reacher-Serie? Nun ja, ich habe überhaupt nicht verstanden, was denn eigentlich McQuarrie im Vergleich zur Konkurrenz anbieten möchte, abgesehen von der verwirrten Flüchtigkeit zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, erfolgreichen selbstverlachenden Witzen sowie einer Welt, in der eine Weile der Ultra-Realismus, ein andermal jedoch die Saite angespielt wird, die zum Beispiel das ursprüngliche A-Team hat anklingen lassen. Wenn sich doch der Streifen einer heroischen bombastischen Herangehensweise entledigen würde und mit den Füßen auf dem Boden geblieben wäre, hätte es ein würdiger, nachdenklicher Krimi werden können. Doch dann wäre es nicht mehr in ausreichendem Maße ein Jack Reacher, oder? Vier Sterne, weil ich mich die meiste Zeit über diese zwei Stunden hinweg sehr amüsiert habe, manchmal vielleicht auch gegen die würdigen Absichten der Filmemacher und gegen die beharrlichen Bemühungen des kleinen Tom, der als Fünfzigjähriger so hart wie Granit und so verführerisch wie Amor zu sein will. P.S. Jemand sollte Chris einmal erklären, dass Blondinen mit großen Augen zwar nett sind, jedoch ihr grundloser Blick in die Kamera mutet überhaupt nicht tiefgründig an. ()

D.Moore 

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Deutsch Ein ziemlich guter Film – ab und zu sogar eine "Thriller-Komödie“ – der ein bisschen wie Gibsons Payback – Zahltag ist. Er hat aber ein großes Minus – warum musste dem Publikum von Anfang an klar sein, dass derjenige, der geschossen hat, nicht der Verhaftete, sondern jemand anderes ist? Hätten uns die Filmemacher nicht wenigstens die Hälfte des Films an der Nase herumführen können? Das hätte mich überhaupt nicht gestört. Sonst ist der Film in allen Hinsichten hochwertig. Die Zielfernrohr-Aufnahme am Anfang wurde zwar aus Countdown in den Tod geklaut, aber was soll’s. Es folgt eine tolle Szene nach der anderen, wobei die Badezimmerszene irgendwie pervers lustig war. Bei der sensationellen Verfolgungsjagd tat mit der schöne Mustang leid. Tom Cruise hat mir hier mehr als in Mission: Impossible gefallen, Rosamund Pike hat mir wie immer gefallen, d. h. super gut, und Robert Duvall – der war die Kirsche auf der Kirschtorte. Ich hoffe, dass der Komponist Joe Kraemer nach Jack Reacher mehr solche Aufträge bekommen wird, weil er Ideen hat und fähig ist. ()

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