Thriller - ein unbarmherziger Film

Eine schöne junge Frau wird von einem herzlosen Schurken und Zuhälter entführt, der sie geschickt von ihrer Familie trennt, sie auf Heroin abhängig macht und als Prostituierte verkauft. Die gebrochene Heldin will sich jedoch nicht völlig aufgeben und plant eine blutige Rache. Dies ist nur die grobe Basisprämisse dieses halb vergessenen und so verachteten Werkes, in Wirklichkeit passiert hier viel mehr. Natürlich meine ich damit widerlichere Sachen, Folter, harten Sex und andere Gewalt. Der Titel lügt wirklich nicht, dies ist wirklich eine harte Angelegenheit, aber es ist weit entfernt von einem Horrorfilm. Aber das stört mich diesmal nicht, denn explizite Szenen werden hier trotzdem ziemlich oft genossen, darunter vor allem die Szene mit dem Ausstechen der Augäpfel und viele echte pornografische Aufnahmen, bei denen wir nicht einmal um einen Erguss aufs Anusloch gebracht werden. Das perfekte Erlebnis wurde jedoch durch den Überschuss an langsamen Szenen während des kaltblütigen Racheakts verdorben. Die ersten paar Morde sind in Ordnung, wir genießen also mehrere durchbohrte Brüste, aber wie es heißt, ist zu viel von allem schädlich. Jedenfalls ist dieses schwedische Stück sehr eigenartig und definitiv Ihre Aufmerksamkeit wert. (27.05.2011)

Ein schwerer Fall für eine detaillierte Untersuchung. Einerseits ist der Film kalt wie eine Hundeschnauze, andererseits ist er beeindruckend und tut weh. Das Leiden der Hauptheldin wird von dem Regisseur auf keinem natürlichen Weg dargestellt. Als ob er nicht wüsste, dass man mit ihr nur wegen ihres Wesens und ihrer Erlebnisse Mitleid haben kann. Er sagt dem Publikum nicht, wie sie ist, es ist ihm egal. Er hält Abstand zu ihr, er ist gleichgültig. Ihr Leiden zeigt er nur durch Kamera-Spiele aus ihrer Perspektive, durch den leiseren Ton, wenn sie ohnmächtig wird usw. Die ganze Hölle (einschließlich der pornografisch detaillierten Prostitutionspenetration) erlebt man aus der Sicht einer Person, über die man nichts weiß. Eine ekelige, sadistische und rücksichtslose Einstellung, aber… Dieser Film wurde trotzdem interessanter und einzigartiger als die meisten ähnlichen feministischen rape+revenge Exploitation-Schweinereien gedreht (Ich spuck auf dein Grab). Und er ist nicht langweilig. (05.11.2008)

A horrible, amateurishly made piece of crap without a shred of humanity and with only one visible message: to shock and to stick in the memory at any cost. I was expecting a stifling atmosphere, more developed psychology and some bold 70s gore, but the film disappointed me terribly in every aspect and it was very painful to watch. Firstly, the complete indifference to the main character's situation, which is not developed in any significant way, even though she’s the basic driving force of the whole story. Secondly, the indiscriminate and disgusting sex scenes, almost bordering on porn, which are meant to disgust the viewer and, judging by the dramatic musical interludes, to arouse complicity with the unfortunate victim, but in the end they are as cold and distant as the rest of the film. And finally, the downright embarrassing script with nothing to surprise. The popularity of such creative concoctions is really a big mystery to me. 30% (17.05.2013)

I can't help it, but this is simply an excellent film that shows us the true human disgust... well, the filth. This is not a movie that will give you a good feeling, which was also the intention. Moreover, it turns into a fantastic B-movie in the second half, where there is a one-eyed mute avenger who shoots, kicks, and drives like crazy. At this point, it's more like entertainment, but very harsh and bloody entertainment. Also, he wouldn't be ashamed of those slow-motion shots, not even John Woo. Yes, the story is not a miracle, but the execution suits me. (27.02.2014)