claudel

In der Schweiz stoße ich selten auf Filme, aber es lohnt sich immer und ich erfahre etwas Neues und Interessantes. Die Schweiz wird oft als Insel der Demokratie, Neutralität und Liberalismus wahrgenommen, daher würde kaum jemand vermuten, dass Frauen bis in die siebziger Jahre und in einem Kanton sogar bis in die neunziger Jahre auf ihr Wahlrecht warten mussten. Die Filmemacherin zeigt diesen politischen Bruch auf humorvolle und ernsthafte Weise. Ein angenehmer Film.

Das gesamte Erlebnis von Das Jahr des Teufels wurde dadurch verstärkt, dass ich den Film in einem kleinen Kino in einer ehemaligen Fabrik sehen konnte. Mir wurde bewusst, dass ich von Petr Zelenka nur seine beiden Musik-Halb/Pseudo-Dokumentarfilme nicht gesehen habe. Die Zuschauer lachten laut und ich auch. Der Humor ist manchmal fast absurd. Die Lieder von Nohavica sind eingängig. Ich muss zugeben, dass ich weder das Werk noch die Persönlichkeit von Karel Plíhal besonders gut kenne. Wenn ich ihn aufgrund dieses Films bewerten sollte, würde ich ihn als einen sehr seltsamen Menschen betrachten. Ich kann jedoch nicht beurteilen, was alles in Verbindung mit ihm Fiktion war und was Realität – übrigens habe ich meiner Kollegin bestätigt, dass Plíhal immer noch lebt. Die Selbstentzündung und Beerdigung waren Fiktion.

Ich werde mich ständig wiederholen, aber das Beste ist das zentrale Lied. Auf jeden Fall bewerte ich den dritten Teil besser als den zweiten. Der Humor ist nicht verschwunden und es kam Vanessa Hudgens hinzu, auch wenn sie nur wenig Raum hatte. Der mexikanische Plot ist auch ziemlich gut.

Alkohol fließt in Strömen, die Musik dröhnt, alle sind geil, was durch Wettbewerbe am Pool und im Club noch verstärkt wird… Eine klassische Teenager-Angelegenheit… Doch bald wird die Handlung ernster und lässt die verbale sowie nonverbale Schauspielleistung von Mia McKenna-Bruce hervorstechen. Ein sehr solides Debüt mit einem einfühlsamen Blick in die Seele eines jungen Menschen.

Eigentlich handelt es sich um Crash in einer etwas anderen Darstellung mit einem Hauch von Tödliche Versprechen - Eastern Promises. Cronenberg kopiert also sich selbst. Crimes of the Future würde ich jedoch nicht als pervers bezeichnen, was oft in Verbindung mit Cronenberg und seinem Werk gesagt wird, sondern als abartig, amoralisch und abscheulich. Er spricht einige attraktive Schauspielerinnen an, entkleidet sie und bringt sie in absurde Positionen, womit er vielleicht einige Fans gewinnen wird, aber die meisten eher abstößt und abschreckt. Ich wollte einen Stern für Kristen Stewart geben, aber für die Obduktion am Ende kann ich nicht einmal das geben.

Dieser Film kann die Seele von manchen Zuschauern belasten, was ich verstehen kann. Julianne Moore zeigt eine eindeutige Oscar-Leistung und ist makellos. In Filmen dieser Art ist aber auch die Besetzung der Nebenrollen – der Menschen aus dem Umfeld des Kranken – immer sehr wichtig. Ich war sehr angenehm überrascht von Alec Baldwin, ich habe ihn schon lange nicht mehr in einer solchen Charakterrolle gesehen, die er perfekt gemeistert hat. Und bei den Kindern ist es klar – während Kate Bosworth und Hunter Parrish als Zierde da sind, spielt Kristen Stewart und bestätigt dadurch ihre deutlichen Qualitäten. Ihre Figur unterstreicht auch die Tatsache, dass uns manchmal diejenigen, von denen wir es nicht erwarten, am meisten überraschen.

Es würde mich interessieren, was der berühmteste Däne aus Odense zu diesem Werk sagen würde... Reines Leiden für alle Eltern, die dieses absolut amateurhafte Werk mit ihren Kindern im Kino sahen. Ich zählte die Minuten bis zum Ende praktisch von Anfang an und betete, dass die animierten Passagen nicht im ganzen Film vorkommen. Auf der anderen Seite, wenn es den Kindern gefällt und die hübsche Prinzessin und die seltsamen Schlossbewohner ein Lächeln in ihre Gesichter zaubern, bleibt die Meinung aller Eltern genauso unerheblich wie meine.

Jon Snow und sein Halbbruder Rob Stark zusammen mit Superhelden mit effektiven Fähigkeiten, die durch Jahrhunderte und Jahrtausende reisen, mit der Regie der Oscar-Autorin von Nomadland? Als Verlockung hörte sich das definitiv sehr gut an. Im Endeffekt fand ich es auch interessant, eine weitere Gruppe von Helden zu schaffen, die sich den bestehenden Avengers anschließen können. Allerdings war ich zu müde, als ich mir den Film angeschaut habe, und manchmal habe ich mich in den komplexen Zusammenhängen nicht orientiert. Deshalb kam mir die Geschichte ein wenig kompliziert vor. Aber angesichts der schlechten finanziellen Ergebnisse werden wir höchstwahrscheinlich sowieso keine Fortsetzung sehen, oder zumindest nicht in nächster Zeit. Die Marke Marvel braucht wahrscheinlich einen stärkeren Impuls, in letzter Zeit ist sie nicht besonders gut. Man muss noch hinzufügen, dass uns Eternals zeigt, wie die Filme in zehn Jahren aussehen werden, wenn alle obligatorischen Quoten erfüllt sind – in diesem Fall hat mich das nicht gestört, aber Quoten sollten nicht in jeden Film mit Gewalt hineingepresst werden.

Es ist überhaupt kein Problem, kurz von Thor, Hulk und der Schwarzen Witwe wegzugehen und neue Figuren zu entdecken, die mit chinesischen Legenden, Drachen, der Magie und seltsamen Kreaturen verbunden sind. Die Integration der Hauptfiguren in die Welt der Avengers und die logische Verbindung zum Beispiel mit Doctor Strange macht Sinn. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Eine schwachsinnige und dümmliche Horrorkomödie, die nur als anspruchsloser Familienspaß mit einem Hauch von Horror mit dem nervigen Eddie Murphy besteht. Am interessantesten ist Terence Stamp, der unter allen Schauspielern am markantesten wirkt.