Příliš osobní známost

When a domestic film with familiar faces is released cinemas, it feels almost like a holiday, as almost everyone who’s at least 40 goes to watch it – the last time I saw a cinema this packed was maybe with The Avengers. Despite my big fears, it's ultimately a digestible one-off where the humour relies on the sex scenes, which are delivered in a really funny way. The surprise is the second half, where the romantic comedy turns into a fairly dense emotional drama – you could hear a nail falling in the cinema during the dinner scene. The little girl, played by Valentýna Bečková, is the biggest trump card of the whole film, this kid will go far. Surprisingly fine. 6/10. (29.01.2020)

I just have a soft spot for Petra. I know, she keeps getting the same roles, she keeps playing the same roles, but I find her inexplicably likable and I can't be completely critical of her. And so I watch movies I probably wouldn't normally watch. So there's the added bonus of Eliška Balzerová, who I always love watching too. The male part of the cast, on the other hand, is so, so pathetic (and the dubbing certainly doesn't help), plus the characters are written incredibly stupidly. Likewise, they made Tatiana into a complete bimbo and the most naive and simple woman I could ever imagine. Barely 3 stars; at least I didn't get bored. (12.02.2021)

All or Nothing hätte ich als erste Begegnung mit Eva Urbaníková noch verstanden. Es ist kein guter Film, aber es ist auch kein solcher Fehlgriff wie dieser. Aber seit Urbaníková zu Twardziková wurde, kann ich mich nicht genug wundern. Das ist keine alberne, niedliche romantische Komödie für anspruchslose Zuschauerinnen, das ist ein pathologisch schädlicher Angriff auf den ohnehin schon niedrigen Intellekt all derer, die an der Entstehung einer solchen Geschmacklosigkeit beteiligt haben und derer, die sich unter dem Eindruck harmloser Unterhaltung dazu entschließen, sich einer Scheiße unglaublichen Ausmaßes auszusetzen. Die Muster, in denen sich diese Figuren bewegen, sind ebenso schrecklich wie die Stereotypen, mit denen sie dargestellt werden. Dann schon lieber gleich ein Porno, der vom Genre her sauberer und von der Darstellung her akzeptabler ist und der der Gesellschaft im weitesten Sinne nicht schadet. Außerdem wird da niemand gezwungen, in das gequälte Gesicht von Táňa Dyková zu blicken. Wie man so schön sagt: Manche Leute lesen, um nicht denken zu müssen... (27.05.2020)

Auf den ersten Blick sieht der Film aus wie eine romantische Komödie mit vielen Emotionen und Humor, aber die Schöpfer dürfen dahinter nicht stehen, denn in ihrer Ausführung wirken Dinge wie "Emotionen", "Humor" oder "aus dem Leben" wie etwas Abstruses aus einer anderen Welt. Der schlecht gedrehte und schlecht geschriebene unzusammenhängende Genre-Mix beginnt mit einer leichten, beziehungslastigen Lifestyle-Komödie (die praktisch überhaupt nicht witzig ist), um sich dann allmählich zu einem rohen Psychodrama zu entwickeln, in dem keine Spur von Komödie mehr zu sehen ist. Der Film geht jedoch auch nicht realistisch vor - im Gegenteil, es handelt sich nur um ein oberflächliches und zerbrechliches Fragment, das auf zweifelhafter psychologischer Grundlage aufgebaut ist. Das Ziel war offensichtlich, Liebhaber von düsteren Dramen und gleichzeitig auch Fans von Beziehungskomödien zufriedenzustellen, was jedoch von vornherein eine verlorene Schlacht war. Das Ergebnis ist schrecklich, inhaltlich leer, wechselt zufällig zwischen inkompatiblen Stimmungen und folgt einer faulen Vorlage, in der Männer sich wie Soziopathen verhalten und Frauen dazu bestimmt sind, sie zu lieben, ihnen ständig zu verzeihen und ihnen alles durchgehen zu lassen. In einem Film über Frauen, der von Frauen geschrieben und inszeniert wurde, wirkt das besonders unangemessen. Dass die Hauptrollen von Tschechinnen gespielt werden, während die männlichen Hauptrollen von schlecht synchronisierten Jugoslawen in Tschechisch gespielt werden, ist nur das Tüpfelchen auf dem i. Dass es ein Massaker wird, konnte man übrigens schon an den bizarr wirkenden Anfangstiteln erahnen, in denen zunächst die Buchvorlage des Films im Weltraum vorbeizieht und anschließend ein nicht mit dem Rest des Films zusammenhängendes gezeichnetes Radio einen Astronauten in einem roten Cabrio zieht. (23.01.2020)

I have to say outright that I was expecting to boo this. However, this hodgepodge of genres did not annoy me quite as much, the story developed differently from what I had expected and Petra Hřebíčková did not flash her fake smiles of the Katherine Heigl type. In any case, the script wasn’t worth much, the whole oh-so-funny storyline with Tatiana Dyková was downright terrible, and the post-synchronization was awful. Anyway, here goes one star. (07.08.2020)

I have very conflicted feelings about this. On the one hand, I quite liked it, but on the other, about a thousand things annoyed me. I didn't enjoy many of the humorous moments, and if I did, they were mostly unpleasantly sexist. The drama only kicked in briefly towards the end, which, combined with the overall comedic tone, didn't quite work well together. Even if Eliška Balzerová tried her best, it was impossible to overlook how the others, especially the male part of the cast, spoiled it. Only little Valentýna Bečková and sometimes Petra Hřebíčková managed to keep up with Eliška. (45%) (24.05.2021)