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Die Western-Geschichten der Coen-Brüder über die Abenteuer verschiedener Gesetzloser und Siedler im amerikanischen Wilden Westen reichen von absurd bis tiefgründig. (Netflix)

Kritiken (8)

Lima 

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Englisch Very weak Coens, hopefully they pick the weaker moment for the future. The stories are completely without a twist, there is only the adorable finger-shooting in the first one, the beautiful scenery in the one with the charismatic vagabond Watts, and here and there a typical Coen joke, but there are so few of them that they could be counted on the fingers of one hand of a sawmill worker. What I admire most about the Coens is the biting, caustic, ironic humour, which here is almost non-existent. Then the fifth and longest story is almost unbearable, it doesn't go anywhere, it's just such a cry into the wind and I have to repeat it again, without a single twist. ()

Malarkey 

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Englisch The Coen brothers have always had their own specific approach to storytelling and this short-story western is no different. The beginning, for instance, is an exemplary bliss. Buster Scruggs is a character you simply have to love because the things he does in the first short story are simply badass. Coupled with the specific direction style of the Coen brothers, it’s the bomb. But then the first story ends, the second one starts and things get incredibly boring. The stories don’t follow up on one another and there aren’t any great endings that could attract your attention… the stories simply flow and the original excitement about the director’s ideas gradually fades and all you are left with is Buster Scruggs himself. ()

Marigold 

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Deutsch Buster Scruggs, der war ein guter Schütze, aber ... aber die Coens besprühten die Zielscheiben mit sehr unterschiedlichem Erfolg. Die meisten Kugeln landen eher in der Prärie. Es handelt sich hier um eine uneinheitliche, unausgeglichene Anthologie, die an romantischem Charme der Westernfilme und des Westens erinnern soll, welches sie nie verkörpert hat ... sondern vielmehr rückruft, dass die Coens schon seit langem keine Meister der tonalen Equilibristik, der exzentrischen Dialoge und brillanten Punkte mehr sind. Dieser Film spielt eher auf die Gefühlssaiten, als ein Sentiment selbst zu erschaffen. Einige Kurzgeschichten (Trottel, Goldgräber) sind geradezu schrecklich und entbehren eines Rhythmus. Obwohl sich hier die Gefühlsstimmungen ändern, ist der Gesamteindruck auch deshalb so schrecklich monoton, weil sich die Coens nur sicherer Variationen bedienen. Schließlich erinnere ich mich liebevoll an die geradezu demente Version des tschechischen Filmes Limonaden-Joe, an James Francos Henker-Blues sowie an eine Hundeballade ... der Rest ist es nicht einmal wert, in den Staub zu spucken. ()

EvilPhoEniX 

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Englisch The Coens may have a lot of filmmaking years under their belt, but reviving a half-dead genre and enriching it with a short story style is a very good idea and definitely makes for good entertainment. The first two stories are absolute carnage and the best of the western genre of the last ten years, with no sparing of black-sarcastic humour and a decent dose of violence, so I think it's a great pity that the remaining four short stories are much slower (I'd skip the third and sixth altogether). The fourth one impresses with the idea, the setting and the surprising finale, and the fifth one has a slower pace, but the action-packed ending is satisfying enough including an unexpected twist. Overall, then, I'm satisfied, it's playful, absurd, gritty, funny and smart enough to keep the viewer's attention, but if the whole film had stuck to the opening two stories, we'd be talking about the best film of the year. 70% ()

novoten 

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Englisch I had to strain to think back to a time when the Coen brothers last spoke to me so strongly, and the best I could do was No Country for Old Men. Even the related genre film True Grit was not as complex and did not cover as many subgenres as this one does. I am most grateful that from the very beginning this was a film and not a series, as originally rumored in the media, before the creators themselves shut down such rumors. This is exactly how, in seemingly unrelated stories bound by death, two hours, and a formal reading from a book, it clearly resonates how cruel, hopeless, and infinitely romantic life in the Wild West must have been. ()

D.Moore 

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Deutsch Ein sehr toller Film. Aufgrund der Reaktionen aus aller Welt sowie von dieser Website kommt es mir vor, dass die Coens in den letzten Jahren ihre Filme vor allem für sich und für mich drehen. Warum sollte es mich aber stören, nicht wahr? Jede Erzählung war anders und jede war ausgezeichnet. Das Publikum bekam den typischen Humor, unvorhersagbare Situationen sowie melancholische Überlegungen zum Thema Menschen und das Leben. Ich bin überhaupt nicht damit einverstanden, dass den Erzählungen eine Pointe fehlt, weil das nicht stimmt. Vielleicht waren sie nur nicht so auffällig und wortwörtlich, wie es manche gerne hätten. Ja, ich habe gedacht, dass die Goldgräber-Geschichte mit Tom Waits die letzte ist und dass es ein schöner Abschluss sein wird. Als aber nach ihrem Ende noch eine Geschichte angefangen hat und dann noch eine (ein typischer Coen-Witz), war ich den Autoren nicht böse. ()

Goldbeater 

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Deutsch Der Kurzgeschichten-Western der Coen-Brüder bietet sechs unabhängige Segmente, von denen definitiv jedes lobenswert ist, aber die sprunghafte Stimmung zwischen ihnen kann jemanden etwas enttäuschen (genauso wie die digitale Kamera etwas gewöhnungsbedürftig ist). Aber fangen wir mit dem Anfang an - The Ballad of Buster Scruggs: Eine verrückte und überraschend blutige Komödie mit einem singenden Revolverhelden (Tim Blake Nelson), die mit brutalstem Humor und gut geschriebenen Sprichwörtern und Liedern des Hauptcharakters unterhält. Es geht vielleicht etwas zu schnell vorbei - 70%. Near Algodones: James Franco als herumstreunender Räuber, dessen komische Flucht vor der Schlinge man gerne in einem komplexeren Handlungsstrang sehen würde. Der mit Pfannen umgebene Bankbeamte ist das Highlight des Films - 70%. Meal Ticket: Es ist bedauerlich und ein wenig schockierend, dass die Coen-Brüder das Publikum in den ersten beiden Geschichten mit Humor verzückt haben und dann unerwartet ein ziemlich deprimierendes und trübseliges Drama auf sie loslassen, das als Metapher für den Tod echter Kunst und deren Ersatz durch billigen Schwindelhandel gelesen werden kann, der sich besser verkauft. Interessant, aber manchmal sehr wiederholend und passt überhaupt nicht zur Stimmung des restlichen Films - 50%. All Gold Canyon: Eine einfache, aber herzhaft erzählte Geschichte eines Goldgräbers, der dank der beeindruckenden Darstellung von Tom Waits und der wunderschönen Naturkulisse hervorsticht. Jack London ist in jeder Szene spürbar - 65%. The Gal Who Got Rattled: Ich traue mich zu sagen, dass dies das geschichtlich interessanteste und coen-likeste Segment ist, das zwar langsam beginnt und eine lange Charakterexposition bildet, aber am Ende, wie einer der wenigen, mit seinem unerwarteten Ende wirklich beeindruckt - 75%. The Mortal Remains: Ein philosophisches Gespräch am Ende. Auf dem Papier mochte dies das beste mögliche Ende des Films sein, aber in Wirklichkeit ermüdet es den Zuschauer eher. Ich war enttäuscht von der relativ ungenutzten Rolle von Brendan Gleeson - 55%. Insgesamt waren es angenehm verbrachte zwei Stunden und definitiv keine Enttäuschung (wie der vorherige Film der Coen-Brüder, Ave, Caesar!). Es hätte jedoch viel besser sein können, wenn der komische Charakter der ersten beiden Segmente während des gesamten Films beibehalten worden wäre. ()

Necrotongue 

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Englisch The idea of short western stories by the Coen brothers with a great cast seemed very appealing to me, but the result didn’t quite live up to my expectations. The extensive runtime and weird endings without much of a point didn’t help either. I’m not going to pretend I didn't have fun. I enjoyed some of the stories a lot, others considerably less. Anyway, I'm glad I saw the film, but it isn’t worth more than a slightly above-average score. /"First time?"/ 3*+ ()

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