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Die Grenzbeamtin Tina ist eine bemerkenswerte Erscheinung. Ihr seltsam geschwollenes Gesicht, ihr bohrender Blick und ihre körperliche Kraft verleihen der jungen Frau etwas Animalisches. Tina hat zudem eine besondere Fähigkeit: Sie kann Angst, Scham und Wut anderer Menschen wittern. Ihr Talent macht sich der schwedische Grenzschutz erfolgreich zunutze, um Kriminelle aufzuspüren. Dennoch fühlt sich Tina seltsam fremd unter ihren Mitmenschen und lebt einsam und naturverbunden als Außenseiterin in den Wäldern. Doch dann begegnet sie Vore, der ihr auffallend ähnlich sieht und bei dem ihre Begabung an ihre Grenzen stößt. Tina ahnt, dass Vore etwas zu verbergen hat. Und doch, unbefangen, wild und erstaunlich frei, wirkt Vore ungemein anziehend auf sie. Tina spürt bei ihm eine Vertrautheit, die ihr bisher fremd war. Als die beiden sich näherkommen, offenbart Vore ihre mystische Herkunft. Aber dieses Wissen bringt nicht nur neue Freiheiten, sondern auch unbequeme Herausforderungen mit sich, denen sich Tina stellen muss. (Wild Bunch Germany)

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Kritiken (6)

Filmmaniak 

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Deutsch Ein ehrlicher Festival-Basar, der dunkles skandinavisches Kriminalliteratur mit bestialischer Romantik und Fantasy-Mythologie kombiniert, die trotz einer Reihe von WTF-Momenten eindeutig in unserer Realität verwurzelt ist und auf vielschichtige Motive reagiert, die das aktuelle Geschehen in der Welt reflektieren, insbesondere in Bezug auf Fragen der Geschlechts- und sexuellen Identität sowie des Umgangs mit Minderheiten in der Gesellschaft. Der genreübergreifende Mix würde an einigen Stellen von einem flotteren Tempo profitieren, aber Originalität, Mut und Andersartigkeit werden definitiv geschätzt. Außerdem überzeugen die großartigen Masken und schauspielerischen Leistungen der beiden Hauptdarsteller. ()

Stanislaus 

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Deutsch Border ist eines der bizarrsten Stücke, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Ein bizarrerer Genre-Mix, als man sich je wünschen könnte. Ein skandinavisches Märchen über zwei verliebte Wesen an der Grenze zwischen der Welt der Menschen und der übernatürlichen Welt, mit einer detektivischen Handlung und einer durchdringenden Kritik an der menschlichen Gesellschaft. Die Maskenbildner haben wirklich gute und erschreckend überzeugende Arbeit geleistet und eines der unattraktivsten Paare der Filmgeschichte geschaffen. Interessant war auch das Konzept der Trollmythologie, das für so manches Aha-Erlebnis sorgte. Es ist definitiv ein bemerkenswerter Film und ich kann jede Bewertung verstehen. ()

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Goldbeater 

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Deutsch Bei diesem Film ist es notwendig, dass man sich im Voraus nicht viel darüber informiert. Das Wissen über die Hintergründe der Charaktere im Voraus würde definitiv das überraschende Erlebnis beeinträchtigen. Tina und Vore ist wirklich eine äußerst eigenartige, traurige Show, die mit ihren roh abstoßenden Szenen und dem langsamen Tempo eher mehr Zuschauer abschreckt als gewinnt. Es ist sensibel gedreht und die schauspielerischen Leistungen sind erstaunlich (ich verbeuge mich vor dem Hauptdarstellerduo), jedoch könnte die Handlung etwas flotter sein. Gegen Ende zieht der Film wirklich etwas zu sehr in die Länge, was mir nicht erlaubte, ihn mehr zu schätzen. Es war jedoch definitiv ein sehr außergewöhnliches Erlebnis. ()

POMO 

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Deutsch Ein Detektiv-Schema mit Festival-Bizarrerie und vielfältigen Gedanken. Trotz scheinbaren Fantasy-Elementen bleibt der Film in der Realität. Deswegen ist er noch grausamer und beunruhigender. Der Autor nennt das "Nordic realism“. Ein psychologisches, physisches und ab und zu für jemanden vielleicht auch abstoßendes Erlebnis. Der Film behält aber eine gesellschaftliche Reflexion und bleibt in jeder Hinsicht verständlich. Ein sanfter Humor sorgt für Entspannung – wenn es eine Absicht war. Da bin ich mir nicht sicher. [Cannes] ()

EvilPhoEniX 

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Englisch I caught up with this Scandinavian oddity and to my surprise it's decent and recommendable. The story focuses on Tina, who looks weird and is quite creepy, her life is not worth much and she works as a customs officer at an airport. But she has specially developed olfactory abilities and she can smell fear, guilt and other emotions from people, and thanks to that she catches some pedophiles. Her life changes, when she meets Vore, who has a similarly repulsive appearance, and they begin a sort of bizarre romance (the sex scene with them is very repulsive indeed). The film mixes multiple genres, it's interwoven with Norse mythology, it manages to shock (it gets quite intense at the end), and the whole thing is so strange, interesting and novel that I really enjoyed it. Scandinavian weirdness with all the trimmings. 7/10. ()

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