Friedhof der Kuscheltiere

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Dr. Louis Creed, seine Frau Rachel und ihre beiden Kinder Gage und Ellie entfliehen der Großstadt für ein beschauliches Leben auf dem Land. Ganz in der Nähe ihres neuen Zuhauses und von dichtem Wald umgeben, befindet sich der unheimliche „Friedhof der Kuscheltiere“. Nach einem tragischen Zwischenfall bittet Louis seinen kauzigen Nachbarn Jud Crandall um Hilfe und löst damit ungewollt eine gefährliche Kettenreaktion aus, die etwas abgrundtief Böses freisetzt und das neu gewonnene Familienidyll bedroht. Schnell wird den Creeds klar, dass der Tod manchmal besser ist … (Paramount Pictures Germany)

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Kritiken (12)

NinadeL 

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Deutsch Ich bin kein unkritischer King-Fan, aber ich habe der neuen Version von Friedhof der Kuscheltiere eine Chance gegeben. Leider wird die King-Adaption wohl nie wieder über ihren Schatten springen. Auf zwanzig schlechte Filme kommt immer noch einer, der besser ist, und wirklich nur selten ein Werk, das es wert ist, im Gedächtnis des Zuschauers zu bleiben. So erinnere ich mich gerne an Carrie und Misery. Eine Menge anderer Dinge sind schief gelaufen. ()

Filmmaniak 

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Deutsch Der Tierfriedhof ist eine in gefrorenen und routinemäßig inszenierten Show des letzten Jahrhunderts erschöpfte Mittel, mit denen die Schöpfer vergeblich versuchen, den Zuschauer zu erschrecken, angefangen bei einer böse dreinschauenden Katze und endend mit einem Beerdigungszug von Kindern in Karnevalsmasken. Im Vergleich zur Vorlage von King handelt es sich um einen psychologisch sehr flachen und dünnen Horrorfilm, der unter Spannungsarmut leidet, eingesperrt in den wiederholten Albträumen seiner Helden, einfachen Gründen aus dem Jenseits und obligatorischen Schreckmomenten aus der vierten Preiskategorie, die ohne jegliche Erfindungsgeistes umgesetzt sind. Im Vergleich zur vorherigen, dreißig Jahre alten Adaption unterscheidet es sich nur minimal - sporadische Veränderungen in der Handlung lassen vermuten, dass die Schöpfer zumindest versuchten, keine vollständige Kopie zu machen, aber damit (und mit der hochwertigen Kameraarbeit und den zeitgenössischen Schauspielern) endet die Modernisierung leider. ()

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D.Moore 

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Deutsch Friedhof der Kuscheltiere ist ein ausgezeichneter und solider Horrorfilm, was ich eigentlich nicht direkt erwartet habe. Der Film hat sich aus Kings Vorlage das Wichtigste ausgesucht. Er hat keine Angst, mit dem Stoff so zu spielen, damit das Ergebnis auch für diejenigen interessant ist, die das Buch kennen. Gleichzeitig ist der Film aber immer noch hundertprozentig kingmäßig. Bei einigen Szenen war es in dem ziemlich vollen Kinosaal mucksmäuschenstill. Das sagt viel aus. Die Figuren waren mir wichtig, ich war im Laufe der Zeit immer unsicherer und habe den Film schrecklich genossen. Jason Clarke passt genau zu solchen Rollen. Er hat mir so wie John Lithgow Freude gemacht. Gut ist auch die Musik vom Horrorexperten Christopher Young, die Sie beim Zusehen fast nicht bemerken. Es lohnt sich aber, sie auch nur so zu hören. Ich bin einfach maximal zufrieden, obwohl ich mich auf die Frankenstein-Verrücktheit aus dem Buch gefreut habe und etwas ganz anderes bekommen habe (was aber gleich gut ist). Der Höhepunkt war das unglaublich gespannte Finale auf dem vernebelten Friedhof… Und das Ende! Das war kein Ende wie von Stephen King, das war ein Ende wie von Richard Bachman! ()

Goldbeater 

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Deutsch Eine uninteressant und hässlich gedrehte Adaption à la King, von der sich niemand wünscht und deren Existenz im Vergleich zu der soliden dreißig Jahre alten Version von Mary Lambert unbegründet ist. Der Film hat keine Handschrift, keine Energie. Die Macher haben nichts Interessantes eingefallen, im Gegenteil, in Momenten, in denen sie versuchten, sich leicht vom Buch zu entfernen und etwas Neues zu bringen, wird der Film so unerträglich dumm und billig, dass es einem auf die Stirn klatschen möchte. Der Film schafft es nicht, beim Zuschauer Emotionen, Überraschen oder irgendetwas hervorzurufen. Die finale Ohrfeige kommt während des Abspanns, wenn der Cover-Song "Pet Sematary" aus dem originalen Film erklingt, als ob uns die Macher zwischen den Zeilen sagen würden, dass es heute einfach cool ist, eine fade und geschlechtslose Neuverfilmung von allem zu machen, was früher gut war, und dass wir uns einfach damit abfinden sollen. Aber das habe ich nicht vor. ()

POMO 

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Deutsch Eine konzeptionslose Routine, über die sich wahrscheinlich unkritische Teenager mit Popcorn freuen werden (sie werden erschreckt und es gibt auch Gore). Fans der Vorlage oder denkende Genre-Fans wird der Film aber enttäuschen oder verärgern. Der Film hat starke Momente (die Umarmung der Mutter mit der Tochter) und hier und da ist auch die visuelle Seite gelungen (der Bestattungsort). Gleichzeitig ist er aber unbegreiflich blöd und es fehlt ihm eine Regie-Vision im Sinne "ich möchte die originelle Vorlage entsprechend interessant als Film darstellen“. Die Schauspieler*innen sind OK, die Familien-Harmonie und die finstere Atmosphäre am Anfang funktionieren gut. Später passieren im Film aber einzelne Dinge, die den Film auf ein niedrigeres Niveau versetzen. ()

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