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George Valentin (Jean Dujardin) ist der Superstar des großen Hollywood-Kinos der 20er-Jahre. Dem unvergleichlichen Charmeur und Draufgänger fliegen die Herzen des Publikums zu. Er genießt und zelebriert seinen Ruhm und entdeckt wie im Vorbeigehen das Talent der jungen Statistin Peppy Miller (Bérénice Bejo). Doch mit dem Wendepunkt vom Stummfilm zum Tonfilm stehen die beiden Schauspieler plötzlich zwischen Ruhm und Untergang: Valentin will nicht wahr haben, dass der Tonfilm seine Karriere zu überrollen droht. Für Peppy Miller aber bedeutet die neue Technik den Durchbruch: Das Sternchen wird zum gefeierten Kinostar! (EuroVideo Media)

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Kritiken (11)

POMO 

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Deutsch Ein fantastisch inszeniertes, einfallsreiches, frisches, humoriges und die Kinematografie liebendes Zwinkern in Richtung der Filmliebhaber*innen, das an einer schwachen Handlungslinie hängt. Ed Wood hatte auch eine schöne Geschichte und einen starken Gedanken. ()

D.Moore 

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Deutsch Der vorige Film des Regisseurs und der beiden Hauptdarsteller, OSS 117 - Der Spion, der sich liebte, hat mich nicht besonders beeindruckt. Eines konnte ich ihm aber nicht absprechen – er sah wirklich wie ein Film aus, der ungefähr in den sechziger Jahren gedreht wurde. Bei The Artist ist es den Autoren gelungen, dieses Stück zu wiederholen. Außerdem haben sie das Filmerlebnis durch eine klassische, aber sehr nette Geschichte voller Humor und Nostalgie verstärkt. Die Illusion, dass man sich wirklich einen Film aus dem Jahr 192? anschaut, ist fast perfekt (diejenigen, die den argentinischen Film La Antena gesehen haben, werden das wahrscheinlich nicht besonders beeindruckend finden). Die Kamera, die Musik, all die Details, die beiden Hauptdarsteller (eine perfekte Verkörperung von Douglas Fairbanks und Mary Pickford), die wie um ihr Leben spielen und tanzen, der herrlich verärgerte John Goodman, der mir am meisten gefallen hat, James Cromwell… Alles ist perfekt. The Artist ist ein unglaublich schlauer Film. Dinge, die ich vielleicht bemängeln könnte, müsste ich gleichzeitig auch bei allen uralten Filmen kritisieren, von denen er handelt… Und das hätte keinen Sinn. ()

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NinadeL 

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Deutsch Der Enthusiasmus wollte sich nicht einstellen, denn ich ahnte doch, dass es nicht ganz richtig sein würde, und deshalb habe ich es auch ziemlich hinausgezögert, mir den Film anzuschauen. Und ihn dann, um sicher zu gehen, noch einmal anzusehen. Natürlich ist der Film nicht völlig schlecht, und wenn er auch nur einen Bruchteil der Zuschauer dazu anregt, echte Stumme zu entdecken, dann hat er seinen Zweck erfüllt. Andererseits ist die Geschichte nur eine Fortsetzung des Schlechten aus Singin' in the Rain, und damit habe ich ein großes Problem. Kurz nach der wirklichen Revolution des Tonfilms wurde das Ereignis konserviert und zu einer Legende voller untergegangener Stars, in Ungnade gefallener Kobolde, persönlicher Pleiten der "längst Vergangenen" und dem Aufstieg jener "natürlichen, frischen und begehrenswerten" neuen Gesichter, die sich in der neuen Konzeption am besten dadurch auszeichneten, dass der Star des Stummfilms eben doch eher die dümmliche Blondine war, und auf dem aufsteigenden Ast befindet sich natürlich die schlaue, eigenwillige dunkelhaarige Frau. Wie einfach, mein lieber Watson. Der Held der Vergangenheit kann kein anderer sein als eine Kombination aus Rudolph Valentine, Douglas Fairbanks und John Gilbert. Zum Glück gibt es auch einen gutmütigen Studiobesitzer, irgendjemanden von den legendären Chefs bis hin zu William Randolph Hearst (gespielt vom ausgezeichneten John Goodman); ein cleverer dressierter Hund, glaubwürdige Kulissen, prächtige Kostüme, eine nahezu perfekte letzte Tanznummer und etwas Hoffnung auf eine bessere Zukunft (oder darauf, dass selbst eine ehemalige Stummfilmikone eines Abenteuerfilms wegen ihrer Bewegungsqualitäten in einem Musical einen zweiten Frühling erleben kann). Was etwas trügerisch ist, sind der klingende Albtraum und insbesondere das Lied von 1936, das als Background für 1931 verwendet wird. Ebenso problematisch und überflüssig ist die Übertragung von Filmmaterial aus Das Zeichen des Zorro (1920). Es stellt sich also die Frage, ob die Geschichte des Stummfilms wirklich interessant ist, nur weil diese Ära längst vorbei ist? ()

Marigold 

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Deutsch Der pure Charme der filmischen Eskapismus. Ein Film über eine Zeit, als Zelluloid brannte, das ja von sich selbst brennt und sich dennoch auf wundersame Weise an übermäßiger Ehrfurcht und Blick in die Vergangenheit nicht verbrennt. Die Arbeit mit dem Soundtrack und einem Stummfilm stellt nämlich nicht nur deshalb einen famosen regietechnischen Schachzug dar, weil sie geschickt das in den Vordergrund rückt, was in einem gesprochenen Film niemals aufgefallen wäre, sondern auch, weil diese Idee in ihrer Einfachheit nahezu genial ist. Ein Stummfilm, der seine Stummheit nicht zu einem zweifelhaften Fetisch erhoben hat (ergötzen wir uns doch daran, so ist´s heute nicht mehr und wird es auch nicht sein), sondern zum bedeutendsten erzählerischem Bestandteil (der Film ist sich selbst magisch, nicht weil er uns an etwas erinnert). Hazanavicius hat eine Arbeit abgeliefert, vor der ich den Hut abnehme. Sofern denn einer der Kritiker The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten als feingeschliffenes Juwel bezeichnet hat, muss er den Film verwechselt haben. Dies hier ist nämlich ein Wohlfühljuwel, bei dem ich mit offenem Mund dahinstarrte. ()

Lima 

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Englisch Incredibly sweet, playful, a delight for the eye, the ear and the spirit of all old people, among whom I also count myself. The dance number at the end was so terribly cute that I was grinning from ear to ear. And if I were a woman, I'd kill for Jean Dujardin's irresistible smile. Since I'm a man, at least my platonic love for Berenice Bejo will have to suffice :o) ()

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