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Akte Kajinek ist ein Action-Thriller nach der wahren Geschichte von Jiri Kajinek, dem ersten Auftragskiller der Tschechischen Republik. Er wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt und sitzt momentan in einem tschechischen Gefängnis. Im Jahre 2000 gelang Jiri Kajinek die spektakuläre Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis Mirov, auch bekannt als tschechisches Alcatraz. (Verleiher-Text)

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Kritiken (6)

POMO 

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Deutsch Die moderne visuelle Seite vom "zittrigen“, realistischen Thriller in einer tschechischen Version ist nicht peinlich. Sie funktioniert gut und hilft beim Hervorheben des Filmerlebnisses, weil der Film aus inhaltlicher Sicht nicht viel zu bieten hat. In dem Augenblick, in dem er endlich anläuft, endet er nämlich. Dafür können jedoch die Drehbuchautoren nichts, sondern die tschechische Polizei, die Kajínek so schnell gefasst hat, dass er draußen nicht mehr Unfug treiben konnte :) Die Schauspieler*innen sind solide, der kommerzielle Erfolg bewundernswert. Vielleicht kümmert sich Jákl in der Zukunft um den ersten wirklich guten tschechischen Actionfilm. Um sich selbst bezahlen zu können, müsste er über einen ähnlich attraktiven Stoff wie Akte Kajinek verfügen, was nicht leicht sein wird… ()

Isherwood 

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Englisch Jákl has seen a lot of films. This film looks "American" more than anything else, and Czech cinema finally has a real "bad-ass" character (Konstantin Lavronenko!), but making movies about people who the media will make saints out of is kind of immoral. We could have almost finally had a proper Czech genre film without a sour taste in our mouths. 3 ½. ()

Marigold 

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Deutsch Der Film ist kontrovers auf eine der banalsten und boulevardmäßigsten Arten kontrovers, wie ich es mir nur vorstellen kann. Es ist ein Film mit einem soliden Drive, der jedoch zeitgleich auf schwindelerregende Weise das Bild des berühmtesten Gefängnisinsassen der Tschechischen Republik namens Kajínek als tschechischem Bond romantisiert. Es ist kaum zu glauben, dass dieser Mann ein Mitglied der tschechischen Unterwelt sein sollte, sondern er sieht eher aus wie ein postrevolutionärer Mirek Dušín, der Anführer der Jugendclique aus einem tschechischen Comic vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Und gerade das finde das eindeutig umstritten. Mich fuchste auch der affektierte Versuch um einen Lyrismus, sei dies die angespannte Musik von Václav Bárta oder die schon traditionell opulent leere Kamera von de Tschechen F. A. Brabec. Die Top-Sache im Films? Eine famose und zweifelsohne packende Darbietung von Lavronenko, der aus Kájínek eine Figur gemacht hat, mit welcher sich Zuschauer leicht tun, sich mit ihr zu identifizieren und die ihnen Leid tun wird/ die sie bewundern werden... Ist das gut? Daran zweifle ich. ()

NinadeL 

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Englisch Petr Jákl made a decent follow-up to the minority series of Czech action films, which after all have come a long way. However, I wouldn't go overboard with any ode to joy regarding this. As a film, Kajínek looks good, works well, and makes sense. Vilhelmová handles the lead role well and it is acceptable that most of the shots are carried by her acting. However, the supposed super look of the whole film also begins and ends with her trendy hairstyle and clothes. A significant step backward is the roles played by Alice Bendová and Michal Dlouhý, who only copy their performances from The Velvet Murderers. Horváthová - Jakubisková was also not cast ideally and I would blame the casting, not the actors themselves. One positive surprise was of course Vladimír Dlouhý and Václav Noid Bárta. The performances of Lavronenko and Linda were greatly influenced by the choice of their dubbers, and their characters blended adequately with the foreign voices, as was the case of their colleagues in the Czech film The Bitch's Diary. They were reproached for it back then, yet now it seems that audiences have gotten used to it or they don’t worry about what they need to find as an excuse to give it a lower rating. Which is positive. I'll see how Kajínek changes with the passage of time, i.e., if it fits in like the overly harsh Bolero, also visually worked on by F. A. Brabec, or if it will continue to stand out. ()

D.Moore 

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Deutsch Ein Märchen, das zwar einigermaßen gut aufgenommen wurde, aber unglaublich langweilig ist. Das Einzige, was noch gefehlt hat, war ein Schmatzer durch das Gitter vor dem scheußlichen Lied, das den Abspann begleitet. Die Kamera von Brabec und die Brüder Vladimír und Michal Dlouhý haben der Regie sehr geholfen. Ansonsten ist der Film langweilig und leer. Lawronenko und Vilhelmová haben auch nichts Besonderes gezeigt.__PS: Václav Bárta und Alice Bendová will ich in keinem tschechischen Film mehr sehen, bitte. Anderthalb Sterne. ()

kaylin 

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Englisch The Czech thriller is quite good, but "Příběh kmotra" was definitely much better and tougher in this regard. Jákl has watched a lot of American productions and approached certain action scenes in a similar way. It's not bad, but in comparison to what is coming out, it simply pales in comparison. On the other hand, it's a demonstration that Czech action thrillers can work. ()