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Für die ehrgeizige Ballerina Nina wird ein Traum wahr, als sie die Hauptrolle in Schwanensee" ergattert. Diese Doppelrolle entwickelt sich für sie jedoch zum Albtraum: Während sie die Unschuld des weißen Schwans perfekt verkörpert, stößt sie als verruchter schwarzer Schwan an ihre prüden Grenzen. Angetrieben vom Ballettdirektor Thomas und bedrängt von ihrer Rivalin Lily, entdeckt Nina ihre dunkle Seite, die bald immer mehr Besitz von ihr ergreift und sie an die Grenze zwischen Wahn und Wirklichkeit bringt. (20th Century Fox Home Entertainment)

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Kritiken (17)

Marigold 

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Deutsch Obwohl Black Swan schein, aus demselben Teig geknetet worden als Wrestler zu sein, stimmt dies nur zur Hälfte. Ja, oberflächlich gesehen passt das - das Konzept ist eigentlich ähnlich, eine intime auf den Körper gerichtete Kamera, unbarmherzig Details, lange Kamerafahrten, Szenen der Verstümmelung im Namen eines törichten Verlangens (und wieder ist es ein Verlangen, das von brüllenden Menschenmassen ausgedrückt wird). Wir können jedoch nicht übersehen, dass Black Swan in einer wichtigen Hinsicht im Widerspruch zum Wrester steht. Während Wrestler ein Film war, in dem wir keine Einsicht in den Helden hinein erlangten und eine eine bis gar dokumentarische Aufzeichnung der allmählichen Vernichtung sahen, ist in Black Swan alles äußerlich, der Schmerz schreibt sich regelrecht auf die Horrorszenen nieder, die Psychosen der Heldin sind gar bis zum "Freudischen“ Extrem verstärkt und werde durch verschiedene Traumchimären hervorgehoben. Alles Innere findet zeitgleich außen statt und der Zuschauer ist somit in den Klauen eines unzuverlässigen Erzählers gefangen. Dort, wo die Realität endet und Ninas fantastische Projektion beginnt, ist es manchmal schwierig zu dechiffrieren. Einige Szenen sind gar verdächtig stark konventionell aufgebaut (man kann es in all diesen Horror-Erschreckungsszenen sowie erscheinungen erkennen) und ich konnte den Eindruck nicht loswerden, dass Aronofsky bei all der mutierenden Oberfläche entgeht, was im Wrestler nicht zu sehen war hat, obwohl man es physisch fühlen konnte - die intime Ebene von Schmerz "aus Verlangen", der zur letzten großartigen Geste einer Selbstzerstörung führt. Der Black Schwan mutet am Ende nahezu antik an, aber er hat mich bei weitem nicht so sehr gepackt wie Randys letzter "Ram-Jam". Alles hat hier deinen Platz (famose Kamera, eine vernichtende Natálka sowie eine großartige musikalische Begleitung), jedoch Ekstase stellte sich nicht ein. Ich denke, Aronofsky hat es in der Vergangenheit geschafft noch tiefer zu gelangen - auch ohne Requisiten. ()

claudel 

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Deutsch Zu diesem Film wurde schon viel geschrieben, und es kommt sicher noch einiges hinzu, so dass man sich fast wiederholen würde. Für mich ist Black Swan ein riesiger Beitrag zur internationalen Kinematografie, zumindest durch das gewählte Umfeld - ich weiß den Mut des Regisseurs zu schätzen, die Geschichte unter Balletttänzerinnen anzusiedeln, denn Hand aufs Herz - allein in der Tschechischen Republik, wie viel Prozent aller über Achtzehnjährigen interessieren sich für Ballett oder gehen wenigstens einmal pro Jahr ins Theater? Ich gebe zu, dass ich selbst gern ins Theater gehe, aber ich bevorzuge Schauspiel und Oper, Ballett befindet sich bei mir auch auf dem Abstellgleis, was jedoch keine Entschuldigung ist. Ich hatte Vorurteile, was V. Cassel betrifft, obwohl er ein Schauspieler ist, den ich mag, für mich ist er am besten in Rollen von Bösewichten und wahnsinnigen Negativcharakteren. Umso mehr hat mich überrascht, dass er diese Rolle bravourös gemeistert hat. Ich mag Mila Kunis nicht besonders, doch für die Rolle einer unmittelbaren und verrückten Ballerina eignete sie sich auch perfekt. Winona Ryder gehört schon mehrere Jahre zu meinen Lieblingsschauspielerinnen, und es macht mich traurig, dass sie derzeit nur Angebote für untergeordnete Nebenrollen bekommt. Und Natalie Portman schließlich erbringt tatsächlich eine famose Leistung, für die ihr zweifelsfrei irgendein Lorbeerkranz gebührt. Der wundervollen Musik muss man nichts hinzufügen, kurz und gut brachte das ausgehende Jahr 2010 einen hervorragenden Film, der seinen Platz in der Geschichte ganz sicher finden wird. ()

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D.Moore 

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Deutsch "Es war perfekt." Na ja… Also… Aus meiner Sicht nicht. Perfekt war die audiovisuelle Seite, Hut ab. Natalie Portman, Mila Kunis und Winona Ryder haben sich perfekt in ihre Rollen hineinversetzt… Das war aber auch schon alles. Was ist mit der Geschichte, liebe Drehbuchautoren? Ein Haufen Klischees, selbstzweckmäßige "Horrorszenen", die in Black Swan irgendwie fehl am Platz wirken, und vor allem das Handlungsgerüst "jemand werden, aber für welchen Preis", das heutzutage nicht einmal in einem Teenager-Film mit einer Lehre am Ende Erfolg haben würde, weil es furchtbar abgedroschen ist. Nein, nein. Zwei Sterne. ()

NinadeL 

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Deutsch Aber ja, und ich hoffe, dass es am Ende dem echten Ballett hilft, denn die Fans mit ihrem Overhype werden sich ansehen, was die Mädchen, die sich dafür verstümmeln, daran finden. Ansonsten ist es ein Solo-Portman-Show, keine Frage, und vom Genre her eher enttäuschend inkonsistent. Ein paar Tricks sind sehr schlecht. Die Mama schien aus Carrie herausgefallen zu sein, was nicht hätte sein müssen. Winona hingegen war eine Freude, aber das ist sie eigentlich immer. Cassel ist nichts Besonderes. Letztlich also eine gezielte Werbung für das Ballett, dem die Namen Aronofsky und Portman geholfen haben, unter die Leute zu kommen. ()

Lima 

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Englisch An unexciting attempt at psychologically sophisticated art. Slightly irritating in places, unconventional thanks the interesting ballet setting, but an attempt nevertheless. Someone should tell Aronofsky that he is not the Kubrick of the 21st century. I admire the difficulty of ballet as an art, as well as Tchaikovsky's magical music, but this film is so empty and uses so many horror tropes that it's maddening. Hype of the year. PS: If it wasn't for Natalie Portman, who put so much effort into her role, I'd go even lower with the rating. ()

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