Ant-Man

Ein ausgezeichneter Marvel-Film und für mich persönlich eine mehr als würdige Wiedergutmachung der Enttäuschung vom zweiten Avengers-Film. Der Film ist nicht eingebildet, er fließt natürlich dahin und ist auf eine angenehme Art und Weise witzig (nicht um jeden Preis). Paul Rudd in der Hauptrolle hat mich überrascht und über das Engagement von Michael Douglas habe ich mich auch sehr gefreut. Die Trailer haben definitiv nicht alle Witze verraten (den mit dem Schlüsselbund halte ich für den besten), die Action ist einfallsreich und ständig übersichtlich. Die Tricks sind herrlich – sie haben mir gleich in der Anfangsszene den Atem verschlagen. Ich habe mich unglaublich amüsiert. (25.07.2015)

Comicadaptionen werden langsam ermüdend und überflüssig. Ich habe mich von Anfang bis Ede gelangweilt, die größte Action habe ich sogar verschlafen, im Multiplex. So also hat mir Ant-Man gefallen. Paul Rudd ist kein Superheld, Evangeline Lilly wird für immer Lost bleiben, und der unsympathische Senator aus dem House of Cards sollte nie mehr in irgendeinem Film spielen. Der amerikanische Schlamassel des Jahres. (28.07.2015)

Die Rettung der Welt von Marvel zum 36-mal, mit demselben Handlungsschema, nur mit anderen Mitteln und witziger. Und damit möchten sie uns noch weitere fünf Jahre unterhalten. In dem Film wurde nichts falsch gemacht, er kann mich nur mit nichts mehr überraschen. Obwohl er schauspielerisch angenehm und technisch traditionell marvelmäßig perfekt ist. Der junge Douglas ist noch besser als der junge Arnie in T5. Bis einem der Schauer über den Rücken läuft… (16.07.2015)

Das Eröffnungs-Flashback aus dem Jahr 1989 war ein Genuss, Pegs und Pyms schauspielerische Leistung, der Rest des Films war nur noch ein gezielter Reinfall. Leider spielte nur Douglas weiter, und er hatte keine gleichwertigen Partner, so dass wir uns mit der epischen Schlägerei mit der Maschine Thomas begnügen mussten. Aber sei´s drum. Das MCU geht weiter. (16.07.2015)

This is the least uniform Marvel movie material, with the original creator peeking out at you from every other scene. It’s in the hands of an old hand fulfilling a studio assignment that clearly meant stepping on the gas in family values and withdrawing his hand on a miniature goofing around (the parrot model run and the train finale literally scream for extra minutes). The protagonists, pure as lilies (the scars from the past are more so cosmetic, without the need to dissect them more), are quite boring, and Michael Peña's sidekick is the best. 3 ½. (08.11.2015)