Die Kids von Orlando

Der Regisseur, der die Freitag, der 13. Serie startete, hat in diesem Fall überraschenderweise keinen Horrorfilm gedreht, sondern eher einen Jugend-Thriller. Man kann überspitzt sagen, dass dieser Film früher irgendwo zwischen dem Karate Kid und The Zero Boys in Videotheken zu finden war. Aber es lohnt sich wirklich! Am Anfang ist es zwischen den Hauptcharakteren und einer Gruppe von Arschlöchern eher eine Art Abtasten: Streiche, Belästigung, irgendwie ein Kampf. Aber nach und nach wird klar, dass jemand aus dem Rennen fliegen muss. Es geht buchstäblich um Leben und Tod. Der Film hat eine sympathische Besetzung, es ist nur schade, dass Tom Atkins hier nicht länger mitgespielt hat. Die ganze Aufmerksamkeit zieht der junge James Spader auf sich, als psychopathischer Anführer der Dutro-Bande. Er ist wirklich sehenswert, ein wahres Arschloch, das vor nichts zurückschreckt. Glücklicherweise hat er im Hauptcharakter einen guten Gegner, also gibt es etwas zu sehen. Das endgültige Aufeinandertreffen im Lunapark sieht dank des Schusswechsels und des Blutes aus wie aus einem anderen Film, aber das gehört dazu. Dieser Film gefiel mir einfach. (21.01.2011)