Kritiken (2 794)
Rush Hour (1998)
A cliché seen a hundred times before, dressed up in slightly more elegant garb and played by a more likable pair of comedians. But it’s still basically just a run-of-the-mill action flick.
The Score (2001)
The Score is an intelligent and well-acted thriller, but it’s screenplay is lifeless.
Kalifornia (1993)
A refined, atmospheric, psychological and rather disturbing study of a killer’s psyche. Expect an average thriller set in a desert and you’ll be satisfied.
The Car - Der Teufel auf Rädern (1977)
Eine Mainstream-Unterhaltung, die sich bei Spielbergs Duell inspiriert hat. Ein bisschen schablonenhaft und eine akrobatische Szene ist misslungen. Im Großen und Ganzen aber überraschend stimmungsvoll und dynamisch. Der Regisseur Elliot Silverstein hat das hervorragend entworfene Auto mit einem wirklich dämonischen Fluidum umhüllt. In der verstaubten Wüste hat er es mit der ausgezeichneten Kamera, dem schnellen Schnitt und dem raffinierten Ton bis zu einer Oscar-Leistung gebracht. Ein ziemlich gut gelungener Quatsch.
Peeping Tom (1960)
Eine interessante Studie eines friedlichen Frauenmörders mit einer schlechten Kindheit, der seine Verbrechen aufnimmt und einen "großen Film" vorbereitet. Die erstklassige Produktion mit künstlerischen Ambitionen ist perfekt gespielt und gedreht. Der Regisseur Michael Powell hat sich aber so sehr auf die Hauptfigur konzentriert, dass er die Zuschauer*innen vergessen hat. Dem Film fehlen Spannung und schockierende Momente. Vielleicht liegt es an der Zeit, die seit der Premiere vergangen ist. Wenn wir aber an die Wirkung denken, welche die Thriller von Hitchcock auf das zeitgenössische Publikum haben, ist das für Powell keine Entschuldigung.
X-Men 2 (2003)
Im Hinblick auf das Genre, in dem wir uns bewegen, ist das langsamere Tempo des Films doch sein Handicap. Viele Figuren, viele Dialoge, viele Probleme werden anders als mit Action gelöst. Wenn die Laufzeit des Films nicht 133 Minuten wäre und wenn die Dialoge einen guten Inhalt hätten, würde mich das nicht stören. X-Men 2 ist nicht so tief, wie er vortäuscht. Er ist aber genauso intelligent wie X-Men. Und die Figuren sind auch so cool wie im ersten Film.
Good Vibrations - Sex vom anderen Stern (2000)
This is such a soulless, dumb and impossible comedy that I can’t believe heartless, stupid and impossible comedy until I can't believe who all is behind it.
Tian mai chuan qi (2002)
Das Regie-Debüt des Kameramanns von Tiger & Dragon, das wie alles Mögliche aussieht, nur nicht wie ein Regie-Debüt des Kameramanns von Tiger & Dragon. Gute Figuren, böse Figuren, die Jagd der Reliquie, ein Abenteuer in der Wüste. Das Drehbuch ist klischeehaft, die Regie einfallslos und die Schauspieler*innen haben sich gelangweilt. Und das Feuer-Finale, also seine technische Lösung, das ist wohl ein schlechter Witz. Ein Film, der auch in den 80er Jahren ein Fiasko wäre.
Freaks - Mißgestaltete (1932)
Tod Browning brilliert als Erzähler. Mit einem exakten psychologischen Pinsel stellt er Wesen mit einem Handicap als Menschen dar, die in der Lage sind, zu lieben, zu träumen oder eifersüchtig zu sein. Zwischen ihnen und den gesunden Menschen, die die eigentlichen "Freaks" sind, gibt es einen Konflikt, in dem sie aber siegen. Das sind aber nur Teile eines Puzzles, das als Ganzes keinen vollwertigen Film-Einfluss auf die Zuschauer*innen hat, die etwas mehr sehen möchten als nur das, was sie bisher noch nie gesehen haben (z. B. einen Krüppel ohne Arme und Beine, der sich eine Zigarette anzündet). Der Plot ist ziemlich banal und hat ein leichtes Resümee. Man muss Brownings Mut schätzen, dass er so etwas in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts gedreht hat. Ansonsten hinterlässt der Film aber nur eine ungewöhnliche Erfahrung und ein Thema für eine kurze Diskussion. Deshalb bewerte ich den Film nicht mit fünf Sternen.
Die Stadt der verlorenen Kinder (1995)
Eine Pflicht für alle, die behaupten, dass Tim Burton seltsam ist. Ein extrem seltsamer Fantasyfilm. Manche Zuschauer*innen werden ihn total fesselnd finden, manche werden ihn mit offenem Mund verfolgen und letztendlich nichts davon haben. Ich gehöre zu der zweiten Zuschauergruppe. So wie im Falle von Delicatessen.