Die vierte und auch nicht der Beginn der fünften Phase des Marvel-Universums löste keine Faszination aus, vom Höhepunkt der Trilogie Guardians of the Galaxy, die am Donnerstag in die Kinos kam, hatte man sich trotzdem Großes erhofft. Und der Film, die letzte Zusammenarbeit von Regisseur James Gunn und MCU für eine lange Zeit, hat fast abgeliefert. Dabei ist interessant, dass dies sowohl für die Reaktionen der Kritik als auch für die Premiereneinnahmen gilt.
Guardians of the Galaxy: Volume 3 hat während der Kinovorführung an diesem Wochenende 282,1 Millionen Dollar weltweit eingespielt - etwa 259 Millionen Euro. Das ist deutlich weniger als bei der Premiere von Teil zwei mit 431 Millionen Dollar, und viel bessere Erlöse erzielte auch der Streifen der Super Mario Bros. Film, der 377 Millionen erreichte. Trotzdem übertrafen die Einnahmen die Erwartungen, vor allem dank des Erfolgs in China und Südkorea.
Eine ähnliche Situation gilt für die Reaktionen. Die Journalisten vergaben an den Höhepunkt der Abenteuer von Star-Lord, Gamora, Drax, Rocket und anderen im Durchschnitt die niedrigsten Bewertungen der gesamten Trilogie, wobei man vor allem die Überlänge oder den unausgewogenen Ton kritisierte. Doch es handelt sich immer noch um die beste Bewertung eines Marvel-Films seit Spider-Man: No Way Home. Unter den Zuschauern läuft gute Mundpropaganda, deshalb ist zu erwarten, dass er im Kino auch in den nächsten Wochen erfolgreich sein wird, wo er mindestens bis zur Premiere von Fast & Furious 10 am 18. Mai keine deutlichere Konkurrenz fürchten muss.
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