Die Saison der langen Spielfilme ist definitiv noch nicht vorbei, und bald nach dem dreistündigen Monumentalwerk Oppenheimer werden wir mit weiteren langen Dramen verwöhnt - Scorseses Killers of the Flower Moon (206 Minuten) und Scotts Napoleon (158 Minuten, allerdings soll die Regieversion knapp 4,5 Stunden lang sein...). Offenbar haben aber nicht alle Filmemacher so viel zu sagen, und wie ein Leak zum geplanten Streifen The Marvels andeutet, könnte es sich in diesem Fall sogar um den bisher kürzesten MCU-Film handeln.
Eine verifizierte Online-Quelle behauptet nun, dass die Fortsetzung von Captain Marvel mit Kamala Khan, Carol Denver und Monica Rambeau in den Hauptrollen nur 98 Minuten lang sein wird - 93 ohne Abspann. Natürlich ist das noch nicht offiziell, und bis zur Premiere, die vorläufig für den 9. November dieses Jahres angesetzt ist, kann sich noch viel ändern. Sollte es jedoch bei dieser Länge bleiben, würde der Film von Regisseurin Nia DaCosta (Candyman) um ganze 14 Minuten zum kürzesten Marvel-Film avancieren. Der kürzeste Film von MCU war bisher der Streifen Der unglaubliche Hulk aus dem Jahr 2008.
Zum Vergleich: Der letzte Film von Guardians of the Galaxy lief 150 Minuten, Ant-Man and the Wasp: Quantumania 125 Minuten, Thor: Love and Thunder 118 Minuten, Black Panther: Wakanda Forever 161 Minuten und Doctor Strange in the Multiverse of Madness 127 Minuten. Eineinhalb Stunden im Falle von The Marvels wären also eine ziemlich spürbare Veränderung für die Zuschauer, und es wird interessant sein zu sehen, wie sich das auf das Tempo des Films und damit auf seine Bewertung auswirkt. Der Film soll auch in IMAX erscheinen, wo ihm die gerade verschobene Fortsetzung von Dune Platz gemacht hat.
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