Die Erbin

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New York, Mitte des 19. Jahrhunderts: Von Männern unbeachtet lebt die junge Catherine mit ihrem wohlhabenden Vater am Washington Square. Als sich der attraktive Lebemann Morris um sie bemüht, nimmt Catherine überglücklich seinen Heiratsantrag an. Doch Catherines Vater warnt sie. New York, um 1850: Austin Sloper ist ein ausgezeichneter und wohlhabender Arzt, der am eleganten Washington Square lebt. Er wird von der Erinnerung an seine tote Ehefrau verfolgt, die wunderschön und charismatisch war. Die Obsession für seine Frau wird dadurch verschlimmert, dass seine Tochter Catherine keine ihrer Eigenschaften besitzt. Catherine Sloper ist eine unattraktive und unbedarfte Jungfer, die sich vergeblich darum bemüht, ihrem Vater zu gefallen. Doch sie spürt seine Ablehnung und ist sich bewusst, stets mit ihrer strahlenden Mutter verglichen zu werden. Verbittert wie sie ist würde es ihr niemals in den Sinn kommen, dass sich ein Mann in sie verlieben könnte. Dr. Sloper bittet seine Tochter Lavinia, sich ihrer Schwester anzunehmen und ihr zu zeigen, wie man einen Mann für sich gewinnt. Bei der Verlobungsfeier ihrer Cousine trifft Catherine auf den gut aussehenden Lebemann Morris Townsend, der sie glauben macht, er sei in sie verliebt. Townsend hält schließlich um ihre Hand an – Catherine ist überglücklich. Tatsächlich blüht die Frau mittleren Alters regelrecht auf. Der Vater jedoch ist skeptisch und warnt sie, dass es der Gigolo Morris wohl eher auf ihr nicht unbeträchtliches Erbe abgesehen hat. Als sie Morris auf die Probe stellt, stellt sich die Vermutung als richtig heraus. Catherine erstickt ihre Gefühle in Herzenskälte und Rachsucht. (arte)

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Kritiken (3)

NinadeL 

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Deutsch Am Anfang stand Henry James' berühmter Roman "Washington Square" (1881), auf den das Theaterstück "The Heiress" (1947) von Ruth und Augustus Goetz folgte. Der Film ist also das Ergebnis einer sorgfältigen Auswahl des Materials und seiner Überprüfung im Laufe der Zeit. Olivia de Havilland machte aus dem guten Material ihren zweiten Oscar und griff den Stoff in einer Rundfunkdramatisierung wieder auf... Als solche gehört Die Erbin zu den einflussreichen Klassikern, die das Glück hatten, nicht zu altern. Denn Profitgier, Naivität und Verurteilung sind immer noch nicht ausgestorben... ()

D.Moore 

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Deutsch Die ganze Zeit verfolgt man eine scheinbar gewöhnliche Geschichte, die sich aber von ähnlichen süßen Melodramen vor allem durch schön geschriebene und gespielte Figuren (alle!) unterscheidet… Und dann kommt das Ende, stark, mutig und gerecht, und es ist klar, dass Die Erbin ein richtiges Juwel ist. Vielen Zuschauer*innen wird der Film bestimmt auch einen Floh ins Ohr setzen. Sie werden sich fragen, ob das Ganze nicht ein anderes Ende haben konnte und ob sie sich gleich verhalten würden oder nicht. Und sowas mag ich. ()

kaylin 

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Englisch Olivia de Havilland delivers another captivating acting performance. She is a unique actress who is excellently supported by Montgomery Clift, a great actor of his generation, who may look like a fool but is able to portray great roles, as he already demonstrated in the film "Red River". I was a bit disappointed by the period setting, but it is true that it suits the story, at least in the style in which it was told. ()