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Während Franz Joseph dringende Staatsgeschäfte erledigen muss, reist Kaiserin Sissi allein nach Ungarn, um den revolutionär gesinnten Adel auf die Seite der Habsburger zu ziehen. Graf Andrassy, ihr treu ergebener Vertrauter, gesteht der Kaiserin seine Liebe, doch Sissi weist ihn zurück. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als mit Franz Joseph einen gemeinsamen Urlaub zu verbringen, doch Sissi hat sich in Ungarn ein schweres Lungenleiden zugezogen und muss zur Genesung in den Süden Reisen. Entgegen der Erwartung der Ärzte, die sie längst aufgegeben haben, wird Sissi wieder gesund. Auf der Heimreise absolviert das Kaiserpaar einen Staatsbesuch in Italien, der dank Sissis herzergreifender Natürlichkeit zu einem Triumphzug gerät. (ARD)

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Kritiken (2)

NinadeL 

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Deutsch In der ersten Hälfte scheint Sissi III eher eine Fortsetzung des ersten Teils der Trilogie zu sein. Das liegt an der Rückkehr von Néné (gespielt von Uta Franz) auf die Bühne, die im Mittelteil fehlte. Aber Nénés Anwesenheit ist nur eine Nebenlinie in dem Abschnitt über den einsamen Franz Joseph I. während des Aufenthalts seiner Elisabeth in Ungarn. Und zu dieser Zeit konnte ich Romy nicht ertragen, vielleicht weil sie diese Szenen bereits geimpft drehte? Wegen des großen Erfolgs der alpinen Versöhnung des zweiten Teils wird die private kaiserliche Hochzeitsreise auch hier in klein wiederholt. Zum Glück (für die Handlung des Films) werden diese bald durch Sissis Krankheit getrübt, und so kommt es dank einer emotionalen Dreiecksbeziehung zu einem großen dramatischen Durchbruch, als Franz' Mutter Sophie ihren Sohn in Bezug auf ihre Vermutungen über Sissis frühes Ableben korrigiert. So werden die Schicksalsjahre einer Kaiserin endlich zu dem altbekannten Genie Marischka auf einem Niveau par excellence! Sissi kränkelt auf Madeira, Ludovicos Mutter kommt zu ihr, und plötzlich ist eine Reise nach Korfu möglich, so dass Sissi sich erholt und dem letzten siegreichen Feldzug der kaiserlichen Familie ins lombardisch-venezianische Königreich nichts mehr im Wege steht... Es ist nur sehr schade, dass es noch keinen vierten Sissi-Film gibt; mich würde sehr interessieren, wie Marischka mit dem Tod von Sissis erstgeborener Tochter umgegangen wäre. Aber wegen Romys Widerstand ist das leider nie geschehen, und ich habe bis heute nicht herausfinden können, was mit dem Manuskript geschehen ist. Bedauerlich ist nur, dass die Filme mit jedem Teil aufwändiger wurden, die Kulissen prächtiger, die Musik eindringlicher, und in der letzten Folge verzichtete man sogar auf die eher kitschigen Dokumentaraufnahmen von Tieren (Hirschen oder Gämsen). Ich bin immer noch erstaunt über die Kunst der Maskenbildner von damals, denn ich habe noch nie so tolle, nicht erkennbare Perücken gesehen, wie Romy sie trug. Man denke nur an die tragischen Imitationen in Angelique zehn Jahre später... Aber das Beste an der ganzen Trilogie ist das Seherlebnis, das mich jedes Mal auf neue Aspekte der Sissi-Geschichten aufmerksam macht - und ich sehe sie schon mein halbes Leben lang. Zum letzten Mal bin ich bei der geschickten Kombination von Oberst Böckls makellosem Humor, des Mailänder Adels und der Großartigkeit eines Venedigbesuchs fast dahingeschmolzen. Aber ich habe selten den Mut gehabt, auch nur die kleine Linie über Elisabeths ältesten Bruder Ludwig zu würdigen, der Henriette Mendel, die spätere Freifrau von Wallersee, heiratete. Und am Ende musste ich wieder jede Minute davon wertschätzen :) ()

kaylin 

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Englisch Alright, well, overall it's just so nice and it's really pleasant to watch. There's no doubt about that. But even this movie won't take you out of the stereotype and you'll mainly watch it because you wish Sissi all the best. It's a shame that the real events weren't emphasized more, but that really wasn't the point. This is a perfect couple and that's what matters most. ()