Io Ballo Da Sola
Regie:
Bernardo BertolucciKamera:
Darius KhondjiMusik:
Richard HartleyBesetzung:
Liv Tyler, Jeremy Irons, Sinéad Cusack, Joseph Fiennes, Rachel Weisz, Jean Marais, Donal McCann, D. W. Moffett, Carlo Cecchi, Jason Flemyng (mehr)Inhalte(1)
Nach dem Selbstmord ihrer Mutter reist die 19-jährige Amerikanerin Lucy in eine toskanische Künstlerkolonie. Aus alten Tagebuchaufzeichnungen der Mutter hat sie von ihrem leiblichen Vater erfahren. Lucy hat aber auch die Hoffnung, hier ihre Jugendliebe Niccolo wieder zu treffen. In der Künstlervilla von Diana und Ian, alte Freunde der Mutter, bekommt Lucy ein Zimmer. Hier lernt sie den schwerkranken Schriftsteller Alex kennen, auf den sie mit ihrer offenen und unbeschwerten Art belebend wirkt. Als leiblicher Vater kommen der leukämiekranke Alex und der Kriegsberichterstatter Carlo Lisca, mit dem die Mutter über Jahre Briefkontakt pflegte, wie auch Dianas Ehemann Ian in Frage. Lucy trifft auch Niccolo wieder, mit dem sie Briefkontakt pflegte. Dieser stellt sich aber als Casanova heraus und zeigt keinerlei Interesse an ihr. Nicht er schrieb ihr jahrelang die Briefe, sondern anonym sein jüngerer Bruder Osvaldo. (3sat)
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Kritiken (2)
Der Name Bernardo Bertolucci ist kein Name, bei dem ich hin und weg bin. Der letzte Tango in Paris war eine manieristische Masturbation, die versuchte, das Publikum auf Analsex zu vorzubereiten, Der letzte Kaiser ist ein geeigneter Film für jeden reifen Zuschauer, meinetwegen, aber Little Buddha zielt wieder einmal nur auf eine Auswahl interessierter Menschen und populäre Fragen wie "Was ist der Sinn des Lebens? - Ist Religion die Antwort?" ab ... warum also all das beiseite lassen und sich auf einen Sommer in der Toskana einlassen, wenn doch jeder nur Liv Tyler unter den Rock greifen will? Nun, warum nicht. Aber mich persönlich langweilen diese eingebildeten Jungfrauen. Ich ziehe vielmehr Rendezvous mit Leuten wie Rachel Weisz vor.
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Ein lyrischer Film im Tschechow´schen Stil über die Suche nach dem Vater, der mich ein für allemal für sich eingenommen hat. Teilweise auch, weil meine erste Liebe Liv Tyler sehr ähnlich war, vor allem aber, weil es sich um eine der wenigen gelungenen Adaptionen literarischer Werke handelt. Jeremy Irons zeigte seinen traditionellen Standard, die Handlung spielt in den zauberhaften Exterieurs italienischer Ländlichkeit, alles wird ergänzt durch hervorragende Musik.
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