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Der regierungskritische Fernsehjournalist John Tanner wird von der CIA kontaktiert, weil er den Geheimdienst bei einer gefährlichen Mission unterstützen soll. Angeblich sind drei seiner Freunde als Spione für den KGB tätig. Deshalb will man das jährliche Treffen der Männerclique in Tanners Haus nutzen, um sie auf Schritt und Tritt zu überwachen. Gleichzeitig soll der Reporter dabei helfen, die Landesverräter „umzudrehen". Tanner willigt ein, doch schon bald droht die Situation zu eskalieren. Von Killern der CIA gejagt, beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. (ARD)

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Kritiken (3)

DaViD´82 

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Englisch “The truth is just a lie that hasn’t been found out." Peckinpah’s last picture is kind of weird. Apart from his “trademark" slow-motion sequences, nothing else here contains his signature. The fact that he chose to adapt this political espionage novel by Robert Ludlum is fairly surprising. However B-movie standard it might be today, at the time of its release the cast was still quality. Although none of them gives a star performance. And, as usual, he is in a role that just makes up the numbers. Up until the scene in front of the refrigerator, this is basically a good, regular movie, but no miracle. But then it becomes sort of... Sort of weird. And the guaranteed to irritate, incredibly badly used typical eighties music wrecks the overall impression. The overall impression I get is rather puzzling. A sort of B-movie that isn’t a B-movie at all. The Osterman Weekend is neither good, bad or even average. Nothing that you would remember or go back to watch again, while still it leaves some impression on you. It’s simply weird. ()

D.Moore 

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Deutsch Sam Peckinpah ist die Verabschiedung von der Filmwelt (und nicht nur vor ihr) ziemlich gut gelungen. Obwohl das Thema von Das Osterman Weekend im Vergleich zu seinen vorherigen Filmen sehr überraschend wirkt, ist ein in vielerlei Hinsicht typischer Peckinpah-Film entstanden. Die Handlung hat mir gefallen, die unvorhersehbare Stimmung des "Strippenziehens“ war richtig dicht. Rutger Hauer, John Hurt und einige andere haben perfekt gespielt… Der Höhepunkt – eigentlich mehrere Höhepunkte – des Films sind aber die Actionszenen (egal, wie gut die Geschichte, der Plot oder die Paranoia sind). Der Regisseur hat eine großartige Verfolgungsjagd und einen Kampf mit einem Baseballschläger realisiert, bei dem ich kein einziges Mal gezwinkert habe. Und das Ende des Films? Mehr als gut. Das, was Robert Ludlum sagen wollte, hat Sam Peckinpah meiner Meinung nach sehr geschickt wiedergegeben. Und nicht nur für die Verhältnisse eines todkranken und durch Alkohol und Drogen zerstörten Kerls. ()

Goldbeater 

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Deutsch Zum Das Osterman Weekend hat mich dieses absolut coole amerikanische Plakat angelockt, ohne dass ich wirklich wusste, was ich erwarten sollte. Und ich verstehe, warum der letzte Film von Sam Peckinpah so kontrovers wahrgenommen wird. Man spürt leicht das Produktionschaos, das die Dreharbeiten begleitet hat, aber mir hat es dennoch gefallen. Das Drehbuch und die Entwicklung der Handlung funktionieren gut, die Musik von Lalo Schifrin macht Spaß und die Besetzung ist sehr interessant - John Hurt übertrifft sich selbst, Craig T. Nelson überrascht und der sonst so exzentrische Dennis Hopper ist hier ungewöhnlich in der zurückhaltendsten Rolle zu sehen. Und als dann die typische Action von Peckinpah mit Zeitlupenaufnahmen einsetzte, konnte ich meine Augen nicht abwenden und es erinnerte mich regelrecht an den Stil von Michael Mann. Das Osterman Weekend hätte natürlich noch ein besserer Film werden können (man kann nur erahnen, wie es ausgesehen hätte, wenn der Regisseur nicht vor der Postproduktion des Films gefeuert worden wäre), dennoch handelt es sich meiner Meinung nach um einen interessanten Thriller, der mehr Aufmerksamkeit verdient. Als abschließendes Werk eines großen Regisseurs keineswegs eine Schande. ()