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Der spanische Edelmann Rodrigo Díaz lässt nach einem Kampf der Christen gegen die Mauren hochrangige Muslime frei. Daraufhin wird er vor das Gericht seines Königs gestellt. 
Spanien, im 11. Jahrhundert. In blutigen Schlachten versuchen christliche Armeen, die von Mauern besetzte Iberische Halbinsel zurückzuerobern. In dieser angespannten Situation lässt der spanische Edelmann Don Rodrigo zwei muslimische Emire frei, die ihm zum Dank den Ehrennamen "El Cid" - der Herr - geben. Vom kastilischen Adel jedoch wird er dieser Tat wegen des Hochverrats beschuldigt. Es kommt zu einem Duell, bei dem er den königlichen Schwertführer Graf Gormaz tötet. Damit zieht Rodrigo sich den unbändigen Hass von dessen Tochter Jimena zu - die er eigentlich zur Frau nehmen sollte. In ihrem Rachedurst versucht diese gemeinsam mit dem intriganten Grafen Ordóñez, ihn töten zu lassen. Obwohl Cid um Jimenas tiefe Abneigung weiß, will er sie noch immer heiraten.
Zwar bekommt er nach einer heroisch geschlagenen Schlacht den Segen des Königs Ferdinand, aber bevor die Ehe vollzogen werden kann, flüchtet die unwillige Braut in ein Kloster. Wenig später stirbt der König. Sein ältester Sohn Sancho besteigt den Thron, kommt aber bei einem Attentat ums Leben. El Cid verdächtigt den jüngeren, machtgierigen Prinzen Alfonso öffentlich des Mordes an seinem Bruder. Dieser schwört seine Unschuld und schickt den Edelmann für die beleidigende Anschuldigung in die Verbannung. Unter Cids treu ergebenen Gefolgsleuten befindet sich auch Jimena, deren Liebe mittlerweile neu entflammt ist. Zur gleichen Zeit bereitet der gefürchtete Berberführer Yussuf eine Invasion in Kastilien vor. Angesichts dieser Bedrohung hat Alfonso keine Wahl: Er muss El Cid um Hilfe bitten. Im belagerten Valencia kommt es zur entscheidenden Schlacht, die den Nationalhelden endgültig unsterblich macht. (ARD)

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D.Moore 

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Deutsch Ein Großfilm mit allem Drum und Dran. Charlton Heston stand hoch im Kurs, ausladende historische Filme ebenso. Und so ist zwei Jahre nach dem legendären Ben Hur der Film El Cid entstanden, den man mit Wylers kolossalem Werk ruhig vergleichen kann. Ursprünglich habe ich befürchtet, dass die Gestaltung von El Cid zu theatralisch sein wird. Der Film hat aber eine so aufwendige Ausstattung (und damit meine ich nicht nur die Hunderte von Statisten), dass diese Befürchtungen kurz nach dem Vorspann verschwunden sind. Charlton Heston ist unglaublich sympathisch und charismatisch. Für Rollen von harten Ehrenmännern, die ein Volk anführen, wurde er geboren. Sophia Loren und ihre Schauspielverwandlungen fand ich überzeugend – egal, ob sie gerade ein hoffnungslos verliebtes Mädchen, eine hasserfüllte Gattin oder eine verliebte Frau war. Die anderen Schauspieler*innen (vor allem die königlichen Geschwister) waren auch ausgezeichnet… Und Herbert "Ich spiele alles mit meinen Augen“ Lom war exzellent. Der Film dauert knapp drei Stunden und ich habe in ihm keine einzige langweilige Minute gefunden. Manche Szenen, z. B. das fantastische Ritterduell, werde ich mir noch mehrere Male anschauen. Rózsas Musik ist perfekt. Anthony Mann ist es gelungen, einen sensationellen Kompromiss zwischen Romantik, Spannung und Action zu finden. Es würde mich gar nicht wundern, wenn Ridley Scott bei den Dreharbeiten von Königreich der Himmel von El Cid abgeschrieben hätte.__PS: Und das Finale! ()