Podobizna

The Portrait falls within a short period between the post-war nationalization of Czechoslovak cinema and Victorious February, which meant the end of artistic freedom. In those less than three years, Czechoslovak cinema was on the rise, there was more money, and it was not necessary to desperately try to please the audience, so a few really good films were made, and The Portrait is proof of that. it is a very decent mysteriously toned horror film based on the classic story by Gogol. Despite the passage of time, it is still a fully functional film today, it has atmosphere and several excellent performances led by Vladimir Šmeral, who delivered a great study of gradual personality decay. Overall impression: 90% (considering the time of its production). (09.05.2009)

Der Name Jiří Slavíček wird im tschechischen Kino oft mit gefühlvollen Erlebnissen oder Begegnungen mit schönen Filmen im Allgemeinen in Verbindung gebracht. Er begann 1938 selbständig zu arbeiten, z. B. unterzeichnete er eine aktualisierte Transkription von Nerudas "Vzhůru nohama", seine nostalgische Erinnerung an das Leben der ersten Schauspieler in The Star from the Back of Beyond war ausgezeichnet, er gab Hana Vítová wiederholt außergewöhnliche Gelegenheiten, er adaptierte Rais... Slavíčeks erster Nachkriegsfilm, eine Transkription von Gogol aus dem Jahr 1835, ist ein meisterhaftes Beispiel für die Art von beklemmendem Ausdruck, für den sich selbst Filmemacher in der Blütezeit des Weimarer Kinos nicht hätten schämen müssen. In der Tat kann sich The Portrait mit Klassikern wie Der Student von Prag, Dr. Mabuse, der Spieler - Ein Bild der Zeit und Orlacs Hände messen. Im tschechischen Kino finden wir einen ähnlichen Vertreter während des Krieges in Fričs Experiment. Leider hat die weitere Entwicklung des tschechoslowakischen Kinos ähnliche Genre-Highlights in Vergessenheit geraten lassen, und auch Slavíček konnte nicht in würdiger Weise fortfahren. (31.08.2020)