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Die zentralen Themen von Langs poetischem Film sind Liebe und Tod, Schicksal und Opfertum. Eine junge Frau (Lil Dagover) verliert ihren Geliebten an den Tod (Bernhard Goetzke) und will ihn um jeden Preis zurück. Der Tod, allegorisch in der Gestalt eines hageren Mannes, stellt ihr drei Aufgaben, an denen sie scheitert. Erst als sie sich selbst opfert, werden die Liebenden im Tod vereint. Langs Meisterwerk zeichnet sich vor allem durch seine außergewöhnliche Bildsprache aus. Das expressionistische Spiel mit tiefen, undurchdringlichen Schatten spiegelt das Sujet des Films, die geisterhafte Totenwelt, wieder. Eindrucksvoll ist die stilistische Vielfalt der durch die Rahmenhandlung zusammengehaltenen drei Episoden in Orient, Italien der Renaissance und China. Aufwendige Spezialeffekte schufen eine märchenhafte und zugleich abenteuerliche Atmosphäre. (Leonine)

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