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Ein psychopathischer Triebtäter, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, versetzt Berlin in Angst und Schrecken. Die Polizei versucht vergeblich, den Mörder zu fassen. Als Beckert erneut zuschlägt und sich in einem anonymen Bekennerbrief an die Zeitungen wendet, bricht eine Massenhysterie aus: Jeder verdächtigt jeden. Inspektor Karl Lohmann, Kriminalkommissar bei der Mordkommission, setzt Himmel und Hölle in Bewegung. (one - ARD)

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Kritiken (3)

Marigold 

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Deutsch Ein berühmter Streich an der Grenze zwischen einem Dokumentarfilm über den Zerfalls einer gefährdeten Gesellschaft, einer spannenden Krimigeschichte sowie einem existenziellen Drama über Schuld und die unwiderstehliche Kraft des Instinkts. Peter Lorre führt seinen Charakter von einem unsympathischen schleimigen Devianten hin zu einem schmierigen Wrack, welches vor dem kafkaesk grausamen Tribunal gar eine Art Mitleid hervorruft. Langs traditionell ausgefeilten visuellen Aspekte kennzeichnet hauptsächlich die brillante Kameraarbeit, eine unglaublich moderne Bearbeitung sowie der selektive Tonspur, der mit seiner Progressivität seiner Zeit vorausgeeilt war. In M - Eine Stadt sucht einen Mörder wechseln sich zurückgezogen deskriptive Momente mit absolut packenden Stürzen in die Tiefe der Dunkelheit, komödienhafte Momente mit tragischen Momenten, Momente theatralischer Exressivität mit Momenten der rohen Films-"Reflexion" der Realität. M - Eine Stadt sucht einen Mörder können wir verschiedenartig interpretieren, als Schulddrama, als aufregende Jagd nach einem Mörder oder als desillusionierendes Porträt der deutschen Gesellschaft. Ich wage es zu sagen, dass man selbst nach 70 Jahren nur schwerlich eine bessere Studie eines Massenmörders und seiner Umgebung finden würde. ()

NinadeL 

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Deutsch Langs klassisches Meisterwerk M brachte den berühmten Regisseur zum ersten Mal zum Tonfilm. In Weimar durfte er dann nur noch Das Testament des Dr. Mabuse realisieren, und nach Liliom in Frankreich ging er direkt nach Hollywood. M hat auch Peter Lorre eine ähnliche Berühmtheit verliehen. Ich persönlich kann mir wirklich nicht vorstellen, welche Rollen man ihm im Deutschland nach 1933 anvertraut hätte, denn ein einziger Blick auf seine Junggesellenfigur in Die Koffer des Herrn O. F. oder L. P. 1 antwortet nicht und es ist klar, dass Lorre ein Naturtalent für Hollywood-Trash war ;) Von den anderen Schauspielern in M sind noch Rosa Valetti, die als Gusta im Blauen Engel bekannt ist, und der ermittelnde Paul Kemp, ein Veteran des deutschen Kinos der 30-er bis 50-er Jahre, zu erwähnen. Eventuell noch der universelle Theo Lingen und unter den Statisten das nicht zu identifizierende folgende Idol Rolf Wanka, (seine Familie bestreitet dies natürlich). Der Film selbst ist eine aufsehenerregende Studie über die Zusammenarbeit zwischen Unterwelt und Polizei, wobei die asynchrone Tonarbeit dem damaligen Standard entspricht, der von anspruchsvolleren Regisseuren häufig verwendet wurde. ()

lamps 

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Englisch One of the early film-noirs, which cinematically fulfils perhaps all the prerequisites that made this classic genre so beautiful and distinctive. The atmosphere is so thick you can't even cut it, the story is chilling and meticulously detailed, the killer is convincingly played, and of course there is an marked political overlay that in this case targets the criticism in such a way that the film's message is still relevant today (and unfortunately probably will be for a long time). M should be a mandatory watch for every high-ranking politician, so they can think about it for a long time. 4.5* ()