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The enlightened Baron de Caus (Karel Dobrý) returns from his travels abroad to his estate where he wants to focus on pond building. The untamed and rebellious magistrate's daughter catches his eye, but other men pursue Katynka as well. The closer she gets to the Baron, the more he doubts whether he can succeed as a man within a beast and a beast within a man. (Finále Plzeň)

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Kritiken (6)

Lima 

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Englisch You’ll sometimes hear people say that any film is as good as the main protagonist. In this case, the creators made a good choice when they cast the demonic Karel Dobrý. Sadly, in the last twenty minutes or so, Havelka totally drops the ball as a screenwriter and director; arbitrary horror elements are shoehorned into the plot only to fizzle out without rhyme or reason. It’s a shame. In any case, Simona Zmrzlá made my jaw drop – in a good way. To me, she’s the biggest acting discovery of recent years. She’s charismatic, with primal wildness, yet graceful, and a natural actor – I’d love to see her in more films in the future. ()

Malarkey 

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Englisch As soon as I saw the title, I remembered the classic Czech 1970s song by Ronny Marton “Hastrmane, tatrmane, melou...” but the movie Hastrman isn’t that hilarious. Quite on the contrary, it is a well-made ballad about a water spirit looking for happiness in the human world, which gets the plot moving. The director Ondřej Havelka made his first movie in big style. Actor-wise it was fantastic. Karel Dobrý as the water spirit was phenomenal and I liked Jiří Lábus just as much. Musically there’s nothing to complain about as Mr. Havelka can work well with music and he left nothing to chance. On the contrary. Someone may criticize the abstractness of some scenes but to me these scenes worked well with the fantasy-like environment. Similarly, I liked the Czech locations, which the handy cameraman literally relished. I immediately looked up where the film was made. Yes, Hastrman isn’t a bad movie. A little unconservative but all the more interesting. ()

Marigold 

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Deutsch Eine verwirrte, klanglich unausgeglichene und holprige Adaptation, welche hauptsächlich dank einer vom künstlerischen Aspekt her gut gestaltete Kamera über Wasser hält. Havelka ist es jedoch überhaupt nicht gelungen, Urbans lyrischen Stil filmtechnisch widerzuspiegeln, so dass Hastrman, wie ein steif anmutendes Theaterstük aussieht, das teilweise wie ein Fernsehfilm daherkommt. Außerdem fehlt es vollends an Tempo, wobei die Buchkapitel den Eindruck unterstützen, dass dieser Film nur unnütz das Wasser tritt, einen Schluck nach dem anderen trinkend und versinkend. Das Buch stellt eine exzentrische, in schwarzem Humor getränkte, groteske Horror-Meditation über die Beziehung zwischen Mensch und Landschaft dar, ein Spiel mit der Bestie in uns. Der Film ist quasi eine Art sehr ausgetrockneter Froschembryo, welcher lediglich zu wortwörtlichen Zitaten von Caspar David Fridrich und zu ans Äußerste getriebenen Szenen fähig ist, die es sich verdienen würden in einem Becher mit der Aufschrift GUILTY PLEASURE platziert zu werden. ()

NinadeL 

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Deutsch Auf dem Papier sieht das Thema des Films The Hastrman, bei dem Havelka Regie führte, viel besser aus. Diese Verfilmung des Romans von Miloš Urban, der vor einigen Jahren mit dem Preis Magnesia Litera ausgezeichnet wurde, unterscheidet sich deutlich von den meisten tschechischen Filmen der Gegenwart. Dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Dennoch ist es ein Thema eher für eine Serie, einen Zyklus oder zumindest einen zweiteiligen Film. Es ist nicht ideal, einen so vielschichtigen Text zu erfassen und nur einen Teil davon umzusetzen. Darüber hinaus sind das Texterleben und die Identifikation mit dem Hastrman dank der Ich-Form fast unmittelbar; im Film verlieren wir diese Intimität. Das Voice-over verbessert die Leistung von Karel Dobrý nicht, ganz im Gegenteil. Die Lebendigkeit und Unverblümtheit von Simona Zmrzlá würde besser mit jemand anderem zusammenpassen. Leider konnte man selbst in den wenigen Szenen, die sie mit Vladimír Polívka hatte, eine Verbindung zwischen ihren Figuren erkennen, was dem Paar Dobrý/Zmrzlá im gesamten Film nicht einmal gelang. Nichtsdestotrotz ist das Material interessant, und in Kombination mit dem Buch ist es wirklich inspirierend, aber die erste Erfahrung war schwach. Ich hoffe, dass bei der Wiederholung die ganze Sache mindestens einen Stern mehr bekommt. ()

claudel 

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Deutsch Visuell wunderschön, schauspielerisch genau, was mit Rücksicht auf die starke Besetzung zu erwarten ist, inhaltlich jedoch sehr schwach. Beim ersten Mal habe ich höchstens zehn Minuten durchgehalten und verdienterweise den gesamten Film verschlafen, beim zweiten Mal musste ich den Schlaf die gesamte Zeit unterdrücken. Bei mir haben Filme ohne eine Handlung in den meisten Fällen nur wenig Chancen, die künstlerischen Qualitäten sind The Hastrman nicht abzusprechen, deshalb gebe ich auch nicht zwei Sterne. ()

Necrotongue 

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Englisch I simply liked Hastrman, and if it hadn't been for those few nonsensical moments, I'd have happily added a fifth star. Karel Dobrý was excellent, and I found the baron's internal struggle absolutely convincing. Simona Zmrzlá was definitely a good choice and Jiří Lábus showed again that he should be cast in serious roles more often. I enjoyed a mixture of the lyrical and the epic, a well-chosen soundtrack and the somewhat depressing atmosphere. ()