Sóšin šódžo Matoi

Diese Anime-Saison steht ganz im Zeichen von "Magischen Mädels“, die Animes zu diesem Thema und die Lolitas und Magie kamen für meinen Geschmack recht viel zusammen. Naja, zumindest ist es etwas zum Vergleichen und Matoi the Sacred Slayer sieht gar nicht so schlecht aus. Es ist zwar so ein großes mischmasch mit Göttern, Dämonen, Toren zur anderen Dimension, Regalien (was auch immer das diesmal ist) und wer weiß was noch, aber was die Geschichte betrifft, ist es eigentlich fast nichts Kompliziertes. Tatsächlich würde ich sagen, dass es ein so heldenhafter Klassiker über die Rettung der Welt, den Kampf gegen Dämonen, den Wert von Familie und Freundschaft ist – also nichts Neues unter der Sonne. Der Hauptgrund, weswegen es Matoi rettet und warum ich dieses leicht wirre und gleichzeitig ziemlich klischeehafte Spektakel mag, sind jedoch die Charaktere und Ausführung. Was die Charaktere betrifft, Matoi ist nett, Yuma ist ziemlich süß und ich mag auch Claris, aber der beliebteste Charakter ist definitiv Detektiv Shingo. In Bezug auf die Ausführung möchte ich hier neben der Musik, die ich sehr mag, und der Animation, mit der ich kein besonderes Problem habe, vor allem erwähnen, dass der Anime für mich funktioniert. Ich glaube an die gezeigten Emotionen, ich mag es, wie die einzelnen Zusammenhänge gezeichnet und ausgearbeitet werden, und obwohl ich zu 99,9 % schon ab Mitte des Anime weiß, wie alles ausgeht, stört mich das nicht die Bohne. Nichts Geniales also, es ist auch nichts, was ich als überdurchschnittlich bezeichnen würde, aber ich denke, es ist gut. Für ein sehr gelungenes (wenn auch genau wie Erwartetes) Fazit füge ich noch ein paar Punkte hinzu. Also - 6,4/10 (11.10.2016)