Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

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Three Billboards Outside Ebbing, Missouri ist ein schwarzhumoriges Drama von Regisseur Martin McDonagh. Nachdem Monate vergangen sind, ohne dass der Mörder ihrer Tochter ermittelt wurde, unternimmt Mildred Hayes (Frances McDormand) eine Aufsehen erregende Aktion. Sie bemalt drei Plakatwände an der Stadteinfahrt mit provozierenden Sprüchen, die an den städtischen Polizeichef, den ehrenwerten William Willoughby (Woody Harrelson), adressiert sind, um ihn zu zwingen, sich um den Fall zu kümmern. Als sich der stellvertretende Officer Dixon (Sam Rockwell), ein Muttersöhnchen mit Hang zur Gewalt, einmischt, verschärft sich der Konflikt zwischen Mildred und den Ordnungshütern des verschlafenen Städtchens nur noch weiter. (Fox Deutschland)

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Kritiken (15)

D.Moore 

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Deutsch Martin McDonagh hat es wieder geschafft, etwas Ausgezeichnetes zu schreiben und zu drehen. Und damit könnte eigentlich meine Rezension enden. Je weniger das Publikum über den Film weiß, desto mehr wird es ihn genießen. Ich mag diese schönen unberechenbaren Geschichten, in denen jederzeit etwas völlig Unerwartetes passieren kann. Von der tollen Frances McDormand und dem wie immer ausgezeichneten und diesmal ganz anderen Sam Rockwell war ich absolut begeistert. Und jetzt werde ich wirklich nicht mehr schreiben. ()

Stanislaus 

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Deutsch Die raue Geschichte einer Frau, die trotz der vielen Knüppel, die ihr vor die Füße geworfen wurden, Gerechtigkeit erreichen wollte, ist ein Schaufenster atemberaubender Leistungen (die Oscars sind in diesem Fall wohlverdient) und ein starkes Thema, das keinen Zuschauer kalt lässt. Den Filmemachern ist es gelungen, überzeugend die Atmosphäre einer düsteren Kleinstadt zu vermitteln, in der es völlig normal ist, rassistisch zu sein und Menschen ohne mit der Wimper zu zucken aus dem Fenster zu werfen, und in der Gerechtigkeit ein knappes Gut ist. Ich hätte mir das Ende des Films vielleicht ein wenig anders vorgestellt, aber ich gebe ihm trotzdem bessere vier Sterne. ()

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POMO 

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Deutsch Viereinhalb. Es fehlte nur wenig und der Film konnte perfekt werden. Insbesondere der Schluss, der zufriedenstellender den brillant ausgeschliffenen Konflikt von dramatischen Motiven und menschlichen Schicksalen nutzen konnte. Wir wissen ja, dass es mit so einem Ende mehr "arthousemäßig“ wirkt und nicht schlampig gemacht. Mit so originellen und intensiven Situationen, in welche die Figuren geraten, und mit so ausgezeichneten Schauspielleistungen ist er immer noch das Beste von den Oscar-Nominierungen für das Jahr 2017. ()

claudel 

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Deutsch Filmchallenge 2018 - USA. Ich kann mich nie dessen erwehren, bei einigen Autoren, Filmen und Schauspielern hohe Erwartungen zu haben. Umso stärker ist dann die Enttäuschung, wenn es nicht klappt. McDonaghs Theaterstücke im Schauspielklub liebe ich, ich habe mich vor allem bei A Behanding in Spokane königlich amüsiert. Ebenso wie Brügge sehen ... und sterben? Kult geworden ist, wenn die Sprache auf Brügge kommt, bringe ich mit fast jedem das Gespräch auf jenen Film. Nun, und dann kamen die Golden Globes und die damit verbundenen zu großen Erwartungen. Leider gingen meine diesmal mit denen des Herrn Künstler nicht konform. Ich wartete immer, wann endlich sich die Handlung entwickeln würde, wann etwas Interessantes, Außerordentliches passiert, und es tat sich irgendwie nichts. Auch seine Theaterstücke sind ein Gemisch an Genres, doch immer überwiegt eines, in diesem Fall aber überwiegt keines und reißt die Handlung durch nichts heraus. Die schauspielerischen Leistungen von Mc Dormand und Rockwell sind sehr anständig, doch sind sie einen Oscar wert? Ich bin wirklich enttäuscht, es ist kein Durchfaller, aber ganz sicher auch kein Film des Jahres. ()

Matty 

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Englisch I consider it an art to write and shoot a drama in which there is a hardly a scene where someone doesn’t say “bitch”, “fucker” or “cunt” (and most of characters don’t deserve a kinder form of address), in which we see a finger nail penetrated with a dental drill and which is still funny, true and touching (I think the theme of insurmountable grief is more nuanced here than in Wind River). Three Billboards Outside Ebbing, Missouri is a remarkably variable film and Martin McDonagh’s best so far (and I really like In Bruges). ___ At moments, I found it irritating due to its theatricality (precisely timed arrivals of characters on the scene, pauses for laughter, operatic arias) and a somewhat infantile attempt at incorrectness, but the film also offers so many surprises and so many refreshing changes of tone and has such an inventive narrative structure (there are not just three billboards, but also three characters whose stories McDonagh develops and intertwines in various ways) that these shortcomings are acceptable. With the chosen composition and multiple twists, McDonagh pursues a higher goal; he doesn’t play by the rules only for the sake of not playing by the rules, and though the film is by no means a gem stylistically (only a one-shot scene with an angry Rockwell will remain in the viewer’s memory), the structure of the story abundantly compensates for that, at least in my eyes. ___ In the context of his work so far, I find it notable how McDonagh again plays with standard narrative conventions and audience expectations (you definitely should not expect a straightforward story about a flawless protagonist who overcomes a few obstacles, uncovers the cause of her suffering and finds inner peace), just less explicitly than in Seven Psychopaths, thanks to which the characters are more believable despite the absurd exaggeration of the whole world and the film also conveys something thought-provoking about our own presence and not just about fictional worlds. 90% ()

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