Regie:
Woody AllenKamera:
Gordon WillisBesetzung:
Woody Allen, Diane Keaton, Michael Murphy, Mariel Hemingway, Meryl Streep, Tisa Farrow, Gary Weis, Karen Allen, David Rasche, Wallace Shawn (mehr)Inhalte(1)
Der 42-jährige Isaac Davis (Woody Allen) hat einen Job, den er hasst, eine Freundin (Mariel Hemingway), die er als zu jung empfindet und eine lesbische Ex-Frau namens Jill (Meryl Streep), die gerade ein Enthüllungsbuch über ihre Ehe schreibt... und die er am liebsten erwürgen würde. Dann aber verliebt er sich Hals über Kopf in Mary (Diane Keaton), die attraktive, intellektuelle neue Flamme seines besten Freundes. Isaac verlässt die blutjunge Tracy, wirbt um Mary, wirft seinen Job hin und beginnt seine Suche nach Romantik und Erfüllung in einer Stadt, in der Sex so intim ist wie ein Handschlag - und der Weg zur wahren Liebe durch eine Drehtür führt. (MGM Home Entertainment)
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Kritiken (8)
Manhattan hat bei mir keine Lachsalven ausgelöst, sondern mich mit seinem hochintellektuellen und anspruchsvollen Drehbuch beeindruckt, bei dem ich paradoxerweise einen Großteil der Dialoge überhaupt nicht verstanden habe. Die Handlung ist weder kompliziert noch unorthodox, es ist einfach eine Geschichte aus dem Leben. Die Besetzung war wirklich perfekt, vor allem Diane Keaton und Mariel Hemingway. Ich mochte den musikalischen Aspekt, der mich sehr an das Umfeld von Salons und Vergnügungsstätten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erinnerte. Ein typisch gesprächiger Woody Allen, der zwar nicht verblüfft oder das Zwerchfell vor Lachen zerreißt, aber dennoch fesselt und ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. ()
Manhattan bringt das Publikum nicht zum Lachen und es handelt sich auch um kein spannendes Beziehungsdrama wie das Beste von Woody. Er streichelt jedoch die Seele mit einem gemütlichen und ungezwungenen Verlauf, mit einer schwarzweißen Bildästhetik und einer fantastischen Stimmung von dem Ort und der Zeit. Und er wird durch den Dialog am Ende geistreich abgeschlossen. Ein Film wie Jazz. ()
Dieser Film ist nicht besser als die beiden besten Werke von Allen, die ich bisher gesehen habe (d. h. Der Stadtneurotiker und Zelig). Er ist aber trotzdem sehr gut. Bei Manhattan hatte ich keine Lachanfälle und ich fand ihn auch nicht besonders rührend. Er kam mir eher sehr authentisch und glaubhaft vor. Obwohl ich diese Phrase nicht mag, muss ich sie jetzt wieder verwenden – er ist wie aus dem Leben gegriffen. Außer vielen unwiderstehlichen Dialogen enthält er eine schöne Szene im Planetarium und eine wunderschöne Liebeserklärung: Du bist wie Gottes Antwort an Hiob. Er würde sagen: Ja, ich tue schreckliche Dinge, ich mache aber auch solche Mädchen. Vier und ein Stück. ()
First, Woody Allen clumsily picked the mistress in the form of a 17-year-old masculine woman, who looks more like a boy from a cornfield than like an underage girl from Manhattan, and then he decided to bombard me with a few unrelated texts, which were actually supposed to make sense in the context of his way of life. The result is such that I actually found out that in Manhattan at the end of the 1970s they had tap water as rusty as the freshest beer from a local tavern and that girls sought out boys who could talk about art for 20 minutes straight in an ostentatiously dull manner. An interesting movie, but I cannot say that it impressed me all that much. ()
You're happy, you lack nothing, everything is fine. And suddenly someone appears who shows you that you could be even happier and you wonder how you managed to live without them until now. Eventually, a person takes a step in one direction or another, but – something always appears anyway. The purest dose of pure romance, experiences, anti-snobbery, ironically exaggerated conversations about art, and Woody Allen's best performance, scriptwriting, and directing. I recognized myself in so many places, smiled and grew sad. I have seen scenes that seemed to come from my ideas of ideal partnership or my future. And one day, I will find myself completely in Manhattan. ()
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