Nosferatu: Phantom der Nacht

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Trailer

Inhalte(1)

Jonathan Harker ist alles andere als begeistert, als er von seinem Chef den Auftrag erhält, von Wismar ins ferne Transsylvanien zu reisen. Dort interessiert sich ein gewisser Graf Dracula für den Kauf eines Hauses. Jonathan soll ihm die Baupläne zeigen und den Vertrag unter Dach und Fach bringen. Schweren Herzens verabschiedet er sich von seiner geliebten Frau Lucy und reitet los. Er ahnt nicht, welches Grauen ihn erwartet... (StudioCanal Deutschland)

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Kritiken (5)

Lima 

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Englisch I’ve changed my mind. After repeated screenings, I have to admit that here more than ever you have to accept the author's rules of the game and take into account his entire body of work. What may seem like ridiculous mannerisms on Herzog's part is actually a bold creative move; I now see the previously perceived weakness and hesitancy of the protagonist with the pointed fangs as the sad tragic fate of a creature who understands his sad fate as the years pass. The only thing that has remained the same from all those years ago is the heady surrealistic atmosphere of the story. And I applaud Klaus Kinski, his demonic bald Nosferatu can evoke strong emotions despite the small space he gets. ()

J*A*S*M 

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Englisch Massive surprise! I’ve never been able to get around Murnau’s classic and Coppola’s Dracula pissed me off, but Herzog’s version has an incredibly beautiful atmosphere that I savoured every second. In the first half, in particular, I was completely thrilled, I loved the gloomy mountain landscape and the old castle. By the way, this is the only horror film besides Hostel where I recognised the shooting location, Pernštejn castle in this case. ()

Marigold 

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Deutsch Die Rückkehr zur expressionistischen Variante ist eher eine Nacherzählung der Geschichte des geheimnisvollen Grafen Orlock in Farbe und Ton als ein Remake. Und seltsam genug - die Suggestivität des Themas hat nicht gelitten, sie ist nur mehr als in den Masken, sie ist in den Kulissen, Klängen und neuen Momenten (wie dem Pesttanz am Ende) angesiedelt. Das Ende des Films, bei dem nicht die Frau gewinnt, sondern der Vampir. Werner Herzog hat einen großartigen Horrorfilm gedreht, der wie Murnaus Nosferatu, eine Symphonie des Grauens den Standard des Genres weit übertrifft, sowohl in seiner Optik als auch in seiner perfekten Verkörperung des Bösen und des Verfalls. Ein kühner, von Erfolg gekrönter filmischer Versuch. ()

Bloody13 

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Deutsch Graf Orlok zum zweiten Mal. Zusätzlich mit Farbe, Ton und noch depressiver als im Original. Herzogs Version bleibt in der ersten Hälfte absolut loyal zur Originalvorlage, um sich dann in der zweiten Hälfte auf pedantische Weise Orloks Ankunft in Wismar zu widmen, aus der er mit Hilfe von pestinfizierten Ratten eine Stadt der Geister macht. Schauspielerisch hervorragend (Kinski zeigt eine fast übermenschliche Leistung), musikalisch bedrückend und atmosphärisch vergleichbar mit Murnaus Film. Ein solches Abendessen auf der Burg, bei dem der Graf hungervoll sein zukünftiges Opfer angreift, finde ich sogar noch besser. ()

NinadeL 

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Deutsch Spirituell, melancholisch, fast träge, aber gleichzeitig fesselnd, ist dies ein Spiegelbild zum Thema der große Murnau. Die Atmosphäre ist fast greifbar, die Musik könnte einen Berg versetzen. Nach innen gerichtet und doch liebevoll ist diese neue Version der deutschen Fassung von Bram Stokers ewigem Buch. Es erweitert und verschiebt die expressionistische Sichtweise dieses perfekten Werks der modernen Literatur zu anderen Bedeutungen. Vor Jahren habe ich die schöne Ausgabe von Arthaus in Leipzig mitgebracht, und heute habe ich sie endlich auf dem Bildschirm gesehen. Ich glaube nicht, dass es unmöglich wäre, noch weiter zu gehen, aber in der Optik der Zeit ist es das Maximum. Und eine bessere Nachfolgerin als Isabelle Adjani hat Greta Schröder noch nicht gefunden. ()