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In naher Zukunft schützt ein abgekämpfter Logan einen gebrochenen Professor X in einem Versteck nahe der mexikanischen Grenze. Doch Logans Versuche, sich vor der Welt und seinem Vermächtnis zu verstecken, misslingen, als ein junger Mutant, von dunklen Kräften verfolgt, bei ihnen Zuflucht sucht. (Fox Deutschland)

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Trailer 1

Kritiken (20)

Stanislaus 

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Deutsch Cashs Song "Hurt", der im ersten Trailer zu hören war, passt perfekt zur allgemeinen Stimmung und zum Gefühl des neuesten und letzten Wolverine-Films. Logan hat seine besten Jahre hinter sich und wird von der Vergangenheit eingeholt. Das Überleben, während er sich um einen gefährlich kranken Xavier kümmert, erschöpft ihn noch mehr. Mit dem Erscheinen eines neuen Mutanten und einer Gruppe von Attentätern, die dieses "unerwünschte Experiment" loswerden wollen, ist Logan gezwungen, ein paar Mal seine Adamantium-Klauen auszufahren und mehr als einen Bösewicht zu erledigen. Beim Zuschauen strahlte ständig eine Art Vorahnung des langsam nahenden Endes aus dem Bildschirm, versteckt hinter deprimierenden und traurigen Bildern - aber man spürte dennoch Hoffnung. Jede Pilgerreise geht, wie alles andere auch, irgendwann zu Ende, und Logans Abgesang hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, und auch wenn ich ihm nicht die volle Punktzahl gegeben habe, war ich doch mit diesem Ende zufrieden. ()

Marigold 

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Deutsch Alles hat seinen Preis - Singer wusste das schon anfangs. Und Mangold zahlt diesen nun für all die Fehltritte, Wellpappenelemente und digitale Watte mitsamt aller Unfertigkeiten sowie aller Zinsen. Brutal, explizit, sozial dystopisch, und dennoch sehr nostalgisch und sensibel im Bezug zu den Charakteren, welche der Film ihrer Trikots entblößt und sie mit tödlichen Krankheiten, Husten und Zweifeln geradezu durchspickt. Nein, Mangold ist kein Eliteregisseur, manchmal schwankt sein dunkler Ton am Rande der Übertreibung, ein andermal sieht man alledem nur allzu sehr in den Magen hinein, jedoch bei der letzten Kameraeinstellung hat es mich ebenso sehr gepackt, wie kein anderer X-Men Film. Es ist gewissermaßen ein/e eR(volution). Logan: The Wolverine bedient sich dieser Elemente nicht nur in Anbetracht der Vulgarismen oder ungewöhnlichen anatomischen Anschaulichkeit, sondern auch deshalb, weil er eine eher traurige Zukunftsvision eröffnet, in welcher das Heldentum nur eine benommene Erinnerung an abgewetzte Comichefte ist. Ein aus Hinweisen, wenn auch aktuellen, im Jahr 2029 aufgebautes Amerika. Children of Men in einer Superheldenversion. Logan: The Wolverine tut weh. Und das ist gut so. Ein Film für Pessimisten, die einfach nicht aufhören können zu glauben. ()

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POMO 

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Deutsch Ein Actionknaller für Erwachsene, welcher mit den Figuren und den Emotionen wie in einem epischen Drama arbeitet. Mit realistischen Schauplätzen, voller Stimmung, mit einer Action wie von James Cameron und mit der besten, megadüsteren Musik von Beltrami ever (nur zum Anhören ist sie aber nicht gerade geeignet). Plus ein Soundtrack-Schlager aus Tarantinos Django Unchained. Comicfilmen gebe ich 5 Sterne nur einmal in ein paar Jahren. ()

D.Moore 

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Deutsch Der überflüssig vulgäre Professor X hat den Film meiner Meinung nach verdorben… Auch wenn er für ältere Zuschauer*innen bestimmt ist, muss das nicht gleich bedeuten, dass so eine würdige Figur, die im Film würdige Szenen hat, auf einmal so derb spricht. Sonst bin ich aber zufrieden; der Film ist toll gespielt und aufgenommen (insbesondere wenn man sich an Mangolds vorhergehenden Wolverine: Weg des Kriegers erinnert) und die Kampfszenen kommen den besten Szenen gleich, in die Wolverin von Bryan Singer verwickelt wurde. Sie sind nur blutiger, was nicht schlecht ist, obwohl sie nicht zu denjenigen gehören, denen sowas "die ganze Zeit gefehlt hat“. Es hat mir auch gefallen, dass die Trailer (welche mich nicht besonders begeistert haben) nicht alles verraten haben und Logan ziemlich viele Trümpfe im Ärmel hat. ()

Matty 

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EnglischThere's no living with a killing. There's no going back from it.” Deadpool (and before it, for example, Kick-Ass) used an R-rating for infantile silliness. Logan is an adult drama with Oscar ambitions (which are overly obvious in places) in which someone occasionally gets their head ripped off. Symbolically, Wolverine, which seventeen years ago was instrumental in getting Hollywood to take comic-book movies seriously, now graphically exemplifies the evolution that the genre has undergone over the intervening years. Only time will tell how much of a game-changing film Logan will be as it closes one phase and opens another (as was the case with westerns such as The Wild Bunch). ___ Despite its sweeping runtime, the film stays much more grounded than other superhero flicks. It tries to win viewers over with a small cast of believable characters with understandable motivations rather than with epic action (the action scenes are not only very raw and “earthy”, which is aided by the low camera position, but unfortunately also rather chaotic). Unlike Nolan’s Batman movies, the narrative is very straightforward, as it stays with the main character’s point of view throughout, which, however, it manages to use to its advantage. ___ Logan is a portrait of a world that has stopped believing in heroes and happy endings. People distrust each other and consider a loaded gun to be the only valid argument. Power is in the hands of corporations involved in the military-industrial complex, for which people (especially poor people) are just another deductible cost item. Jackman’s burnt-out renegade, who no longer cares about anyone or anything, gives a face to this social lethargy (or bad mood, if you prefer). Like Clint Eastwood in more than one role, all he has to do is look irritated and say the words “shit” and “fuck” between his clenched teeth. The film adheres to the slogan that children are our future, but these children are characteristically the offspring of immigrants and, furthermore, mutants (i.e. “others”), which is to say people who are doubly unwanted in today’s America. The promised land, then, is naturally Canada. ___ James Mangold is probably the first director who has been able to fully exploit the potential of superhero narratives to comment not only on the universal battle between good and evil, but also on the times in which we live (again, there is a parallel with westerns, which began to be used for the purpose of commenting on the present sometime in the 1950s, when Shane, which is quoted in Logan, was made). Unlike earlier films such as The Dark Knight Rises and Captain America: The Winter Soldier, Logan involves more than just a few allusions to the current political situation; Logan is riddled with social malaise, which is apparent in the melancholic tone and the meditative pace of the narrative (which, however, is always kicked up a gear by the next action sequence). ___ I don’t recall ever experiencing a comic-book movie so intensely, let alone having it resonate within me for so long. Perhaps that’s because of my current mood, or maybe because of this day and age in which such sincere stories about the fact that we have to help each other make sense. In any case, I would not be angry (or surprised) if this uncompromising settling of accounts with the genre became the kind of classic that, for example, Unforgiven is today. 90% () (weniger) (mehr)

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