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Die alten Freunde Fred (Michael Caine) und Mick (Harvey Keitel) teilen in den Bergen zwar ihr idyllisches Feriendomizil, ein elegantes Wellnesshotel mit fast schon magischer Ausstrahlung, haben aber was ihr Alterswerk betrifft komplett verschiedene Vorstellungen. Während der berühmte Komponist und Dirigent Fred sich dem süßen Nichtstun hingibt, treibt den geschäftigen Regisseur Mick sein neustes Filmprojekt um, das durch die Launen seiner Muse Brenda (Jane Fonda) zu platzen droht. Freds Erholung stört dagegen ein Abgesandter des Buckingham Palace: Die Queen höchstpersönlich möchte die „Simple Songs" angeleitet durch ihren Schöpfer selbst hören – ein Angebot, das Fred rundheraus ablehnt, sehr zum Leidwesen seiner Tochter und Managerin Lena (Rachel Weisz). Lieber möchte der Komponist zusammen mit seinem Freund Mick und dem skurrilen Schauspieler Jimmy (Paul Dano) relaxen, über das Leben philosophieren und die Macken der anderen Gäste kommentieren. (Wild Bunch Germany)

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Kritiken (8)

Marigold 

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Deutsch Aber nein, Paolo. Abermals handelt es sich da um ein kaltes Terrarium voller seltsamer akademisierter Reptilien. Und das Orchester klingt einfach nicht gewaltig an, nur eben zersplittert, als würde jede Sektion eine andere Komposition spielen. Ich war ein großer Fan dieser Sache, davon, und nach La Grande Bellezza - Die große Schönheit weiß ich die stellenweise größere Entspannung des Tons mitsamt der Tendenz zur Absurdität zu schätzen, jedoch das Ganze klingt ähnlich belastet und nicht überzeugend. Außerdem kolonisiert Sorrentino in zunehmend erfolgreichem Maße das schwer vorstellbare Gebiet zwischen einer völkischen Komödie voller einfacher Wahrheit sowie einer Snob-"Kunst", die stellenweise ziemlich unerträglich wird. Zurück zu den kleinen Sachen, bitte. ()

D.Moore 

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Deutsch Was machst du jetzt? – Man hat mir gesagt, dass ich apathisch bin. Also tue ich nichts. Michael Caine und Harvey Keitel glänzen in einem angenehm melancholischen Drama voller wunderschöner Bilder und großartiger Musik. Bis jetzt habe ich keinen Film von Paolo Sorrentino gesehen. Sie können sich also wahrscheinlich vorstellen, wie begeistert ich von der visuellen Seite war. Enorm. Das Einzige, was ich kritisieren kann und muss, ist die übermäßige Länge. Irgendwann im dritten Drittel hat mich der Film nämlich langsam eingeschläfert. Aber das ist auch alles. PS: Die Szene mit Michael Caine, der eine Kuhherde dirigiert, wurde sofort zu einer meiner Lieblingsszenen aus allen seinen Filmen. ()

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claudel 

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Deutsch Erst dank des Streifens Ewige Jugend höre ich auf von Sorrentino zu denken, er sei einer der am meisten überschätzten Regisseure der Gegenwart. Im Unterschied zu La Grande Bellezza - Die große Schönheit passte Ewige Jugend genau in meine Stimmung. Ein präzise verarbeiteter Kammerfilm über das Alter, Freundschaft, Musik, Kunst und weitere interessante Fragen, über die es sich lohnt zu sprechen und Filme zu drehen. Ein wirkungsvolles Kunsterlebnis. ()

POMO 

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Deutsch Eine formal bescheidene, aber umso angenehmere Meditation von Sorrentino. Ein Faden von Lebensmetaphern. Über einige freut man sich, weil sie treffend sind, manche enden in einem leeren, aber verspielten Intellektualismus. Im Film herrscht eine beruhigende, langsam fließende Stimmung von einem Naturmilieu, die durch eine hervorragende Besetzung ergänzt wird. Vor der Weisheit der zwei alten Figuren hatte ich Respekt und ich verbrachte eine schöne Zeit mit ihnen. Und die reife und verletzte Rachel Weisz war nicht schlecht. ()

J*A*S*M 

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Englisch (50th KVIFF) My last film of the fiftieth edition of the Karlovy Vary Film Festival should have also been the best. But it wasn’t. It disappointed. A lot. For me, Youth was an artificial and disingenuous bag of kitsch full of visual and audio beauty, poisoned by wannabe deep phrases and soaring but fake truths about life. In short, it has some scenes worthy of praise here and there (especially the less poetic and more humorous conversations between Michael Caine and Harvey Keitel) and others worthy of a punch in the face. There was at least one moment (the scene where actor robot Q is talking with a wise little girl in a shop) when I couldn’t stop my head and hand to spontaneously perform a facepalm. After the pretentious The Great Beauty, which lived up to its name maybe actually in spite of itself and its director, Youth falls flat on its face. The breathtaking craftsmanship of Sorrentino doesn’t deserve less than three stars, but I was tempted. 60 % ()

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