The Batman

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Seit zwei Jahren schon durchstreift Bruce Wayne als Batman (Robert Pattinson) die dunklen Straßen von Gotham City und versetzt die Kriminellen der Stadt in Angst und Schrecken. Mit Alfred Pennyworth (Andy Serkis) und Lieutenant James Gordon (Jeffrey Wright) als einzigem Vertrauten inmitten eines korrupten Netzwerks von Beamten und hochrangigen Persönlichkeiten hat sich der einsame Rächer unter seinen Mitbürgern als alleinige Instanz der Vergeltung etabliert. (Warner Bros. DE)

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Kritiken (16)

POMO 

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Deutsch Eine tolle Art und Weise, wie man einen neuen Weg gehen kann und dabei die Zuschauer*innen, die von Nolan verwöhnt sind, nicht enttäuscht. Matt Reeves ist ein cooler Typ. Er hat ein ziemlich einfaches Handlungsschema genommen und in drei Stunden eine sehr fesselnde Show vorgeführt, in der jede Szene berauschend ist. Die absichtliche Langsamkeit vieler Szenen und ihre ausgefeilte Inszenierung stilisieren sorgfältig die Figuren und bauen eine düstere Stimmung der Ausweglosigkeit des dreckigen, korrupten Milieus auf. Giacchino erkennt man nicht wieder. Vor allem in den spannenden Szenen steigt er über den Schatten seiner eigenen Kreativität. Die Schauspieler*innen wurden hervorragend ausgewählt, ihre Zusammenarbeit mit der Regie ist ausgezeichnet (Farrell ist wieder am markantesten). Der Film hat auch ein tolles Entree für das neue Batmobil. Das, was dem Film das Potenzial nimmt, ist seine geringe Zugänglichkeit – seine düstere Seele in Verbindung mit dem Handlungskonzept der Fahndung nach einem psychopathischen Mörder, das stark durch Finchers Sieben inspiriert wurde, hätte auch einen Tropfen von grafischer Gewalt gebraucht. Hier schlägt der wütende Batman mit den Fäusten in das Gesicht des Schufts und man sieht kein Blut. Von ähnlichen unsinnigen Dingen, die manchmal auch rein die Logik betreffen, gibt es in dem Film noch mehr. Sie stehen in einem groben Kontrast zu den fantastisch ausgefeilten Details. ()

Stanislaus 

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Deutsch Ich hatte schon immer ein kleines Problem mit der Figur des Batman - ein Waisenkind mit viel Knete, das Geld, Gadgets hat und Schluss. Reeves' Batman-Verfilmung hat definitiv ihren Charme und ist keine Kopie früherer Batman-Filme. Im Vordergrund steht nicht eine Fülle von Action, sondern vielmehr Spannung und eine bisweilen sehr unangenehme Atmosphäre, die mit einer düsteren Kriminalgeschichte einhergeht. Man spürt bei dem neuen Batman so wie bei Joker eine ziemlich offensichtliche (und sehr aktuelle) Kritik an einer Gesellschaft, die von Geld, Beziehungen und Korruption beherrscht wird. Wer ist der Verbrecher und wer ist das Opfer? Ich lobe den visuellen Aspekt des Films, bei dem mir einige Szenen dank ihrer künstlerischen Auffassung und Stilisierung in Erinnerung geblieben sind. Mir gefiel auch die unverwechselbare musikalische Untermalung, die die Atmosphäre der einzelnen Szenen ergänzte. Pattinson war gar nicht so schlecht in der Hauptrolle, und ich fand ihn auf jeden Fall sympathischer als Affleck. Ich bin auf jeden Fall neugierig auf die Nachfolgefilme, für die Batman die Bühne bereitet und die Tür geöffnet hat. ()

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Marigold 

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Deutsch Ein beklemmendes, gotisches Kammer-Noir-Emo, das stellenweise aussieht wie ein Albtraum eines lichtscheuen Soziopathen, der auf der einen Seite einsam, auf der anderen Seite aber in einen klaustrophoben Raum hineingeworfen ist, wo sich Recht und Verbrechen so dicht umarmen, dass sie nicht zu unterscheiden sind. Eine geschickt adaptierte Origin Story und die Geschichte eines Mannes, der von Rachegefühlen zerfressen ist, überlagern sich zu einem fast fincheresken Thriller. Es geht langsam voran, manchmal mit maximaler Wirkung, unterstützt durch den famosen Riddler... drei Stunden scheinen mir kein Problem zu sein, denn Reeves rollt es mit Präzision auf, schwerfällig, und im Gegensatz zu Snyder ist es keine Maskerade von toten Schaufensterpuppen, sondern immer noch ein menschliches Drama - wenn auch gegenüber Nolan vereinfacht. Patyzon passt perfekt für die Rolle, aber die größte Stärke ist Paul Dano als König der Incels. Reeves hat ein ähnlich eigenwilliges Autorenprojekt abgeliefert wie Villeneuve kürzlich. Für mich ist das hundertmal besser als die komisch-deprimierende Joker-Scharade und um einiges besser als die DC-Kostbarkeiten des letzten Jahrzehnts. Endlich atmet die Dunkelheit, die Narben heilen nicht und die Ratten nagen am Fleisch. ()

claudel 

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Deutsch Die Macher haben sich einige der besten Comic-Ausgaben als Vorlage genommen, so dass der Erfolg schon vorprogrammiert war. Natürlich bei den Fans, denen der düstere, detektivische Batman gefällt. Und die düstere Atmosphäre ist gelungen, tatsächlich. Weitere Pluspunkte gibt es für die Bösewichte, Paul Dano ist fabelhaft und Colin Farrell ist nicht wiederzuerkennen, mit der Figur des Pinguins müssen sich einige Zuschauer erst anfreunden, sie ist definitiv kein Danny-DeVito-Konzept. Was mir weniger gefallen hat, war die Besetzung von Jeffrey Wright, obwohl er ein sehr guter Schauspieler ist, und vor allem Pattinson, dieser hat mich schon als Vampir irritiert, und er irritiert mich auch als Batman. Dies ist jedoch nur meine subjektive Meinung, er hat sicherlich seine weiblichen Fans gefunden und kann für immer von Twilight profitieren. Es ist sicher interessant zu sehen, wohin der neue Batman geht. Das Ende gab einen Hinweis darauf, wem er als nächstes gegenüberstehen wird... ()

MrHlad 

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Englisch Matt Reeves delivers a confident vision of the world of Batman, going in a completely different direction than his predecessors. As he sees it, Gotham is an ugly and dirty city, and its inhabitants are tired of corruption and crime. So it's no surprise that Reeves’s and Pattinson's Batman is no pushover. The new Batman doesn't gloss over the inspiration in crime dramas from the 1990s and thrillers from the 1970s, recalling Se7en, Serpico and Death Wish. And there's a lot more talking and investigating, as Reeves made a primarily crime thriller set in a much more realistic and believable world than his predecessors. It looks nice, it sounds great, and Robert Pattinson is very good as Batman. Unfortunately, he's not very good as Bruce Wayne, and overall the work with his “civilian hero” is a bit jarring. Mainly because despite the three-hour running time, they ultimately didn't quite manage to pull all the motives, storylines and twists to a satisfying conclusion, making some elements of The Batman feel sort of half-hearted. In short, there's an awful lot to deal with, and Reeves doesn't always manage to pull it off to a satisfying conclusion. Less is sometimes more, on the other hand it all still works enough to make a good film. ()

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