Ziemlich beste Freunde

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Philippe (FRANÇOIS CLUZET) führt das perfekte Leben. Er hat eine Heerschar von Hausangestellten, er ist reich, adlig, gebildet, er sieht ganz gut aus – aber ohne fremde Hilfe geht nichts, denn Philippe ist vom Hals an abwärts gelähmt. Eines Tages taucht Driss (OMAR SY) in Philippes geordnetem Leben auf. Der junge Mann, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde will eigentlich nur einen Bewerbungsstempel für seine Arbeitslosenunterstützung und auf den ersten Blick eignet sich das charmante Grossmaul aus der Vorstadt auch überhaupt nicht für den Job als Pfleger. Doch seine unbekümmerte, freche Art macht Philippe neugierig. Spontan engagiert er Driss und gibt ihm zwei Wochen Zeit, sich zu bewähren. Aber passen Mozart und Earth, Wind & Fire, Poesie und derbe Sprüche, feiner Zwirn und Kapuzenshirts wirklich zusammen? Und warum benutzt Philippe eigentlich nie den grossartigen Maserati, der abgedeckt auf dem Innenhof steht? Es ist der Beginn einer verrückten und wunderbaren Freundschaft, die Philippe und Driss für immer verändern wird… (Senator Film Verleih)

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Kritiken (14)

Marigold 

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Deutsch Ein schwarzer Engel in einem bürgerlichen Anwesen. In Amerika bringen schwarzafrikanische Kindermädchen bürgerlichen Kindern bei, wie man emotionale Vollwertigkeit erreicht, in Großbritannien predigt ein jemenitischer Scheich depressiven Helden über den Sinn des Lebens, und in Frankreich ist wiederum ein senegalesischer Riese, der einem quadruplegischen Millionär die Lust an allem wieder einflöst, indem er das idyllische Ambiente der Stinkreichen zu einer Soft-Version eines Pariser Vororts umwandelt (dabei jedoch selbst von der Schönheit der "hohen Kunst“ assimiliert wird). Wenn das hier kein Midcult-Gemache mit allen Schikanen ist, bin ich ein beinloser Satyr. Die Ziemlich Besten Freunde haben mit jenen beiden Filmen auch gemeinsam, dass sie von der Gürtellinie abwärts gelähmt sind (einschließlich des Herzens und der Hoden), aber dennoch denken sie gut genug, damit man ihnen nicht beleidigend entgegnet. Das ganze ist fröhlich, rührt, und begibt sich manchmal sogar etwas jenseits der politischen Korrektheit, aber sprichwörtlich gesehen, ist´s in dem Fall, wie der georgische Schnauzer sagen würde, konfliktfrei und seideumhüllt. Die Franzosen sind in der Lage dazu, diese Multi-Kulti-Ornamente zu drehen, wobei die kraftvoll gepriesene Arbeit der beiden Regisseure die wunderschöne Eigenschaft hat, dass sie uns zumindest keine klischeehaften sozialen oder politischen Stereotype untermogeln will (zumindest rettet der philanthropische Reiche den Armen ja nicht aus der Gosse). - Letzten Endes ist es tatsächlich etwas zwischen einem Märchen und Komödie. Die hoch angesiedelten Bewertungen verstehe ich - im Gegensatz zum langweiligen Kacke namens The Help ...jedoch an mir hinterlassen diese emotionalen Taschenrechner eben keine Wirkung. P.S. Kommissar Cluzet ist ein großartiger ... ()

D.Moore 

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Deutsch Ein neuer Film, der: 1) weder aus Großbritannien noch aus den USA kommt; 2) trotzdem in unseren Kinos erschienen ist; 3) keinen einzigen Fehler hat? Das hat es lange nicht mehr gegeben. Ich meine… Zumindest seit The Artist. Es lebe (wieder einmal) Frankreich! So etwas Schönes sieht man auf der großen Leinwand selten. Wissen Sie, wo man einen Querschnittsgelähmten findet? – Nein. – Dort, wo Sie ihn zurückgelassen haben. ()

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NinadeL 

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Deutsch Das Universum, in dem die französische Komödie mit Omar Sy in der Hauptrolle punktete, ist ein anderes Universum als das, in dem ich lebe. Was aber völlig in Ordnung ist. Dies ist auch ein Beispiel dafür, wie reichhaltig das filmische Multiversum ist. ()

claudel 

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Deutsch Ziemlich beste Freunde bricht in Frankreich Zuschauerrekorde und hat bald 15 Millionen verkaufte Tickets. Die Franzosen reflektieren sehr gut die derzeitige Lage und sind in Filmen mit einem sozialen Kontext wahre Meister. Das Duo Cluzet-Sy zeigt eine hervorragende Leistung, es dauert nur wenige Minuten, bis man die beiden als Zuschauer mag. Trotzdem muss ich anmerken, dass mich der parallel laufende Premierenfilm Polisse mehr angesprochen hat, auch wenn dieser ein etwas anderes Genre aufweist. ()

Matty 

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Englisch A comedy built on contrasts of the characters’ respective natures and the setting and which more or less just mulls over the idea of also being a social drama. The film outright plays it safe. The plot is regularly livened up with minor conflicts and the montage sequences prevent it from becoming too slow and boring so as not to repel viewers. The comedic lightening-up of the situation only occasionally gets out of control (the dance scene resembling a music video) and disrupts the pleasant cruising on the surface of harmless images. It’s still unrivalled as a cure for crises of all types. 75% ()

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