Argo - Extended Cut

Trailer 1
USA, 2012, 120 min (Director's Cut: 129 min)

Regie:

Ben Affleck

Vorlage:

Antonio J. Mendez (Buch)

Drehbuch:

Chris Terrio

Kamera:

Rodrigo Prieto

Besetzung:

Ben Affleck, Bryan Cranston, Alan Arkin, John Goodman, Victor Garber, Tate Donovan, Clea DuVall, Scoot McNairy, Rory Cochrane, Christopher Denham (mehr)
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Inhalte(1)

Iran 1979: Mit einem waghalsigen Plan will CIA-Profi Tony Mendez sechs US-Bürger in Teheran aus den Wirren der Revolution befreien. Getarnt als Filmcrew, soll die Gruppe einfach per Linienflug außer Landes gebracht werden. Eine irrwitzige Mission - und ein Rennen gegen die Zeit. Am 4. November 1979 ist die iranische Revolution auf ihrem Höhepunkt angelangt: Militante Studenten stürmen die US-Botschaft in Teheran und nehmen 52 Mitarbeiter als Geiseln. Gerade noch rechtzeitig können sechs Diplomaten fliehen und sich ins Privathaus des kanadischen Botschafters retten. Doch auch dort schweben sie in Lebensgefahr, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Geiselnehmer sie finden und töten. Aber wie sollen sie der Geheimpolizei entkommen? CIA-Rettungsprofi Tony Mendez entwirft einen verrückten Plan: Er will die sechs Botschaftsangehörigen als kanadische Filmcrew getarnt aus dem Iran schmuggeln - komplett ausgestattet mit fingierten Filmplakaten und Visitenkarten. Er versorgt die Gruppe mit falschen Papieren, die ihnen bescheinigen, dass sie auf der Suche nach ausgefallenen Filmschauplätzen unterwegs sind - für einen Science-Fiction-Streifen namens "Argo". Und damit die Sache noch glaubwürdiger erscheint, spannt Mendez den echten Hollywood-Produzenten Lester Siegel und den Make-up-Meister und CIA-Mann John Chambers ein. Zu dieser Fassade gehören auch eine gefälschte "Argo"-Pressekonferenz, eine Drehbuchlesung und Anzeigen in der Fachpresse. Mendez reist schließlich in den Iran, um das vermeintliche Filmteam durch die Grenzkontrolle am Flughafen zu schleusen. Ein Rennen gegen die Uhr beginnt, denn die Revolutionäre sind ihnen bereits auf der Spur. (VOX)

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Trailer 1

Kritiken (13)

Ediebalboa 

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Deutsch Spannend, dank der treffenden Wahl sehr gut geschauspielert und demnach glaubhaft… Den Oscar hat sich Argo wohl verdient. Schon in den früheren Filmen hat Ben Affleck bereits bewiesen, dass er als Regisseur letztlich mehr Erfolg haben könnte als Schauspieler, aber hier hat er noch einmal eine Stufe drauf gelegt. Während des ganzen Films glaubte man an die ausweglose Situation, in der sich amerikanische Diplomaten im Iran befanden. Am Ende kam es mir schon etwas übertrieben vor, wie sie bei der Flucht im letzten Moment alles noch schaffen. Schließlich konnte es ja nicht wirklich so krass gewesen sein, und das Ende hätte meiner Meinung nach auch nicht so sehr mit einem Happy End ins Auge stechen müssen. Trotzdem würde ich den Film dank der hervorragend gewählten Vorlage als einen der Top-Filme des Jahres bezeichnen. ()

Marigold 

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Deutsch Dies ist nicht das Ereignis der Saison - sowohl amerikanische Kritiker, als auch das dortige Publikum müssen logischerweise von einem Film begeistert sein, der nicht einfach blöd und simpel ist, sondern beliebte Pläne und einen gewissen "Power-Film" -Patriotismus aufrechterhalten kann. Aus meinem Blickwinkel schätze ich die cleveren sowie gut funktionierenden Montagen (Lesen des Argo-Drehbuchs/drastische Szenen aus dem Iran - die Heist-Parallele in Form einer "Fluchtplanung / eines Verfolgungsprozesses"), den berühmten selbstveunglimpfenden Humor des Hollywoodhandlungasstranges sowie die Fluchtsequenz, die ausschließlich mittels Detailaufnahmen sowie Halbdetails gedreht wurde und na ja, Rodrigo Prietos Kameraführung ist ein Vergnügen an sich. Nach einer "problematisierenden" politischen Einführung kapituliert jedoch Argo schließlich im Angesicht bewährter Schemata, was jedoch keineswegs die Tatsache beeinträchtigt, dass Ben Affleck einen weiteren handwerklich souveränen Film gedreht hat, den ich "rein genossen" habe. ()

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claudel 

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Deutsch Afflecks Regie-Meisterstück. Kurz nach The Town - Stadt ohne Gnade habe ich mir seinen am höchsten bewerteten Streifen angeschaut, und ich bin noch mehr als zufrieden. Obwohl ich die Amerikanern nicht für alles, was sie in der Welt angerichtet haben und dies auch weiter tun, lieben muss, habe ich der riskanten gewaltfreien Aktion zur Befreiung von für normalen Diplomaten und einer Zivilistin die Daumen gehalten und am Ende fast nicht geatmet, auch wenn ich von vornherein wusste, wie es ausgehen würde. Es gibt nicht ohne eine amerikanische Peinlichkeit ab, trotzdem hinterließ Argo in mit ein starkes Filmerlebnis und die unglaubliche Lust, mein historisches Wissen um die iranische Revolution zu erweitern. Ich habe schon ein Auge auf die Buchserver geworfen, wo ich eine hübsche Publikation über den Iran herbekommen könnte. ()

POMO 

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Deutsch Ein ernstes Thema der Bedrohung von Amerikanern, die in Iran stecken geblieben sind, das sensibel durch die verspielte Hollywood-Einstellung entspannt wurde. Die Regie ist wirklich ausgezeichnet, Affleck wird erwachsen. Die klischeehaften Szenen im letzten Drittel (die Tickets im letzten Augenblick, die Flugzeugjagd) entsprechen wahrscheinlich nicht den wahren Begebenheiten, sie passen jedoch sympathisch in das Filmkonzept, wo das real-life Problem mit politischer Dimension im letzten Augenblick vom Hollywood-Heroismus mit einem Comic-Charakter gerettet wird. Visuell ausgefeilt, eine super Besetzung, die Atmosphäre der Zeit ist hervorragend und Desplats Musik fantastisch. ()

J*A*S*M 

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Englisch Ben Affleck confirms his quality as a director. This time, and based on the responses from abroad, he hit the bullseye of the taste of the American public and critics, and it’s no wonder. Argo is a decent period piece, a thriller, a drama, has a pinch of filmmaking comedy, it’s based on real events and you end up rooting for the clever and nice Americans. And from a genre perspective, it can be viewed without any politics. Personally, however, it didn’t captivate me, maybe because the climax relies too much on coincidences, and though the tension escalates nicely, the overall pleasant realistic feeling is lost. But overall, it’s your typical well made four star film, and a nice scapegoat for anti-American posers. ()

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