Eine traurige Nachricht für die gesamte Filmwelt: Der beliebte amerikanische Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Musiker, Oscar-Preisträger Alan Arkin, ist am Donnerstag in Carlsbad, Kalifornien, im Alter von neunundachtzig Jahren gestorben. Diese Information wurde den Medien von den drei Söhnen des Schauspielers, Adam, Anthony und Matthew, bestätigt. Laut Variety ist der Veteran des amerikanischen Kinos eines natürlichen Todes gestorben. Seine produktive Karriere umfasst elf Dutzend Film- und Fernsehrollen.
Geboren wurde er 1934 in Brooklyn. Seine Karriere im Showbusiness begann dank seiner musikalischen Talente Mitte der 1950er Jahre, als er auch erste Cameo-Rollen in Filmen und Fernsehsendungen erhielt. Den Durchbruch schaffte er mit einer Rolle in Norman Jewisons Kriegskomödie Die Russen kommen! Die Russen kommen!, für die er 1967 seine erste Oscar-Nominierung erhielt. Im folgenden Jahr spielte er eine sehr starke Negativrolle in dem Thriller Warte, bis es dunkel ist mit Audrey Hepburn. Seine zweite Oscar-Nominierung erhielt er kurz darauf für seine Hauptrolle in dem Drama Das Herz ist ein einsamer Jäger (1968).
Es folgten Rollen in Filmen wie Catch-22 - Der böse Trick, Inspektor Clouseau und Kein Koks für Sherlock Holmes. In späteren Jahren hatte er Nebenrollen in Filmen wie Edward mit den Scherenhänden, Glengarry Glen Ross, Rocketeer und Gattaca. Im Jahr 2007 gelang es ihm schließlich, seine Oscar-Nominierung in einen Sieg umzuwandeln, dank seiner Nebenrolle in der Komödie Little Miss Sunshine, in der er einen schrulligen Großvater in einer sehr temperamentvollen Familie spielte. Fünf Jahre später erhielt er seine vierte und letzte Oscar-Nominierung für Argo, bei dem Ben Affleck Regie führte. In den letzten Jahren war er außerdem in Filmen wie Abgang mit Stil, Dumbo, Spenser Confidential und der Serie The Kominsky Method zu sehen.
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