Inbred

Objektiv nur drei, der vierte Stern ist besonders wegen seiner Brutalität. Inbred unterscheidet sich nicht von anderen Hixploitationfilmen, im Gegenteil, er hält strikt ihre Regeln ein. Außerdem zieht sich die erste Hälfte ziemlich hin, gelegentlich beunruhigende Szenen (das Schneiden der Vogelscheuche) und die erste konfliktfreie Begegnung der Stadtkinder mit seltsamen Dorfbewohnern in der örtlichen Kneipe. Die Spannung liegt jedoch die ganze Zeit in der Luft und bricht erst in der zweiten Hälfte voll aus. Und hier kommt die wahre Hölle: der erste Tote, das Festhalten der Opfer, Folter, Flucht und anschließende Jagd auf die Stadtheulsuse. Nichts Neues, aber echter Wildwuchs - abgeschossene Köpfe, Ersticken mit Scheiße oder von einem Pferd zertrampelt werden. Der Moment, in dem etwa ein Dutzend Schläger Gewehre, Schaufeln, Äxte oder sogar eine Kettensäge in die Hand nimmt und auf die Jagd geht, gehört zu den besten. Und alles endet mit einem großartigen Finale, in dem der Rest der Überlebenden sich nach dem Vorbild von "Wer Gewalt sät" im Haus verbarrikadiert und den Angriffen der Feinde standhält. Also definitiv Zufriedenheit meinerseits, obwohl der Großteil des Blutbads digital ist. (18.10.2012)

I think I’m too old for these fun and bloody hixploitation flicks. Inbred is a well made, undemanding snack, no more, no less; there are millions like it and I’m saturated. A couple of years ago I would’ve given it four stars, but today I dismiss it with a wave of my hand and forget about it. But if you fancy a fairly decent dose of redneck fun, go for it. 5.5/10 (19.10.2012)