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1975, Schweizer Alpen: In einem abgelegenen Bergdorf taucht scheinbar aus dem Nichts eine Frau von wilder Schönheit auf. Nur der Dorfpolizist Reusch nimmt sich der Fremden vorbehaltlos an und versucht herauszufinden, wer die stumme Frau ist. Es verdichten sich Hinweise, dass die Frau von der Höhenalp kommt, wo Sennen in ihrer Einsamkeit vieles und Unvorstellbares tun, um weibliche Gesellschaft zu bekommen. Dabei tritt ans Licht, was besser im Verborgenen geblieben wäre. Eine Tragödie aus Lust, Wahnsinn und Mord ergiesst sich über eine scheinbar heile Welt. Es ist der Anfang eines Alptraums aus frömmlerischem Wahnsinn, Heuchelei, Missbrauch und Dämonenglauben, der die Träume zweier Liebenden und eines ganzen Dorfes in den Abgrund reisst und die Menschen weit mehr verlieren lässt als ihren Glauben an das, was die Welt im Innersten zusammen hält. In dieser Welt ist jede Wahrheit doppelbödig, hat jedes Ereignis seine schreckliche Spiegelung. „Sennentuntschi" ist ein Film wie eine Lawine: mitreissend, brutal, unwiderstehlich. (Verleiher-Text)

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Kritiken (4)

Bloody13 

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Deutsch Ich wusste absolut überhaupt nicht, worauf ich mich einlasse und wohin es eigentlich führen würde, also hat mich das letzte Drittel angenehm überrascht. Denn die erste Stunde deutet überhaupt nicht darauf hin, dass es sich um einen Horror handeln würde - es ist eher ein mysteriöses Drama, das nur leicht die Tür zu zerstörerischer Besessenheit und Sexualität öffnet. Richtig, Freunde, es gibt auch eine Vergewaltigungsszene. Dieser Punkt ist im Grunde der Anfang vom Ende für mehrere (oder die meisten?) Charaktere, die dann wie Schafe von einem Felsen fallen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Trotz des anfänglich langsamen Tempos, erwartet also eine solide Spannung, eine interessante Auflösung und vor allem eine wunderschöne Umgebung der Schweizer Alpen - einige Bilder würde ich sofort einrahmen. ()

claudel 

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Deutsch Gesehen bei der Challenge Tour 2015: 30 Tage mit internationaler Kinematografie. Film Nummer 21 - Schweiz. Nach dem deutschen Durchfaller und dem österreichischen Durchschnitt musste ich meinen gern gesehenen deutschsprachigen Ländern noch eine Chance geben, und das hat sich gelohnt. Ich hatte ein hervorragendes Genreerlebnis und kann gerade im Rahmen des Genres nicht weniger als die volle Sternchenzahl vergeben. Den Schweizern ist es gelungen, eine gespenstische, spannende Atmosphäre aufzubauen, und obwohl ich den Film am hellerlichten Tag im Zug schaute, war mir nicht wohl um die Seele. Glücklicherweise saß niemand hinter mir, und so musste ich nicht nervös sein, dass mich jemand erwürgen würde. Nicholas Ofczarek hat mir schon als Teufel in Jesus liebt mich gefallen, jetzt brillierte er in einer ganz anderen Position. Und die Hauptrolle mit der Hofschauspielerin Catherine Breillat zu besetzen ist buchstäblich ein Meisterstück. Beim dritten Mal hat es geklappt. ()

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J*A*S*M 

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Englisch I considered a third star, but it would have been for the Alps rather than the film itself. Sennentuntschi is about some sort of mountain legend of a girl brought to life by the Devil that three Alpine farmers had put together for their own pleasure. Ideally, the viewer should wonder whether the film’s main character is the legendary figure, another supernatural creature, or a normal homo sapiens-sapiens who’s not playing with a full deck. In theory, I’m a target viewer because I like this kind of premise, but I watched most of the film without much interest; I loved the landscape, but I didn’t get any significant emotions. The last “shocking” twist was surprising in its pointlessness. With this film, Switzerland is not going to get among the major countries in the genre :) ()

kaylin 

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Englisch The Swiss horror film "The Shepherd's Doll" is definitely worth attention and should not be missed by horror fans. This is a very brutal fairytale about a doll that gets lost, and everyone who encounters her would rather wish she was never found. However, the viewer can at least experience a very intense spectacle that will resonate in their head for some time. This is something a good film should be able to handle. ()

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