Bus Stop

Bus Stop ist eine faszinierende Erfahrung. Im negativsten Sinne des Wortes. Diesen Film zu sehen, kann man nur mit den Gefühlen einer echten Freakshow oder dem Phänomen des Zuschauens bei Verkehrsunfällen vergleichen. Ich habe mich daran gewöhnt, dass MM nur dann Erfolg hatte, wenn sie an die Grenzen ging. Im Laufe der Jahre hat sie sich von einer ikonischen Blondine zu einer Parodie dieser Art von Mädchen entwickelt, aber was sie nach ihrer Erfahrung im Actors Studio zu ihrer Schauspielerei hinzugefügt hat, ist fürchterlich. Dass das Drehbuch auf dem gleichnamigen Theaterstück von William Inge aus dem Jahr 1955 basiert und dass Inge die Themen des Einakters "People in the Wind" nur weiterentwickelt hat, ist nicht ganz so wichtig wie die Tatsache, dass Bus Stop das erste Projekt von MM Production war, der Firma, die auch für Der Prinz und die Tänzerin verantwortlich zeichnete. Während Don Murrays unausgegorene schauspielerische Leistung dadurch entschuldigt wird, dass dies sein Debüt war, gibt es für MM nicht viele Entschuldigungen. (16.03.2009)

Positive mood must be dosed and not poured by liters. It is nice that Don Murray is such a rough guy, constantly shouting, he hasn't seen a girl even from a train and confuses her with a calf, especially when the divine Marilyn is the object of his desire. But when one unfunny joke after another is built around his boorishness and beauty and his gruffness, it stops being nice in any direction. In addition, the ending is too naive even for a romantic comedy from the golden fifties. (09.07.2007)