Die Haut in der ich wohne

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Die bildhübsche Vera ist die einzige Patientin in einer Schönheitsklinik, wo sie Tag und Nacht von Professor Roberto Ledgard überwacht wird. Er pflegt ihre Haut wie einen kostbaren Schatz und kontrolliert jeden Schritt, jeden Blick, jede Emotion. Doch wer ist Vera, die so beängstigend Robertos verstorbener Frau ähnelt? Sie hat keine Geschichte und doch scheint ihr Schicksal eng verknüpft mit dem Leben Robertos. Und welche Rolle spielt der junge Mann, der zuletzt beim Betreten der Klinik gesehen wurde? (Tobis)

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Kritiken (9)

Marigold 

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Deutsch Eine weitere von Pedros Gendertransgressionen, mit destiliertem Melodrama sowie eine prunkvollen visuellen Pose durchwoben sind. Zum ersten Mal langweilte mich sein Film tödlich und ich hatte das dumpfe Gefühl, dass Almodóvar nach einer hervorragenden Selbstreflexion in Form von Zerrissenen Umarmungen wieder seiner Besessenheit mit leeren Posen und Fetischen verfällt, die zwar an sich interessant sind, aber in Bezug zu jeglicher Reflexion lediglich durch seine protzige Andersartigkeit und Übertreibung fungieren. Ich verstehe, dass dieses theatralische Bild des männlichen Verlangens nach dem nicht existierenden perfekten Körper und des Stromes sexuellen Verlangens theoretisch beeindruckend sein mag, aber an mich ging das ganze vorbei. ()

Detektiv-2 

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Deutsch Eine wirklich pikante Angelegenheit. Am Anfang ist es ein bisschen wie eine Aufwärmphase, fast langweilig - viel Zeit und wenig Action. Dann beginnt man, sich darin zu verlieren, aber erst mit diesem Gefühl kommt es schließlich. Die Momente, in denen Robert Vincente in Vera verwandelt, haben mir eine Gänsehaut beschert, und ich war völlig von der Atmosphäre eingenommen. Dieser Film ist ein Qualitätsstück, das ich manchmal als psychologisch einstufen würde. Das Ende war zwar etwas überstürzt, aber das hätte mich nicht so sehr gestört wie der langatmige Anfang, das ist der einzige Grund, warum ich dem Film keine volle Punktzahl gebe. ()

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claudel 

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Deutsch Ein ordentlich abgefahrener Psychothriller, der aber auch hervorragend gelungen ist! Antonio Banderas in einer recht ungewöhnlichen Rolle, und es scheint mir, dass Elena Anaya sich einfach gern auszieht und fickt, was das Zeug hält, oder die Regisseure verlangen das von ihr, am besten mit irgendeinem traurigen oder grausamen Unterton. Ein sehr gutes, aber verrücktes Filmvergnügen mit einer sehr hübschen Musik. ()

POMO 

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Deutsch Ein psychologisch starker, reizend perverser Stoff, der als vornehme Filmkunst ohne Emotionen dargestellt wird. Deshalb ist das Publikum nicht schockiert. Die Zuschauer*innen entwickeln keine Gefühle und werden auch psychisch nicht aus der Bahn geworfen. Es bleibt "nur“ eine Begeisterung vom bewundernswerten Perfektionismus und der Eleganz. Banderas als finsterer Arzt ohne medizinische oder menschliche Ethik ist brillant, Elena Anaya schön. Ein bemerkenswertes und auf eine gewisse Art und Weise einzigartiges Werk. ()

Matty 

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Englisch Pedro Almodóvar, a rebel who sowed his wild oats long ago and who emerged from the Madrid underground into the festival sunlight, allowed himself to be a bit more eccentric than in his previous film, this time taking literally Barbara Creed’s idea (from the book The Monstrous-Feminine) about women as horror-movie monsters.  As befits a post-modern artist, few things are unambiguous, least of all who will ultimately win this multi-genre battle of (with) the sexes. The Skin I Live In is an excellent example of an open text. Some questions are left without answers, while others are answered with such straightforwardness that they raise suspicion. The film veers from the serious topics of voyeurism and self-identification to shallow viewer attractions known from Italian giallo films (whose visual opulence Almodóvar’s work always most closely resembles). The narrative is much more muted than the characters’ behaviour and, as a whole, The Skin I Live In comes across as surprisingly balanced and coherent, without room for truly disturbing content, which is also due to the “gentle” transitions between scenes of radically different content and the relaxed pace of the narrative. Unfortunately, there is also no room for enabling us to delve into the characters in order to determine who deserves to suffer and how much they deserve it. It remains up to us who we will feel sorry for, which can be part of a game without clear rules. But it doesn’t have to be. 80% ()

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