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Als sechs Teenager 1979 zu einer Super 8-Kamera greifen, um einen Film zu drehen, ahnen sie nicht, wie gruselig die Bilder sein werden, die die Kamera einfängt ... Es ist stockfinstere Nacht. An einer abgelegenen Zugstrecke wollen die Freunde gerade ein paar Szenen drehen, als sie Zeuge eines grausamen Vorfalls werden: Ein Pickup rast auf den Gleisen direkt auf einen entgegenkommenden Zug zu und prallt frontal mit ihm zusammen. Die Stille der Nacht wird zerstört durch das ohrenbetäubende Bersten von Metall und der grellen Explosion des Benzintanks, gefolgt von einem rasenden Feuerball, aus dem sich mit roher Gewalt der entgleisende Zug seinen Weg bahnt. Fassungslos starren die Teenager auf die rauchenden Trümmer, als ein unheilvolles, mächtiges Pochen in einem der Waggons ihnen Angstschauer über den Rücken jagt. Was auch immer sich dort den Weg nach draußen bahnen will, hat mit menschlicher Kraft nichts zu tun. Panik bricht aus, und die Super 8-Kamera wird Zeuge eines Vorfalls, den es später so nie gegeben haben wird ... (Paramount Pictures Germany)

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Kritiken (13)

Bloody13 

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Deutsch Dank der Produktion von Spielberg konnte man keinen mysteriösen Sci-Fi-Thriller erwarten, wie es der Teaser-Trailer möglicherweise vermuten ließ. Das hier ist einfach ein Popcorn-Spektakel. Jede Generation, außer euren Großmüttern, findet darin etwas für sich. Es ist hauptsächlich ein überbewertetes Kinderabenteuer, bei dem es um das Überleben aller anderen geht, außer den Hauptcharakteren. Die erste Hälfte des Films ist zweifellos die beste, vor allem wegen des übertriebenen Zugunglücks und des nur angedeuteten Monsters. Die zweite Hälfte gleitet jedoch in unnötige Sentimentalität, zufällige Wendungen in der Handlung und ein digitales Finale ab, bei dem das Monster wahrscheinlich nicht so beeindruckt wie von den Machern beabsichtigt. Aber sonst funktioniert alles überaus gut, selbst die kindlichen Darsteller haben mich nicht gestört. Von Zeit zu Zeit schadet diese Art von Familienspaß einfach nicht. ()

Marigold 

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Deutsch Abrams ist ein Trendsetter, kein Plagiator, und an den Super 8 ist dieser Spagat zwischen der Veranlagung eines Machers sowie der Essenz seines Projekts doch ziemlich zu sehen. Jedoch dies ist nicht das einzige Schisma: Nehmen wir einmal an, die Super 8 sollten ein Kinderfilm sein, aber in Wirklichkeit ist es vielmehr für eine Generation "alter Vatis". Die derzeitige "Jugend mit Kopfhörern“ auf den Ohren (um eine der Figuren im Film zu paraphrasieren) hat nicht viel Chancen, die Präzision der Hommagen zu würdigen, welche J.J. dem großen Meister gegenüber ablegt. Jedoch ich als generationsmäßige Zielgruppe, die sozusagen die Unheimliche Begegnung der dritten Art oder E.T. - Der Außerirdische wie die Muttermilch verabreicht bekam, bekam da wieder ein anderes Ende, welches eindeutig auf effektsüchtige Zuschauer abzielte, die eher moderne Blockbuster verabreicht bekamen. Abrams hätte sich schlichtweg entscheiden sollen - entweder ein total konsequenten Retrofilm oder eine aktualisierte Moderne zu drehen. Ich kann nicht sagen, dass mir die Super 8, keinen Spaß gemacht hat, im Gegenteil. Insbesondere die erste Hälfte ist purer Filmluxus, und als ich mich während einer Ultra-Spielberg-Szene daran erinnerte, dass ich im selben Kinosaal während der Normalisierungszeit einst atemlos E.T. - Der Außerirdische gesehen hatte, lief mir eine schöne Gänsehaut über den Rücken. Doch leider hat sie nicht bis zum Filmende überlebt, wo die mysteriöse Ursache aller Phänomene entlarvt wird und nur allzu abgedroschen aussieht. Ja und die Kinder haben ja recht, wenn sie so oft sagen: "Halt´ doch endlich den Mund!" Man hätte sich hier daran halten sollen. Die sprachsynchronisierte Version bekommt klare ***, aber da ich mir der Grausamkeiten bewusst bin, welche die schrillen Stimmen tschechischer Bengel doch anrichten, erhält das strittige Projekt J.J. Abrams bedingt noch einen Stern mehr. ()

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D.Moore 

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Deutsch Ach was, die Expendables-Action-Gottheit darf sich an die ruhmreichsten Zeiten erinnern, aber ein nostalgischer Rückblick auf abenteuerliche Science-Fiction-Filme, die in dem Sinne familienfreundlich gewesen sind, dass für jeden etwas dabei war, gefällt uns nicht mehr? Das verstehe ich nicht ganz. Meiner Meinung nach ist Super 8 wirklich super. Die technische Seite ist unglaublich perfekt, die Geschichte wurde im Stil der Filme von Steven Spielberg, Joe Dante a Robert Zemeckis geschrieben. Kurzum, eine Film-Delikatesse. J.J. Abrams erweist Spielberg dieselbe Ehre, die Michael Giacchino mit dem (wieder einmal) großartigen Soundtrack John Williams erweist. Die Kinderdarsteller*innen spielen einwandfrei, die Stimmung ist magisch, spannend und oft auch (natürlich absichtlich) ziemlich witzig. Die Tricks von ILM sind fantastisch. Ich habe wirklich nichts zu bemängeln. ()

POMO 

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Deutsch Ein ehrgeiziges Projekt, dessen erster Teaser ein Jahr vor der Premiere veröffentlich wurde und das alle bekannten Klischees vom gegebenen Genre und der Zeit recycelt. Abrams ist ein brillanter technischer Regisseur, seine Fantasie reicht jedoch für die Verbindung von Zusammenhängen in einem entsprechend spitzenmäßigen Drehbuch nicht aus. Das bestätigt u. a. auch der größte Schwachpunkt des Films – das dumme und schlampig gemachte Ende. Super 8 ist nicht langweilig, man freut sich über die Atmosphäre der 80er, über die gut gespielten, angenehmen Kinderfiguren. Aber Dinge wie "Spannung“ oder "Überraschung“ sind nicht mit dabei. Es ist eine Möchtegern-Horrorvariante von E.T. (und seien wir ehrlich – auch eine überflüssige), bei welcher die "Zeitzeugen“ keine besondere Aufregung erleben. Gegenwärtigen Teen-Zuschauer*innen, die mit dem Herrn der Ringe, Matrix und Twilight aufgewachsen sind, wird im Film nichts gefallen. Wenn Abrams dem großen Autor, der in ihm die Liebe zum Film weckte, Ehre erweisen wollte, sollte er das mit einem Brief machen und uns nicht überflüssig ein Jahr auf ein außergewöhnliches Ereignis warten lassen. ()

J*A*S*M 

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Englisch Spielberg 101? No way, this is a far more advanced class. Apart from the final emotions between parents and children, everything works in this film. What surprised me the most was how likeable the kids are, and their good performances – especially Elle Fanning and Joel Courtney. If Abrams made a serious sci-fi thriller with the same skill, I would be jumping in joy, even higher than now, but this badass E.T. phone home is just great. You won’t see hectolitres of blood flowing from the screen (though there are a couple of proper horror scenes: the attack on the petrol station and the underground liar), but you’ll get hectolitres of love for cinema. Unless you need to prove to yourself or someone else that family adventure films are below your “level”, this film can never offend you – so I don’t understand the initial displeasure here in Filmbooster. It’s a very subjective full house (I am aware of several screenwriting crutches in the second half), but also very strong. The most pleasant film of the year. ()

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