Regie:
John HillcoatDrehbuch:
Nick CaveKamera:
Benoît DelhommeBesetzung:
Tom Hardy, Shia LaBeouf, Jason Clarke, Guy Pearce, Jessica Chastain, Mia Wasikowska, Dane DeHaan, Chris McGarry, Tim Tolin, Gary Oldman, Lew Temple (mehr)Streaming (4)
Inhalte(1)
In Virginia blüht 1931 die illegale Schnapsbrennerei, von wo Gangster die Ware nach Chicago bringen. Alle ordnen sich unter, nur die Bondurant-Brüder wollen sich nicht erpressen lassen. Forrest Bondurant, der älteste Bruder, leitet das Familienunternehmen. Er ist still, aber mitunter aufbrausend, und doch von einer überraschenden Zärtlichkeit gegenüber der Kellnerin Maggie. Howard, der mittlere Bruder, ist eine Bestie von Mann, der aus dem Ersten Weltkrieg tief versehrt zurückkehrte, nun säuft wie ein Loch und seine Gewaltausbrüche kaum im Zaun zu halten weiß. Jack, der Jüngste im Bunde, hat kein Talent für Gewalt wie seine großen Brüder. Allerdings hat er doppelt so viel Ehrgeiz und wünscht sich, in das Familiengeschäft einzusteigen, von dem Forrest ihn fernzuhalten versucht. Dann kommt ein neuer Gesetzeshüter aus Chicago. Der korrupte und sadistische Charlie Rakes erklärt Franklin County zu seiner Priorität. Damit wird die sprichwörtliche Unsterblichkeit der Bondurant-Brüder hart auf die Probe gestellt. Rakes will die Bondurants in die Knie zwingen, und es beginnt ein erbarmungsloser Kampf. (3sat)
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Kritiken (16)
So ein Erlebnis habe ich mir von Manns Public Enemies erhofft, ich wurde aber enttäusch. Hillcoat, Cave und eine Gruppe von frischen Schauspielgesichtern haben zusammen einen Gangsterfilm aus der Zeit der Prohibition gemacht, in dem es nicht um ein episches Bild geht (die visuelle Seite ist im Gegenteil aus unbegreiflichen Gründen blass), sondern um Figuren und nochmal Figuren. Eine Ultra-Negativgestalt, Blut und Brutalität, Freundschaft, ein brüderlicher Zusammenhalt, schwarzer Humor, die weibliche Schönheit und Zartheit, ein on-the-edge Massaker-Finale. Das alles wurde so gemischt, dass eine hundertprozentige, einzigartige Genre-Unterhaltung entstanden ist. Zwischen vier und fünf. In einer Festival-Stimmung fünf.
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Dreieinhalb Sterne. Wenn sich das Drehbuch um den dritten (auch interessanten) Bruder genauso wie um Jack und Forrest gekümmert hätte, wenn der unglaublich schleimige Guy Pearce keine einfache Comickarikatur gewesen wäre, sondern ein überzeugender Schuft, und wenn Gary Oldman mehr Raum bekommen hätte, wäre der Film noch besser geworden. Die Stimmung ist aber sehr angenehm – dank der Musik runde ich meine Bewertung auf.
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Lieben Sie die Prohibition? OK. Sind Sie bereit für ein richtiges Blutbad? OK. Sind Sie an etwas mehr als nur blutigem Gemetzel interessiert? Dann sind Sie hier falsch. Wer sich für einen umfassenderen Blick auf die Prohibition interessiert, dem empfehle ich natürlich die Serie Boardwalk Empire.
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Hirnverbrannt, handlungslos, ohne Mumm. Ein flacher Gangsterfilm für Anfänger, der zwar ebenso wie ein gefälschter Whisky sämtliche notwendigen Zutaten beinhaltet, jedoch dem Geschmack fehlt es an jeglicher Raffinesse des Originals. Wenn denn jemand nichts anderes braucht, um glücklich zu sein, als eine einzige Grimasse von Hardy, als einen am Rande der Erträglichkeit spielenden Pearce sowie einen bis zum verdummen immer denselben Dödel LaBeouf, dann bitteschön. Ich erwarte allerdings von einem Prohibitionsgangsterfilm mehr als die abgekupferten sentimentalen Machoposen ...
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A slice of family history that only works in its two hours of runtime when it scores points with good actors and brutal violence, but also forgets the characters. Hardy just grunts and LaBeouf builds an empire out of nothing; it’s got the same feelings as Proposition, copying from everywhere, but with a beautiful signature.
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