Regie:
William MonahanDrehbuch:
William MonahanKamera:
Chris MengesMusik:
Sergio PizzornoBesetzung:
Colin Farrell, Keira Knightley, David Thewlis, Anna Friel, Ben Chaplin, Ray Winstone, Eddie Marsan, Sanjeev Bhaskar, Stephen Graham, Ophelia Lovibond (mehr)Streaming (3)
Inhalte(1)
Frisch aus dem Gefängnis entlassen, will Mitchel als Bodyguard und Hausmeister der berühmten Schauspielerin Charlotte ein neues Leben beginnen. Doch seine kriminelle Vergangenheit holt ihn ein. Bereits kurz nach seiner Entlassung wird Mitchel (Colin Farrell) auf eine harte Bewährungsprobe gestellt: Als sein obdachloser Freund Joe (Alan Williams) an den Folgen eines brutalen Angriffs stirbt, versucht Mitchel hartnäckig, den jugendlichen Täter aufzuspüren. Als Mitchel den Jungen schließlich findet, entscheidet er sich in letzter Sekunde, diesen nicht zu erschießen. Obwohl er gute Vorsätze hat, gelingt es Mitchel nicht, sich von seiner Vergangenheit zu lösen. Unterwegs mit Billy (Ben Chaplin) gerät er in eine Schlägerei mit vier Männern. Beindruckt von Mitchels Kampfgeist und seinem Ruf, den er im Untergrund hat, will der Londoner Pate Gant (Ray Winstone) Mitchel unbedingt kennen lernen und mit ihm zusammenarbeiten. Mitchel lehnt die verlockenden Angebote entschieden ab und macht sich Gant so zum Feind, der ihn mit immer brutaleren Methoden versucht zu überzeugen. Als Bodyguard beschützt Mitchel Charlotte (Keira Knightley) vor aufdringlichen Fotografen und verbringt viel Zeit mit ihr. So lernt er Charlotte besser kennen und schließlich auch lieben. Als Charlotte in Los Angeles einen neuen Film drehen soll, beschließt Mitchel, London mit ihr gemeinsam zu verlassen. Doch so lange Gant lebt, fühlt sich Mitchel nicht sicher. Mithilfe von Charlottes freundschaftlichem Berater Jordan (David Thewlis) will er Gant ein für alle Mal erledigen - eine Entscheidung mit blutigen Folgen. (ZDFneo)
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Kritiken (7)
Ein "cooler Gangsterfilm“, der sich vergeblich darum bemüht, zu Ritchie-Filmen oder zu Glazers feinschmeckerischem Werk Sexy Beast dazuzugehören. Die Dialoge sind eher wtf als witzig oder scharf, Schwung ist fast keiner da, die Form ist zu konventionell. Auch die romantische Linie funktioniert nicht so, wie es die Autoren gerne hätten. Das Einzige, was diesem Film mit einer musterhaft schlechten Regie dabei hilft, ein bisschen über dem Durchschnitt zu liegen, ist die Luxus-Schauspielbesetzung.
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Der Versuch, einen melodramatischen Gangsterfilm drehen, der jedoch völlig aus dem Ruder läuft - psychologie, dialogseits und mit einer Regie, die anstelle einer Rhythmisierung recht munter verzögert. Wenn ich mir wegdenke, dass das Ganze überhaupt keinen Sinn ergibt und der Film eher ein Kleiderbügel für Klischees ist (die außerdem gar nicht zueinander passen), bin ich doch gezwungen den großartigen Farrell zu schätzen - wenn er mit einer Pistole über der Leinwand herumkreist, bis eine Bond-Eleganz daraus wird. Und Thewlis, dessen Charakter stets auf einem Trip ist, so dass man ihm das unlogische Geplapper verzeiht (die anderen Charaktere nehmen meines Wissens keine Drogen). Ansonsten ist es eine Art ziemlich zusammengewurschteltes Durcheinander eines Mannes, der sich bemüht, wie ein vom Geiste de Palmas geküsster Ritchie auszusehen. ** 1/2 (ich rundet auf, und sie wissen ja schon, warum)
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Als ich die ziemlich negativen Bewertungen der anderen User*innen gesehen habe, deren Meinung ich schätze, habe ich alles Mögliche erwartet. Ich hätte aber nicht gedacht, dass London Boulevard so unterhaltsam sein wird. Das Drehbuch ist nichts Besonderes, es kombiniert – auf eine vorhersehbare Art und Weise – den unübertrefflichen Film Carlito's Way und Costners Bodyguard. Die charmante britische Stimmung und die vielen sympathischen Schauspieler*innen (außer den zwei Hauptfiguren sind es vor allem Ray Winstone und David Thewlis; der schleimige Ben Chaplin und die süße Anna Friel haben es aber auch verdient, erwähnt zu werden) haben mich schließlich dazu bewogen, all die Klischees zu vergessen, die Handlung zu verfolgen, Spaß zu haben, dem tollen Soundtrack zu lauschen und nicht nachzudenken, wo ich das schon mal gesehen habe.
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The beginning definitely didn't promise anything great. But it picks up decently about halfway through and the ending is surprising. Colin Farrell may fit the role of a big time gangster, but I didn't find him that convincing here. Like many others, I have no idea where he got such huge respect. Of course, it's not Farrell's fault, it's the half-baked script. I enjoyed the wonderful music. 3 stars.
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Fucking soccer players. Strange. London Boulevard completely lacks momentum. It has enormous potential, great actors, a solid plot, but there are places where it really runs out of air. Meanwhile, Keira Knightley is amazing. I haven't seen her in a while, but even in this small role, she's bewitched me again. Otherwise, the choice of music was better than I have heard for a long time. A soundtrack of genius.
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