Tödliches Kommando - The Hurt Locker

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Als wäre der Job der Bombenexperten im Irak nicht schon gefährlich genug, müssen Sanborn und Eldridge, beides Soldaten einer kleinen Elite-Einheit, feststellen, dass ihr neuer Sergeant lebensgefährliche Alleingänge unternimmt und den Tod herauszufordern scheint. Wenn sie den Krieg überleben wollen, müssen sie ihn schnellstmöglich unter Kontrolle bringen. (Concorde Home Entertainment)

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Kritiken (13)

POMO 

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Deutsch Mit diesem Film kämpfe ich. Die gesamte Stimmung und Spannung beruhen auf der banalen Tatsache, dass die Bombe jederzeit explodieren kann (aber nicht explodieren muss). Die Figuren sind uninteressant, die Dialoge fürchterlich und der Film hat eigentlich kein dramaturgisches Gerüst (es handelt sich nur um einige aneinandergereihte Situationen, welche die Figuren angesichts des Todes lösen müssen). Als Aussage aus den gegebenen Orten wirkt es aber umso realistischer und hochwertiger. Die Autoren hätten sich vielleicht besser überlegen sollen, ob sie einen spannenden Thriller oder ein interessantes Dokudrama drehen möchten. ()

claudel booo!

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Deutsch Gesehen bei der Challenge Tour - Film-Hunting: Aufgabe Nummer 3 - ein Film, bei dem eine Frau Regie führt. Wenn die amerikanischen Akademie-Mitglieder in der ununterdrückbaren, wohlwollenden Stimmung waren, einmal in hundert Jahren eine Regisseurin auszuzeichnen, dann wüsste ich persönlich von anderen Anwärterinnen als es die Ex von James Cameron ist. Obwohl ich mich den größten Teil des Films fürchterlich langweilte, sagte ich mir, es sei wohl doch keine so schreckliche propagandistische Scheiße wie American Sniper, und ich gebe zumindest ein Sternchen. Eine Szene aber hat mich so aufgebracht, dass ich nicht anders kann, als den Film mit Trash zu bewerten. Und so bleibt mir nur noch Zero Dark Thirty, damit ich mir ein für allemal sage, dass ich dumme amerikanische Kriegsfilme nie mehr anschaue. ()

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D.Moore 

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Deutsch Ich mag die Filme von Kathryn Bigelow. Tödliches Kommando - The Hurt Locker hat mich aber enttäuscht. Der Hauptheld war fürchterlich nervig (diese Superman-Machos mag ich einfach nicht). Ansonsten habe ich eigentlich nichts zu kritisieren. Die Kamera, die Regie, die permanente Spannung in der Luft, der Gedanke am Ende… Die (für mich) unbekannten Darsteller*innen spielen gut. Es wäre aber trotzdem nicht schlecht gewesen, wenn bekannte Schauspieler*innen (!!!Ralph Fiennes!!!) auf der Leinwand länger als fünf Minuten geblieben wären. Die besten Szenen: Die "Fernschießerei" in der Wüste, die Bombe im Kind, die Dusche, das Ende. Drei Sterne und noch ein kleines Stück dazu. ()

Marigold 

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Deutsch Das Full Metal Jacket des neuen Jahrtausends - militant, zynisch und räuberisch. Ein auf eingeweidenzerfleischende Art gedrehter Dokufilm über kriegssüchtige Menschen, über zu weit gewachsene Jungen, für die ein gewöhnliches Leben eben viel zu normal ist. Bigelow hat den sprichwörtlichen Schubkarren mit Naturalismus, heißer irakischer Atmosphäre sowie brillanter Schauspielerei vollgeladen. Ein derart dynamisch gefilmtes Kriegsdrama hat hier schon jenen Tagen gefehlt, als Scott auf Falken schoss. Wie er es tat, so lässt auch Bigelow eine moralische Bewertung des Konflikts außen vor, geht aber tiefgründig auf die Psyche der Charaktere ein und lässt selbst von einer soliden Portion an Ironie ab (etwas, was ich beim Black Hawk Dawn letztendlich vermisst habe). Zwei Stunden lang werden hier rohe Kampfszenen und verschwitzte Dialoge schlichtweg durchschnittlicher Soldaten dargeboten. Tödliches Kommando - The Hurt Locker bemüht sich nicht, das Herz des Irak-Krieges anzusprechen, sondern lediglich darum die seltsame Seele eines Kriegers aufzuzeigen. Und in dieser Hinsicht hat Kathryn Bigelow einen besseren und aufmerksameren Job abgeliefert als ihre männlichen Kollegen. Außer Wumms, gibt´s in diesem Film nämlich auch das verdammte Einfühlungsvermögen ... Meines Erachtens ist Tödliches Kommando - The Hurt Locker eines der amerikanischen Highlights des Jahres 2009. Wenn nicht gar die Nummer 1. ()

Lima 

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Englisch It's a mystery to me how this brilliant flick didn’t get a wider audience response. What Stone's Platoon meant for an "alternative look" at the Vietnam conflict, Kathryn Bigelow's film means for the current U.S. Army mission in Iraq, and for its guys, who are there trembling for their lives and counting each day until the end of their tour of duty. The film doesn't moralise, it doesn't lecture, it just offers blood, sweat, frustration, the dust of Iraqi roads, fear of death and general paranoia, where even an Iraqi with a camera can be a potential terrorist. Not since Mendes's Jarhead has there been such a good military-themed film. ()

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