Faet

Nach längerer Zeit hatte ich Lust auf richtiges asiatisches Ekeln, aber ich hätte keinen sehr gewöhnlichen, seichten Horrorfilm auswählen sollen. Den überwiegenden Teil der Handlung füllt nämlich das unglückliche Schicksal der siamesischen Zwillinge, die versuchen, auf die Tränendrüse zu drücken, was ich einfach nicht ertragen konnte. Wenn ich einen Horrorfilm schaue, möchte ich Angst haben, nicht alle zehn Minuten weinen. Die einzige intensivere Szene ist die im Schlafzimmer, ansonsten sind einige billige Schreckmomente nicht wirklich gruselig. Auch der hier verwendete Plot, der in dutzenden anderen Filmen alternativ wiederholt wird, ist heute schon etwa zehn Jahre alt. Nicht einmal das Ende hat mich von drei Sternen überzeugt. Schade, wirklich. (16.10.2010)