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IN MEINEM HIMMEL erzählt die Geschichte der 14-jährigen Susie Salmon (Saoirse Ronan) aus einem Vorort in Pennsylvania. Nach ihrem Tod beobachtet sie aus dem Jenseits - einer Art Zwischenwelt - wie ihre Familie mit dem Verlust umzugehen lernt. Susie war von einem Nachbarn ermordet worden, ihre Leiche bleibt jedoch für immer verschwunden. Die Polizei kann nur erahnen, was mit ihr geschehen ist, und auch die Eltern müssen schließlich akzeptieren, dass sie ihre Tochter für immer verloren haben. Doch wie ist es zu erklären, dass Susies kleiner Bruder Buckley meint, seine Schwester gesehen zu haben? Und wieso ist sich ihr Vater so sicher, ihre Anwesenheit zu spüren? (Paramount Pictures Germany)

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Kritiken (11)

Marigold 

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Deutsch Leider ist die genau jene Filmart, bei der ich das Gefühl nicht loswerde, jemand hätte mich die gesamte Nacht über "The Watchtower" lesen lassen, eine Ausgabe nekrophiler Romantik. Das Drehbuch der Heiligen Dreifaltigkeit J-W-B ist ein aus pathetischen Monologen läppischen Dialogen zusammengewurschtelter Salat, der jeglichen Hauchs an Leichtigkeit entbehrt. PJs Regieführung ist in einigen Passagen charakteristisch (Abschweifungen zu nicht-ereignisbasierten Details, ausdrucksstarke subjektive Perspektiven, die Einbindung eines monotonen Soundtracks), manchmal legt er sogar eine recht solide Szene hin (beim Durchsuchen vom Pederasts-Haus arbeitet er, obleich dies logisch unsinnig ist, dennoch meisterhaft mit Spannungen sowie einer doppelten Perspektive). Die Fragmentierung der narrativen Perspektive dahingehend konzeptionslos, dass sie mich daran hinderte, jedwede Dinge in diesem Film ernst zu nehmen und wegen der ich vor allem nichts habe genießen können. Die visuelle Stilisierung ist manchmal nur billig dahingeschmiert und es könnte sich in der Tat lohnen zu überlegen, ob das Geheimnis einer Beeindruckung lediglich in Farbfiltern, leuchtenden Halogenlichtern und "schönen Objekten" liegt. Insbesondere die Trickpassagen stellen einen meterweiten Fehltritt dar - ekelhaft, unausgewogen, kreischend, entbehren jedweder Ordnung (wenn auch nur eines subtilen Hinweises auf eine Assoziation, die formgebend wäre). CGI schreit geradezu vor Geschletslosigkeit, ist derart zu heftig und dennoch, eine vollkommen "kulissenhafte" Lösung hinsichtlich der Aspekte bildender Kunst muss man auch erst einmal gesehen habe. Die Einbindung von Musik ist äußerst katastrophal, und anstatt Emotionen hervorzuheben, macht sie aus In Meinem Himmel einen jammernden Emo-Film, aus dem nur dumme Sentimentalität herausragt. Ich verstehe, dass Peter davon fasziniert ist, "zwischen den Welten sein" und dass nicht alle Familienfilme so brillant sein können wie Braindead - Dead Alive... Aber ein pädophiler Mörder, der auf der Vorlage basiert "Rapist Glasses" basiert? In der Tat ist dies Jacksons dritte Preisklasse und sein schlechtester Film, der vom Verlust der Urteilsfähigkeit zeugt. ()

POMO 

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Deutsch Kann dieser Film jemandem wirklich unter die Haut gehen und ihn begeistern? Bei Details ist Jackson wieder ausgezeichnet, z. B. die mit Gefühl dargestellte finstere Kollision der reinsten kindlichen Unschuld mit der schlimmsten menschlichen Form des Bösen (ein Mord) ist wegen ihrer Einzigartigkeit außergewöhnlich. Aber wegen der Collage aus mehreren Ebenen, die nach dem vielversprechenden Anfang kommt, und vor allem wegen dem finalen Ausgang der Linien stellt man sich eine Schlüsselfrage: "Was zum Teufel wollte der Autor mit diesem verwirrten Film sagen??“ Von den Fragen, welche die Bedeutung von konkreten Szenen und Figuren betreffen, gibt es viele – ich möchte aber keine Spoiler machen. Ich werde also nur eine harmlose stellen: Welche Bedeutung für das dramaturgische Konzept von diesem Film hatte die komische Figur von Susan Sarandon? Oder erscheint sie im Film nur deshalb, weil der Regisseur ein Fan von der Schauspielerin ist? Der Fehltritt von In meinem Himmel sind nicht die Fantasy-Bilder (die sind an sich schön), sondern die völlig aufgelöste erzählerische Vision. ()

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D.Moore 

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Deutsch Das Buch kenne ich nicht, aber der Film In meinem Himmel kommt mir wie eine sehr seltsame Kombination aus mehreren völlig unterschiedlichen Filmen vor. Zum Glück hat er gute Schauspieler*innen. Die interessantesten Momente sind die, in welchen die Hauptheldin (Saoirse Ronan und ihre Augen!) noch lebt, und die, in denen der außergewöhnlich schleimige Stanley Tucci etwas tut. Die Szenen aus der Landschaft nach dem Tod wurden meiner Meinung nach ziemlich selbstzweckmäßig genutzt. Es scheint, als ob Peter Jackson im Film einfach um jeden Preis digitale Zaubertricks haben wollte. Völlig daneben waren die komische Einlage der Großmutter, gespielt von Susan Sarandon, und das unglaublich dumme Ende. Das größte Pech dieses Films ist die Tatsache, dass sich die ganze Zeit ein Vergleich mit Hinter dem Horizont - Das Ende ist nur der Anfang anbietet. Und bei solch einem Vergleich kann er einfach nicht gut abschneiden, selbst wenn er besser wäre. ()

J*A*S*M 

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Englisch Peter Jackson has lost his sense and has become a shallow megalomaniac with a tendency towards the kitsch. When it comes to the shallowness of the dialogues, Lovely Bones is like Emmerich’s 2012, and I’m not exaggerating, but in a wannabe intense drama this is a lot worse. Are we supposed to laugh with that scene about the clumsy grandma? It actually reminded me of that cringe-worthy Czech film Panská Jízda with Martin Dejdar. Is the film portraying coming to terms with the loss of a family member with dad letting himself be beaten up, mum going somewhere to the countryside to pick apples and the siblings behaving as if nothing had happened? Is Jackson taking the piss? The direction and performances are excellent, but what’s the point when every word uttered by the characters made me want to plug my ears and shake my head at how shallow and fake it sounded. When the smiling kids start walking among the cornrows, I was reminded of the terrible final scene of Knowing (but at least the plot of that one had some balls) and I just wrote off the film and decided to have fun with every incoming cliché for the rest of the runtime. PS: Anyone who dares to compare this film with The Fountain (it shares only part of the theme and Rachel Weisz), either positively (it’s just as good), or negatively (it’s just as bad), or to rate the visuals and the story better than Avatar’s is either stupid or blind. PS2: This is the same guy that made Braindead, OMG! ()

Isherwood 

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Englisch Jackson may be one of the filmmakers who can make whatever they want, but with this film, he has cruelly missed the mark. He has drowned a completely bland and uninteresting story in kitschy images that stink of plastic and are put on the captions of the Watchtower by the Jehovah's Witnesses. Only three things are decent: a) the haughtily sleazy Stanley Tucci, b) the arrival of the mother-in-law, and c) the spy in the house. The rest of the film, though not boring through and through, is a desperately empty spectacle. 2 ½. ()

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