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Eine Reihe katastrophaler Missverständnisse führt dazu, dass Robbie Turner (James McAvoy) unschuldig eines schweren Verbrechens bezichtigt wird. Die Anklage zerstört die junge Liebe zwischen Robbie und Cecilia (Keira Knightley) und verändert das Leben der beiden für immer ... (Universal Pictures Germany)

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Kritiken (15)

claudel 

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Deutsch Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass sich bei mir nicht leichte Enttäuschung einstellte. Die Buchvorlage betrachte ich als eine der schönsten Liebesgeschichten, die je geschrieben wurden. Man muss dabei anmerken, mit einem starken tragischen Unterton. Der erste Teil des Films wurde hervorragend gemeistert, stellenweise bis ins Detail. Der zweite Teil stellt wohl das größte Problem dar, während er im Buch für den Leser am zugänglichsten ist, wirkt der Film langatmig, hingezogen und chaotisch. Doch der dritte Teil und der Epilog verschieben den Film auf künstlerische Höhen, diese sind wirklich bravourös, so in etwa hatte ich mir das im Buch vorgestellt. Die Auswahl der Schauspieler ist auch gelungen, insgesamt ein leicht überdurchschnittliches Erlebnis. ()

Marigold 

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Deutsch Die Kategorie der Glaubwürdigkeit war für mich jedoch schon die wichtigste. Abbitte enthält Szenen, die ich als packend bezeichnen würde, ohne zu zwinkern. Diese wenigen Minuten an Kriegsszenen gehören zum Besten und filmemeacherisch auserwähltesten Entscheidungen, die ich je zu diesem Thema gesehen habe. Ohne einen einzigen Schuss, mit außerordentlicher Hervorhebung der Ausdruckskraft der Bilder, ohne Verschönerung, ohne pathetische Worte, die man sicherlich in der amerikanischen Produktion auffindet ... Der Film vermag es schlichtweg dank einer ausgefeilten Form zu beeindrucken und in der Bann der Geschichte hineinzuziehen, einen erstklassigen visuellen Genuss vom Erzählen zu bieten. Er kann dank gut gespielter Charaktere Sympathien erwecken. Das einzige und grundlegende Versagen bei Wrights Melodrama besteht meiner Ansicht nach in einer Geschichte, die mit ihrer schematischen Natur alles Zivile regelrecht erstickt hat und mich buchstäblich vor sich selbst vorandrängte, und mich daran hinderte, vollends ins Geschehen zu treten, sich mit ihr zu identifizieren und zu sympathisieren. Gegen Ende, wo alles in ein tragisches Crescendo hineingesteigert wird, habe ich mir den Film nur noch als unbeteiligter Zuschauer angesehen, welcher die angebotene Katharsis ablehnt. Das zweifellos starke Moment, in dem sich herausstellt, dass Brionas einzige wirkliche Abbitte im anhaltender Glauben an die reinigende Kraft der Fabulierung ist, habe ich eher in meinem Kopf als in meinem Herzen erlebt. Aus meiner Sicht litt Wrights Film am meisten an der überschwenglichen Gesprächigkeit sowie dem unnötigem Aufeinandertreffen von Emotionen, wo es gereicht hätte, den Film mit seinen spezifischen Mitteln sprechen zu lassen und ihm kein hohes Maß an Alphabetisierung oder wehmütigen Phrasen aufzuzwingen (ungeachtet dessen, wie sehr es mir sympatisch ist, dass sich diese Phrasen eher zur klassischen englischen Literatur als zur Hollywood-Tradition bekennen). Sicherlich ist dies nur mein persönliches Problem, jedoch ich denke, dass wir hier unter uns schon ein paar Unbetroffene haben. Und das wird ja wohl kein Zufall sein. [6.5/10] ()

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D.Moore 

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Deutsch Vor acht Jahren war ich im Kino fast atemlos – so sehr hat mich damals Abbitte in seinen Bann gezogen. Und heute war es mit einer DVD dasselbe. Ausgezeichnete Schauspielerinnen und Schauspieler, eine unglaublich einfallsreiche Regie und eine schöne Musik, die mit ihr super zusammenarbeitet... Die zwei Stunden vergingen wieder wie im Fluge und es ist immer noch einer der besten Liebesfilme aller Zeiten. ()

NinadeL 

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Deutsch Es geht um die Sichtweise, die Subjektivierung, die fragmentierte Erzählung, die Hypothese, die Rückblende, die Vorblende (vielleicht sogar die Vorblende, aber dafür werde ich für Sie nicht segmentieren)... Aber zur Hölle mit all dem, wenn es am Ende von der Perfektion von Vanessa Redgraves Leistung weggewaschen wird, so dass ich am Ende sogar Keira Knightley das Jahr 1935 glauben würde. ()

Lima 

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Englisch Beautiful again; Joe Wright, 2-0 to you. The last act has a seemingly somewhat stilted, disjointed feel (especially with the insertion of Briony's life moments), but the final denouement makes sense and emotionally shreds you, even though the sudden setting in the present day is somewhat distracting. Thank goodness for Joe Wright, who brings a kind of old-world beauty and elegance back to cinema with his way of storytelling, with emotions that send pleasant chills down the spine. I was very surprised by James McAvoy, who has undergone a personality transformation from the unlikeable bum in The Last King of Scotland to a charismatic young man whose every gesture I believed. And Keira Knightley? Despite her slightly anorexic type I have a soft spot for her, she’s improving as an actor from film to film and her face here exudes the refined beauty of a silver screen star of the pre-war era. The main musical motif is still in my head and I don’t want it to leave. ()

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