My-Hime

Ein recht interessanter Mischmasch vieler Themen, Ideen und Klischees auf eine ziemlich erfrischende und annehmbare Art und Weise vermischt. Ungefähr so, als würde man alle möglichen Reste aus dem Kühlschrank und Speiseschrank zusammenmischen und daraus etwas Neues und Großartiges kreieren. Auch wenn es mich anfangs nicht sonderlich packte und ich für die ersten 7 Folgen fast zwei Tage gebraucht habe, erschien ab der 8. Folge am Ende jeder Folge etwas Neues und Interessantes, was mich im Wesentlichen dazu zwang, weiterzuschauen, kurz gesagt, es tauchten interessante Wendungen und neue Entdeckungen auf, die darauf hindeuten, dass die Geschichte nicht einfach nur eine verrückte Mischung aus Restmüll der Autoren, sondern dass es ein gut durchdachtes Werk mit einer ausgeklügelten Umgebung und Geschichte sein könnte. Zudem ist das letzte Drittel (ungefähr ab der 18. Folge) einfach ein absoluter Hingucker. Action, Wendungen, Spannung, Beziehungen, Psychokram, hier und da ein bisschen Romantik, einfach alles, was das Zuschauerherz begehrt. Wenn es von Anfang an diesen Drive hätte, würde ich dem die 5* geben und es sofort in meine TOP 10 setzen, tja schade eben. Auch die Charaktere bekommen mit der Zeit durch neue Erkenntnisse eine andere Dimension und werden immer interessanter, außerdem entwickeln sie sich auch allmählich, und so stieg auch hier langsam meine Zufriedenheit. In der ersten Hälfte mochte ich die Adrette und hungrige Mikoto, die raue Natsuki und von den Jungs wahrscheinlich Yuuichi, dann noch den mysteriösen weißhaarigen Nagi, der immer irgendwo hoch oben steht und viele bissige Sprüche parat hat. Zum Schluss gesellt sich dann noch die Schulratspräsidentin Shizuru dazu, die alberne Lehrerin Midori und letztendlich kann man auch Mai lieb gewinnen, weil sie endlich sich selbst findet. Was noch erwähnenswert ist, sind die vielen wirklich lehrreichen Lektionen, die Mai-Hime uns bieten wird, und so lernt man, dass auch eine Nonne letztendlich auch nur eine Frau ist, wie man wahre Liebe erkennt und viele andere interessanten Dinge..... Was absolut perfekt war - die Musik. Nur selten nehme ich die musikalische Seite eines Animes wahr, meistens nur, wenn sie richtig schlecht ist und mich ablenkt, aber hier bin ich nach langer Zeit auf Musik gestoßen, die einem auffällt, weil sie einfach toll ist und nicht nur perfekt mit der Geschichte verbunden ist, sondern es eine neue Dimension schafft. Die Animation hingegen ist eher durchschnittlich, aber die Kämpfe sind doch ganz gut verarbeitet. Vor allem dank dem fesselndem Finale, bei dem es mich echt heftig erwischt hat und die anfängliche Unsicherheit fast vergessen lies, deshalb verdient dieses Werk von mir starke 4*. (01.03.2015)

I didn't enjoy the first six or seven episodes, I figured if it kept going like this I'd either drop it or wait a long time before finishing it. But lo and behold – it grabbed me. It started to entertain. The story is pretty simple, and at the beginning it seems like the characters are flat, uninteresting. But I somehow grew interested. Plus, I discovered a lot of clichés (e.g. gender-bender) and oddly enough, I was excited about it, I liked it. Besides, over time, people start getting mowed down in this (loved ones just disappear in a blaze of green drops of light ((wow, I'm poetic! :-D)). It's just a bit of a shame about the ending. As a mix of rabukome with a bit of mecha fights, I can recommend it. It's a good respite. A weaker 4 stars [BEGIN HUGE SPOILER!!!!] Damn, I kind of – a lot – wished someone would explore the roots of the flowers in their natural habitat, but they all have to survive… !!! (15.10.2010)