Regie:
Michael CurtizKamera:
Leon ShamroyBesetzung:
Jean Simmons, Victor Mature, Gene Tierney, Michael Wilding, Bella Darvi, Peter Ustinov, Edmund Purdom, Judith Evelyn, Henry Daniell, John Carradine (mehr)Inhalte(1)
Ägypten, um 1.300 v. Chr.: Sinuhe (Edmund Purdom) wächst als Kind bei Adoptiveltern in ärmlichen Verhältnissen auf. Von seinem Adoptivvater erlernt er das Fach der Medizin und möchte selbst Arzt werden. Als er durch die Straßen irrt, auf der Suche nach Patienten, lernt er Kaptah (Peter Ustinov) kennen, der zu seinem treuen Freund wird. Eines Tages, als Sinuhe auf Löwenjagd mit seinem Freund Haremhab (Victor Mature) ist, retten sie einen Unbekannten vor einem der Raubtiere. Es stellt sich heraus, dass dieser niemand anderes als der neue Pharao Echnaton (Michael Wilding) ist, welcher sich allein in der Wüste aufhielt, um zu beten. Dieses Ereignis verändert das Leben der beiden Freunde schlagartig.
Sinuhe wird der Leibarzt des Pharaos und Haremhab sein oberster Feldherr. Sinuhe steht eine große Karriere bevor, doch dann lernt er die schöne und wohlhabende Nefer (Bella Darvi) kennen und verliebt sich Hals über Kopf. Er vernachlässigt seine Pflichten am Hof und überlässt ihr nach und nach seinen ganzen Besitz. Diese nutzt Sinuhes Gutmütigkeit gnadenlos aus, und bald ist er tief in die höfischen Intrigen verwickelt.
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Kritiken (3)
Das Großartige an Sinuhe, der Ägypter ist, dass er als nächste Entwicklungsstufe der Historienspektakel gesehen werden kann, die Michael Curtiz, damals noch Michael Kertész, bereits in den 1920er Jahren in Österreich drehte, wobei seine Big-Budget-Filme wie Sodom und Gomorrha, Harun al Raschid und Die Sklavenkönigin Sinuhet so selbstverständlich vorausgingen, wie man sich das nur vorstellen kann. Waltaris gefeierter Roman ist der perfekte Stoff für ein CinemaScope-Epos in De-Luxe-Farben. Die Geschichte ist spektakulär, unterhaltsam, informativ, hat das Zeug dazu, unsterblich zu werden, und das wird sie auch. Traditionell hervorragend ist Ustinov, aber auch Victor Mature glänzt, aber ich habe mich noch nicht mit seiner Leistung in Samson und Delilah abgefunden. Von den statuenhaften ägyptischen Frauen (die in Wirklichkeit babylonische Huren sind), beherrscht Bella Darvi mein Herz. ()
When I read Mika Waltarii's extensive novel many years ago, it was a profound experience for me on all levels. Waltari conceived "The Egyptian" as an opportunity to bring everything known about ancient Egypt and its culture to the Western reader at the time of the novel's creation. Egyptology is still developing, and new discoveries might slightly revise the content of Waltari's text, but I still believe that if I returned to reading it, I would definitely not be disappointed. Michael Curtiz's film is just a historical reminder of a certain chapter in the development of American studio cinema. In the 50s and 60s, these expensive costume projects from ancient empires were everywhere and represented the showcase of the production at that time. The Egyptian certainly is not one of the better films, and today the shallowness and trimming of the multi-layered novel motives directly annoy me. It's just a costume blockbuster from the 50s... Overall impression: 40%. ()
Sure, the film is full of historical inaccuracies, but if you approach it as a product of 1950s Hollywood, you’re bound to be more than satisfied. It’s undeniably an epic piece of cinema — everything from the grand exteriors to the brilliant cinematography, and of course, the compelling story that’s genius in its origins from Mika Waltari’s novel. The setting, which was quite unique for films of that era, adds to its charm. If this film sparked interest in Egyptian mythology at the time, I’d say it fulfilled its purpose at least 220%. ()
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Photo © Twentieth Century Fox Film Corporation
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